Dominikus Tschudi: Unterschied zwischen den Versionen
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− | * P. Kolumban (Johannes) Tschudi] OSB, (1580-1643), Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrstabtei_St._Gallen Benediktinerkloster St. Gallen]<ref>{{Literatur | Autor=Rudolf Henggeler |Titel=Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen |Reihe= | + | * P. Kolumban (Johannes) Tschudi] OSB, (1580-1643), Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrstabtei_St._Gallen Benediktinerkloster St. Gallen]<ref>{{Literatur | Autor=Rudolf Henggeler |Titel=Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen |Reihe=Monasticon-Benedictinum Helvetiae | Ort=Zug |Datum=1929 |Seiten=268-269}}</ref>, Statthalter in Wil, Administrator der [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Murbach Benediktinerabtei Murbach] im Elsass. |
* Wilhelm Tschudi (1590-1629), Obervogt auf Schloss Oberberg (Gemeinde Gossau), verheiratet mit Barbara Schnetzer von Henau | * Wilhelm Tschudi (1590-1629), Obervogt auf Schloss Oberberg (Gemeinde Gossau), verheiratet mit Barbara Schnetzer von Henau | ||
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* Sr. Caecilia Tschudi, OCist, 1617-1685, Konventualin und Äbtissin im [[Zisterzienserinnenkloster Magdenau]]<ref>{{Literatur | Autor=Eugen Gruber | Titel=Geschichte des Klosters Magdenau |Ort=Ingenbohl |Datum=1944 |Seiten=216-219}}</ref> | * Sr. Caecilia Tschudi, OCist, 1617-1685, Konventualin und Äbtissin im [[Zisterzienserinnenkloster Magdenau]]<ref>{{Literatur | Autor=Eugen Gruber | Titel=Geschichte des Klosters Magdenau |Ort=Ingenbohl |Datum=1944 |Seiten=216-219}}</ref> | ||
− | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Bartholom%C3%A4us_Tschudi P. Bartholomäus Tschudi], OSB, 1620-1702, Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrstabtei_St._Gallen Benediktinerkloster St. Gallen]<ref>{{Literatur | Autor=Rudolf Henggeler |Titel=Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen |Reihe= | + | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Bartholom%C3%A4us_Tschudi P. Bartholomäus Tschudi], OSB, 1620-1702, Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrstabtei_St._Gallen Benediktinerkloster St. Gallen]<ref>{{Literatur | Autor=Rudolf Henggeler |Titel=Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen |Reihe=Monasticon-Benedictinum Helvetiae | Ort=Zug |Datum=1929 |Seiten=311}}</ref> |
* P. Dominik (Melchior) Tschudi<ref>{{Literatur | Autor=Siegfried Wind |Titel=Geschichte des Kapuzinerklosters Wil |Ort=Wil |Datum=1927 |Seiten=195}}</ref>, OCap, 1627-1675, Vikar, Guardian, Definitor, Kustos, Provinzvikar. | * P. Dominik (Melchior) Tschudi<ref>{{Literatur | Autor=Siegfried Wind |Titel=Geschichte des Kapuzinerklosters Wil |Ort=Wil |Datum=1927 |Seiten=195}}</ref>, OCap, 1627-1675, Vikar, Guardian, Definitor, Kustos, Provinzvikar. | ||
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* {{Literatur | Autor=Willy Grüebler | Titel=Die Stadt Wil im Spiegel der Familie Grüebler – Geschichte und Geschichten rund um die Stadt Wil SG, 15.-17. Jahrhundert | Ort=Greifensee |Datum=2009}} | * {{Literatur | Autor=Willy Grüebler | Titel=Die Stadt Wil im Spiegel der Familie Grüebler – Geschichte und Geschichten rund um die Stadt Wil SG, 15.-17. Jahrhundert | Ort=Greifensee |Datum=2009}} | ||
* Helvetia Sacra, III I, S. 936f. | * Helvetia Sacra, III I, S. 936f. | ||
− | * {{Literatur | Autor=Rudolf Henggeler |Titel=Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen |Reihe= | + | * {{Literatur | Autor=Rudolf Henggeler |Titel=Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen |Reihe=Monasticon-Benedictinum Helvetiae |BandReihe = I | Ort=Zug |Datum=1929}} |
* {{Literatur | Autor=[[Martin Kiem]] | Titel=Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries | Band=II | Ort=Stans |Datum=1891 |Seiten=19-32}} | * {{Literatur | Autor=[[Martin Kiem]] | Titel=Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries | Band=II | Ort=Stans |Datum=1891 |Seiten=19-32}} | ||
* {{Literatur | Hrsg=Rolf Kiessling |Titel=Die Universität Dillingen und ihre Nachfolger – Stationen und Aspekte einer Hochschule in Schwaben |TitelErg=Festschrift zum 450jährigen Gründungsjubiläum |Ort=Dillingen |Datum=1999}} | * {{Literatur | Hrsg=Rolf Kiessling |Titel=Die Universität Dillingen und ihre Nachfolger – Stationen und Aspekte einer Hochschule in Schwaben |TitelErg=Festschrift zum 450jährigen Gründungsjubiläum |Ort=Dillingen |Datum=1999}} |
Version vom 29. März 2021, 16:32 Uhr
Dominikus (Balthasar) Tschudi (* 17. Januar 1597 von Wil; † 6. Juni 1654 in Baden), Magister (Doktor) der Philosophie, lic. iur. can.
