Maria Benedikta Depuoz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Juli 2019, 03:26 Uhr
Maria Benedikta (Anna) Depouz (* 21. Februar 1865 von Seth / Kt. Graubünden, † 11. Dezember 1953 in Nielles-les-Ardres / Frankreich )
Lebensdaten
Profess: 22. September 1898
Wahl: 10. Februar 1903
Weihe zur Äbtissin: 30. Juli 1903 durch Abt Ambrosius Steinegger vom Kloster Muri
Amtsverzicht: 27. Januar 1918
Ämter
Äbtissin: 1903–1918
Beziehungsnetz
Lebensbeschreibung
Sie war eine tatkräftige Oberin und agierte mit grossem wirtschaftlichen Erfolg. Sie sanierte die Klostergebäude und den Frauenchor. Die wirtschaftliche Ertragsbasis verbesserte sie durch den Zukauf eines Landwirtschaftsgutes mit Gasthof. In Siebeneich im Südtirol, das unweit von Gries liegt, errichtete 1911 sie mit Unterstützung von Abt Ambrosius Steinegger und Alfons Maria Augner ein Priorat. Sie wollte sich eine zweites Haus sichern für den Fall einer Wegweisung aus Deutschland. Äbtissin Maria Benedikta Depuoz legte ihr Amt am 27. Januar 1918 auf Druck staatlicher Stellen nieder, da sie als Kriegsgegnerin als franzosenfreundlich galt. Sie verliess daraufhin die Gemeinschaft. Sie verstarb am 11. Dezember 1953 in Nielles-les-Ardres in Frankreich. [1]
Bibliographie
- Dubler, Anne-Marie, Hermetschwil, in: Gilomen-Schenkel, Elsanne (Hg.), Frühe Klöster, Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz, Helvetia Sacra Abteilung III Die Orden mit Benediktinerregel Band I Dritter Teil, Bern 1986, 1813-1847.
Einzelnachweise
- ↑ Helvetia Sacra, III I, S. 1844.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Maria Gertrud Stocker | Äbtissin 1903–1918 |
Maria Margarita Baiker |