Leonz Wirz

Wappen 1664

Wappen 1694

Leonz (Franz Karl) Wirz (* 25. Dezember 1641 von Sarnen; † 22. April 1695 auf Schloss Klingenberg)

Lebensdaten

Gymnasium in der Klosterschule Muri

Profess: 1. November 1658

Philosophie- und Theologiestudium an der Hausschule in Muri

Weihe: 10. April 1666 in der Ursulinenkirche in Luzern

Ämter

Pfarrer in Homburg: 1670–1680

Kustos: 1668–1670, 1680–1683

Spiritual in Eschenbach: 1681–1686

Brüderinstruktor: 1683–1686, 1689–1692

Novizenmeister und Klerikerinstruktor: 1686–1691

Subprior: 1686–1692

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Wolfgang Wirz, Landschreiber und Landammann, und dessen erster Frau, Peternilla Imfeld, Sarnen.

Geschwister:

• P. Benedikt Wirz, Kapuziner in Altdorf
• Sr. Anna Margaritha, OSB, Konventualin im Benediktinerinnenkloster St. Andreas, Sarnen
• P. Eugen Wirz Mönch im Kloster Engelberg
• Sr. Anna Maria, Ursulinenkloster Luzern

Lebensbeschreibung

P. Leonz legte 1658 im Kloster Profess ab, 1666 folgte die Priesterweihe in der Ursulinenkirche in Luzern. Vemutlich war er erst Lehrer an der Klosterschule. 1667 bis 1670 war er Unterkustos, danach Pfarrer in Homburg. Während seiner Amtsverwaltung wurden in der Kirche zwei Seitenaltäre von Weihbischof Sigismund in Konstanz geweiht. 1681 bis 1686 war P. Leonz Spiritual in Eschenbach. 1680 bis 1683 übernahm er das Amt des Kustos im Kloster und wurde gleichzeitig Konventbeichtvater. 1683 bis 1686 war er Brüderinstruktor. 1684 bis 1691 war er Novizenmeister, Klerikerinstruktor sowie Subprior. Ab 1691 war P. Leonz kränklich. Zur Aushilfe und Erholung kam er 1694 nach Klingenberg, wo er 1695 starb. Er wurde in Homburg begraben.

Bibliographie

• Omlin, Ephrem, Die Geistlichen Obwaldens vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Sarnen 1984, 579.
• Professbuch: Nr. 434.

Einzelnachweise

Vorgänger	Amt	Nachfolger
Benedikt von Sonnenberg	Subprior 1686–1692	Anselm Weissenbach