Lebensdaten
Dillingen: Immatrikulation 1614, Studium der Philosophie und Theologie, 22. August 1617 Magister (Doktor) der Philosophie [1], Theologie bis 1618[2]
Priesterweihe: ca. 1620 (genaues Datum unbekannt)
Ingolstadt, Universität: Immatrikulation November 1618, Studium des Kirchenrechtes, 1622 Licentiatus Iuris Canonici[3]
Wahl zum Abt: 7. November 1644
Abtbenediktion: 7. Mai 1645 durch den Nuntius Laurentius Gavotti
Ämter
Abtssekretär: 1622–1644
Sekreträr der Schweizerischen Benediktinerkongregation: 1630–1644
Statthalter in Muri: 1642–1644
Visitator der Schweizerischen Benediktinerkongregation: 1645–1654
Abt: 1644–1654
Lebensbeschreibung
Abt Dominikus trat 1610 in die Klosterschule von Muri ein und legte am 21. März 1613 Profess ab.
Im August 1614 immatrikulierte er sich an der Universität Dillingen und erwarb am 22. August 1617 den Grad eines Magister philosophiae. Am 8. November 1618 immatrikulierte er sich in Ingolstadt und erlangte 1622 mit der Verteidigung der These "Assertiones canonicae de Beneficiis Ecclesiasticis" den Titel eines Licentiatus Iuris Canonici. Sein Konprofesse und Mitstudent, P. Franz Letter, empfing am 18. April 1620 in Augsburg die Diakonatsweihe. Es ist anzunehmen, dass auch Abt Dominikus seine Weihen in dieser Zeit erhielt.
1622 wurde er zum Sekretär des Abtes Johann Jodok Singisen. Einige Jahre war er Novizenmeister und Klerikerinstruktor. 1630 bis 1644 hatte er das Amt des Sekreträrs der Schweizerischen Benediktinerkongregation inne. Von 1629 bis 1638 ordnete er gemeinsam mit P. Augustin Stöcklin das Klosterarchiv von Muri. 1642 wurde er zum Statthalter des Klosters ernannt. Im gleichen Jahr erarbeitete er den Vergleich zwischen der Schweizer Benediktinerkongregation und dem Bistum Konstanz bezüglich der Wirkungen der Exemption, der von Papst Innozenz X. bestätigt wurde.
Am 7. November 1644 erfolgte schliesslich die Wahl zum Abt und die Benediktion am 7. Mai 1645. Von 1645 bis 1654 war er Visitator der Schweizerischen Benediktinerkongregation. Er übernahm darüber hinaus die bisherigen Visitationsaufgaben in verschiedenen Frauenklöstern. Schon 1645 wurde er vom Nuntius Laurentius Cavotti als Visitator im Chorherrenstift St. Michael in Beromünster beigezogen.[4] 1651 erwarb das Kloster Muri auf Drängen der katholischen Orte die Herrschaft Klingenberg im Thurgau und das damit verbundene Patronatsrecht der Pfarrei Homburg und die niedere Gerichtsbarkeit. Im Bauernkrieg 1653 nahm Abt Dominikus auf Bitten des Rates von Luzern eine vermittelnde Stellung ein. Abt Dominik war ein gerne aufgesuchter Rechtsberater.
Durch Vermittlung des Gardehauptmanns in Rom, Johann Rudolf Pfyffer von Altishofen, erhielt er mit Erlaubnis des Papstes Innozenz X. die sterblichen Überreste der Märtyrer Basilius, Leontius und Lucina. Es folgte die Translation des heiligen Leontius in die extra dafür errichtete Kapelle in der Klosterkirche.
