Klosterschule Muri

Aus Muri
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Das Kloster Muri führte seit seinen Anfängen eine Klosterschule, die vorerst vor allem der Rekrutierung von Mönchen diente. Mit dem ausgehenden 18. Jahrhundert gab es vermehrte Bemühungen, die Schule zu erweitern und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Klosterschule wurde 1835 vom Staat aufgehoben. Die Verhandlungen mit der radikal-liberalen Regierung des Kantons Aargaus, die Schule als öffentliche Lehranstalt unter klösterlicher Aufsicht zu führen, scheiterte.

Weiterführende Informationen zur Klosterschule Muri im Wiki:

Chronik

Lehrer

Präfekte

Präzeptoren

Absolventen

  • Plazidus Beat Kaspar Anton Zurlauben (* 14. März 1644 Bremgarten; † 12. Mai 1706 Zug) [1], Landschreiber, Stadtschreiber, Hauptmann, Sohn des Beat Jakob Zurlauben [2] und der Maria Barbara Reding von Biberegg, Neffe von Fürstabt Plazidus Zurlauben
  • Johann Nikodem von Flüe (* 7. Mai 1734 in Sachseln, † 13. Februar 1823 ebenda), Landammann von Obwalden, verheiratet mit Marie Franziska (geb. Achermann), Cousin von P. Meinrad von Flüe, Kloster Muri
  • Abt Karl Stadler, OSB, (1757–1822), Benediktiner im Kloster Engelberg.
  • Dominik Abegg (1759-1826), Schwyz [3] [4] , verheiratet in erster Ehe mit Abegg Maria Elisabeth Reding und in zweiter Ehe mit Maria Josefa Ganginer, verwandt mit Fr. Johann Baptist Heinzer, Kloster Muri
  • P. Anselm Faller, OSB, (1779–1834), Benediktiner im Kloster Engelberg.
  • P. Karl Meyer, OSB, (1790–1853), Benediktiner im Kloster Engelberg.

Bibliographie

  • Boner, Georg, Die Gründung der Bezirksschule Muri, in: Argovia. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau 91 (1979), 390-419.
  • Hänni, Rupert, Die Klosterschule von Muri-Sarnen, in: Schweizer Schule. Halbmonatsschrift für Erziehung und Unterricht 20 (1934) 17, 790-796.
  • Ernst Koller: Das katholische Gymnasium – ein Postulat der frühaargauischen Bildungspolitik 1803-1835. In: Argovia. Band 81, 1969, S. 5–470 (e-periodica.ch [abgerufen am 8. April 2021]).
  • Rohner, F., Die Klosterschule Muri zur Zeit der Helvetik, in: Unsere Heimat. Jahreszeitschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 29 (1955), 17-36.
  • Wiederkehr, Ruth / Sandmeier-Walt, Annina, Mönche unterrichteten spätere Bundesräte. Die Schultradition des Klosters Muri lässt sich fast 1000 Jahre lang zurückverfolgen. Ab 1841 lehrten Mönche auch in Obwalden, in: Aargeuer Zeitung vom 25. März 2024, 25. [5]

Einzelnachweise