Bonaventura Weissenbach: Unterschied zwischen den Versionen
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== Lebensbeschreibung == | == Lebensbeschreibung == |
Version vom 27. Dezember 2018, 09:15 Uhr
Bonaventura (Johann Baptist) Weissenbach (* 10. März 1762 von Bremgarten; † 31. Mai 1845 Hermetschwil)
Lebensdaten
Profess: 6. Januar 1780
Weihe: 11. März 1786
Ämter
Lehrer in Muri: 1780–1790
Präzeptor in Muri: 1787–1790
Pfarrer von Bünzen: 1790–1794
Pfarrer in Muri: 1794–1799 und 1802–1803
Pfarrer in Boswil: 1803–1810
Subprior: 1810–1816
Klerikerinstruktor: 1810–1816
Brüderinstruktor: 1810–1816
Pfarrer in Wohlen: 1816–1825
Dekan: 1825–1841
Spiritual im Kloster Hermetschwil: 1837–1845 (1837–1841 excurrendo)
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Johann Anton Weissenbach und der Maria Anna Brunner.
Geschwister:
- Jakob Weissenbach, Priester. Er bewarb sich 1780 erfolglos als Pfarrer von Eggenwil. Später war er Stadtpfarrer von Bremgarten.
- P. Beda (Igantius Anton Leontius) Weissenbach (1760–1831), OSB, Konventuale im Benediktinerkloster Fischingen[1]
Lebensbeschreibung
P. Bonaventura legte 1780 Profess in Muri ab. Er war zuerst als Lehrer im Gymnasium tätig, ab 1787 auch als Präzeptor. 1790 bis 1794 war er Pfarrer von Bünzen. 1794 bis 1799 war er Pfarrer in Muri, als welcher er in der Revolutionszeit durch den sog. «Hübscherhandel» verdrängt wurde. 1802 bis 1803 kehrte er auf die Pfarrei Muri zurück. 1803 bis 1810 war er Pfarrer in Boswil. Dann wurde er Subprior, Klerikerinstruktor und Brüderinstruktor. Das Noviziat war während der Revolutionszeit geschlossen. 1816 bis 1825 war P. Bonaventura Pfarrer in Wohlen. Nach dem Rücktritt des P. Basil Hausheer vom Dekanat wurde P. Bonaventura sein Nachfolger, der letzte Dekan in Muri. Während der Flucht und Abwesenheit des Abts Ambrosius Bloch von 1835 bis 1838 war P. Bonaventura Interimsoberer in Muri. Als Stütze seines Abts musste er auch noch die Aufhebung des Klosters 1841 mitmachen. Ab 1837 war er ausserdem excurrendo Spiritual in Hermetschwil. Dorthin zog er sich nach der Aufhebung zu den Mitschwestern zurück, denen man seit 1843 wieder den Fortbestand zugesichert hatte, bis sie 1876 ein zweites Mal diesmal endgültig aufgehoben wurden. P. Bonaventura starb 1845 in Hermetschwil, wo er auch seine letzte Ruhe fand.[2]
Werke
- Meditatio viae crucis, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 204.
Einzelnachweise
- ↑ Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 495.
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 588.
- Nachlass P. Bonaventura Weissenbach, StiAMG Gries, N.588.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Basil Hausheer | Subprior 1810–1816 |
Beat Fuchs |
Dekan 1825–1841 |
Luitfried Berger |
Personendaten | |
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NAME | Weissenbach, Bonaventura |
ALTERNATIVNAMEN | Weissenbach, Johann Baptist |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri |
GEBURTSDATUM | 10. März 1762 |
GEBURTSORT | Bremgarten |
STERBEDATUM | 31. Mai 1845 |
STERBEORT | Hermetschwil |