Abt Dominikus verfasste mehrere historische und hagiographische Werke. In diesen erwies er sich als ein Schüler seines Mitbruders Augustin Stöcklins. Das Kopialbuch "Archivium Monasterii S. Martini in Muri" beendete er 1638.
Nach seinem Tod am 6. Juni 1654 in Baden wurde er in der von ihm erbauten Leontiuskapelle in der Klosterkirche von Muri beigesetzt.[5]
Wappen
Blasonierung: „In Gold eine ausgerissene, grüne Tanne mit rotem Stamm und sechs (1:2:3) roten Tannenzapfen. Über dem Schild in der Mitte eine rot-silberne Mitra mit goldener Verzierung und Fütterung, durchsteckt von einem goldenen Krummstab mit silbernem Velum und rechts auf einem Spangenhelm mit golden-rot-grüner Helmdecke ein goldenes Büffelhorn, hinten besteckt mit fünf schwarzen Glevenspitzen und links auf einem Spangenhelm mit golden-rot-grüner Helmdecke eine ausgerissene, grüne Tanne mit rotem Stamm und sechs (1:2:3) roten Tannenzapfen.“[6] | |
Beziehungsnetz
Verwandtschaft [7]
Eltern
Melchior Tschudi, Kanzler des Klosters St. Gallen zu Wil und Neffe des Geschichtsschreibers Ägidius Tschudi, und der Verena Giezendanner aus dem Toggenburg.
Grosseltern
- Johannes Tschudi (1514-1579), Hauptmann, Kanzler des Klosters St. Gallen zu Wil, und Catharina Müller von Wil
Geschwister
- Melchior Tschudi, (1577-1613), lic. iur, Junker, fürstlich - st. gallischer Rat, Kanzler und Hofammann sowie Hauptmann in spanischen Diensten, Wil SG, verheiratet seit 1602 mit Dorothea Studer von Winkelbach
- P. Kolumban (Johannes) Tschudi] OSB, (1580-1643), Konventuale im Benediktinerkloster St. Gallen[8], Statthalter in Wil, Administrator der Benediktinerabtei Murbach im Elsass.
- Wilhelm Tschudi (1590-1629), Obervogt auf Schloss Oberberg (Gemeinde Gossau), verheiratet mit Barbara Schnetzer von Henau
Grossonkel und Grosstanten[9]
- Aegidius Tschudi (1505-1572), Geschichtsschreiber, Landvogt in Sargans, Landamann von Glarus
- Ludwig Tschudi (1495-1530), Hauptmann, Heilig-Grab-Ritter, Herr zu Gräpplang bei Flums
- Meinrad Tschudi (1497-1555), Hauptmann, Zweiter Herr auf Gräpplang bei Flums
- Peter Tschudi (1499-1532), wurde als einziger der Brüder Protestant, Schüler Zwinglis, Seckelmeister in Chur
- Georg Tschudi (1509-1552)
- Columbine Tschudi (1509-1542), verheiratet mit Landammann Dionys Bussi
- Jost Tschudi (1511-1579), Oberst, Landesbaumeister
- Melchior Tschudi (1517-1555), Franz. Offizier
- Balthasar Tschudi (1524-1592), Hauptmann, Lehenvogt von Toggenburg, Vierter Herr auf Gräpplang bei Flums
Nichten und Neffen
Kinder von Melchior Tschudi und Dorothea Studer
- Anna Maria Tschudi, 1603-1610.
- Josue Tschudi, 1604-1656, fürstlich - st. gallischer Rat, Vogt auf Iberg bei Wattil und Landeshauptmann im Toggenburg
- P. Joachim (Joachim Ludwig) Tschudi, OSB, 1606- ?, Konventuale im Benediktinerkloster Gengenbach
- Anna Catharina Tschudi, 1607-1610
- Johann Melchior Tschudi, 1609- ?
- Verena Eva Tschudi, 1610- ?
- Sr. Lucia Tschudi, OCap, 1613-1667, Konventualin im Kapuzinerinnenkloster Notkersegg[10]
Kinder von Wilhelm Tschudi und Barbara Schnetzer
- Sr. Caecilia Tschudi, OCist, 1617-1685, Konventualin und Äbtissin im Zisterzienserinnenkloster Magdenau[11]
- P. Bartholomäus Tschudi, OSB, 1620-1702, Konventuale im Benediktinerkloster St. Gallen[12]
- P. Dominik (Melchior) Tschudi[13], OCap, 1627-1675, Vikar, Guardian, Definitor, Kustos, Provinzvikar.
