Christoph Wetzstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Mai 2018, 20:33 Uhr
Christoph Wetzstein (* 1573 von Rapperswil; † 10. November 1611)
Lebensdaten
Profess: 1589
Weihe: 16. Dezember 1596
Ämter
Pfarrer von Boswil: 1598-1600 ???
Prior: 1600-1608
Lebensbeschreibung
Bei der Abtwahl Johann Jodok Singisens im August 1596 wird er als der jüngste der Wähler aufgeführt und als Diakon bezeichnet. Er wurde bald Pfarrer von Boswil und 1600 zum Prior ernannt. Am 26. März 1608 erhält er von Konstanz die volle Jurisdiktion für die Beicht und die Sakramentenspendung[1]. 1608 stellte der Abt ihn dem Kloster Pfäfers als Dekan zur Verfügung. Er starb am 10. November 1611 in Pfäfers an der Pest und ist dort vor dem Kreuzaltar begraben.[2]
Einzelnachweise
Bibliographie
- Augustin Stöcklin: Miscella historica Monasterii Murensis. Muri 1630, S. 289, 290 (Handschrift, Cod. chart. 313 und 313a, Sarnen).
- Anselm Weissenbach: Annales Monasterii Murensis. Muri 1693, S. 588 (Handschrift, Cod. chart. 309, Sarnen).
- Anselm Weissenbach: Ecclesiastica Monasterii Murensis. Muri 1688, S. 641–642 (Handschrift, Cod. chart. 312, Sarnen).
- Nekrologium der St. Idda-Bruderschaft Fischingen (Pfarrarchiv Fischingen) mit Todesjahr 1612
- Martin Kiem: Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries. Erster Band. C. von Matt, Stans 1888, S. 389.
- Kurt Strebel: Die Benediktinerabtei Muri in nachreformatorischer Zeit 1549-1596. Vom Tode des Abtes Laurenz von Heidegg bis zur Wahl von Abt Johann Jodok Singisen. H. Schellenberg, Winterthur 1967, S. 183.