Bonaventura Honegger: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Juli 2018, 08:34 Uhr
Bonaventura Honegger (* 14. August 1609 von Bremgarten; † 11. April 1657)
Lebensdaten
Profess: 2. Februar 1627
Weihe: 24. September 1633
Ämter
Lehrer in Muri: 1633–1640
Zeremoniar: 1633–1640
Pfarrer in Bünzen: 1646–1647
Pfarrer in Muri: 1648
Subprior: 1648–1654
Novizenmeister und Klerikerinstruktor: 1653–1654
Abt: 1654–1657
Sekretär der Schweizerischen Benediktinerkongregation: 1647–1655
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Ulrich Honegger, Schreiber des Klosters Muri, Amtmann des Klosters Muri und Schultheiss in Bremgarten, und der Anna Dorer von Baden.
Lebensbeschreibung
Abt Bonaventura legte 1627 Profess im Kloster Muri ab. 1629 bis 1630 studierte er Philosophie in Dillingen (Bayern). Am 27. März 1632 empfing er seine Subdiakonatsweihe, am 28. März 1632 die Diakonatsweihe. Die Priesterweihe folgte am 24. September 1633. Bevor er 1640–42 wieder zum Studium nach Dillingen fuhr, war er Lehrer an der Klosterschule Muri und Zeremoniar. 1646 bis 1649 war er Pfarrer in Bünzen, 1648 in Muri. 1647 bis 1655 übernahm er das Amt des Sekretärs der Schweizerischen Benediktinerkongregation. Von 1648 bis 1654 versah er das Amt des Subpriors, von 1653 bis 1654 war er auch Novizenmeister und Klerikerinstruktor. 1654 wurde er zum Abt gewählt und am 12. Oktober 1654 benediziert. Abt Bonaventura soll im 1. Villmergerkrieg 1656 den Sieg der katholischen Truppen beschleunigt haben. Nach einem Eilbrief der Regierung in Luzern hätte Abt Bonaventura den katholischen Truppen den Angriff auf die protestantischen Soldaten verbieten sollen. Diese Nachricht gab er allerdings erst nach dem katholischen Sieg weiter. Während des Krieges wurden die Reliquien des hl. Leontius nach Luzern, vermutlich in die Probstei mit dem Kirchenschatz, in Sicherheit gebracht. Einige Mönche fanden beim Ratsherren Melchior Schumacher Zuflucht. Nach seinem Tod am 11. April 1657 wurde er in der Leontiuskapelle beigesetzt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Helvetia Sacra, III I, S. 937f und Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
Bibliographie
- Helvetia Sacra, III I, S. 937f.
- Kiem, Muri II, S. 32-37.
- Nachlass Abt Bonaventura Honegger, StiAMG Sarnen, N.401.
- Wohler, Anton: Honegger, Bonaventura, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.7.2018, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19492.php.
- Bonaventura Honegger in Wikipedia.
- Professbuch: Nr. 401.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Dominikus Tschudi (Abt) | Abt 1654–1657 |
Ägid von Waldkirch (Abt) |
Plazidus Pöschung | Subprior 1648–1654 |
Ägid von Waldkirch |
Personendaten | |
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NAME | Honegger, Bonaventura |
KURZBESCHREIBUNG | Abt des Klosters Muri |
GEBURTSDATUM | 14. August 1609 |
GEBURTSORT | Bremgarten |
STERBEDATUM | 11. April 1657 |
STERBEORT | Muri |