Übrige Verwandte
- Sr. Dominika Tschudi, OCap, († 1701) Frau Mutter zwischen 1684 und 1701 im Kapuzinerinnenkloster St. Maria von den Engeln, Wattwil.
- Sr. Veronika Tschudi, OP, († 1747), Priorin im Dominikanerinnenkloster St. Gallen/Wil
Werke
- Origo Et Genealogia Gloriosissimorum Comitum De Habsburg Monasterii Murensis Ordinis S. Benedicti In Helvetia Fundatorum. Ex antiquis & authenticis eiusdem Coenobij monumentis à Guntranno Diuite vsque ad Albertum Caesarem ... demonstrata. Johannes Geng, Konstanz 1651 (126 S., 1702 neu aufgelegt in der Klosterdruckerei Muri).
- Acta Congregationis benedictinae helveticae 1638. (StiAMG Sarnen, M.R 872).
- Acta Congregationis Benedictinae helveticae. (StiAMG Sarnen, M.Cod. chart. 337).
- Archivum Monasterii Sti. Martini. 1638 (StiAMG Sarnen, M S.Cod. membr. 74).
- Commentarius in Regulam Sancti Benedicti. (StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 34).
- Commentarius in Regulam Sancti Benedicti. (StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 35).
- Druckschrift. (Standort unbekannt).
- Josippus ac Nebridius. (StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 36).
- Magnum Speculum Monachorum sive vitae virorum sanctitate illustrium Ordinis S. Benedicti. (StiAMG Sarnen, M.MS. Bibl. Mur. 46).
- Philosophia de coelo et de mundo 1610. (StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 91).
- Summula summae silvestrinae. (StiAMG Sarnen, M.MS. Bibl. Mur. 13).
Bibliographie
- Hans Dommann: Propst Dr. Wilhelm Meyer und das Stift Beromünster 1660-1674. In: Jahresbericht über die kantonalen höheren Lehranstalten Luzern 1933/34. Luzern 1934.
- Eugen Gruber: Geschichte des Klosters Magdenau. Ingenbohl 1944.
- Willy Grüebler: Die Stadt Wil im Spiegel der Familie Grüebler – Geschichte und Geschichten rund um die Stadt Wil SG, 15.-17. Jahrhundert. Greifensee 2009.
- Helvetia Sacra, III I, S. 936f.
- Rudolf Henggeler: Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. Band I). Zug 1929.
- Martin Kiem: Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries. Band II. Stans 1891, S. 19–32.
- Rolf Kiessling (Hrsg.): Die Universität Dillingen und ihre Nachfolger – Stationen und Aspekte einer Hochschule in Schwaben. Festschrift zum 450jährigen Gründungsjubiläum. Dillingen 1999.
- Arthur Kobler: Geschichte des Klosters Notkersegg 1381-1981. In: Benno Schubiger (Hrsg.): Kloster Notkersegg 1381-1981. Festschrift zum 600jährigen Bestehen als Schwesternhaus und Kapuzinerinnenkloster. St. Gallen 1981, S. 31–186.
- Paul Krieg: Johann Rudolf Pfyffer von Altishofen – Hauptmann der Päpstlichen Schweizergarde 1652-1657. In: Innerschweizerisches Jahrbuch für Heimatkunde. Band XVII/XVIII. Luzern 1954, S. 65–79.
- Ulrich G. Leinsle: Diliganae Disputationes. Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648 (= Jesuitica – Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum. Band 11). Regensburg 2006.
- Felici Maissen: Schweizer Studenten an der Universität Ingolstadt-Landshut-München 1472-1914. In: Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte. Band 84, 1990, S. 109–178.
- Adelhelm Rast: Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644. In: Unsere Heimat. Band 34, 1960, S. 4–50.
- Adelhelm Rast: Dominikus Tschudi von Wil, Abt des Klosters Muri, 1597-1654. In: Heimatchronik für Wil und die umliegenden Landschaften. Band 32, 1955, S. 1–9.
- Polykarp Schwitter: Aegidius Tschudi. Querschnitt durch sein Leben und sein Werk. In: Festgabe zum 400. Todestag von Aegidius Tschudi. Näfels 1972, S. 5–28 (, Sonderdruck aus dem Glarner Volksblatt).
- Karl Steiger: Schweizer Äbte und Äbtissinnnen aus Wiler Geschlechtern. Wil 1924, S. 68–73.
- Max Stierlin: Der Kult des heiligen Synesius im Lauf der Zeit. Zur 350-Jahrfeier der Translation des Katakombenheiligen im Jahr 2003. In: Bremgarter Neujahrsblätter. 2004, S. 57–80.
- Franz J. Stucki: Aegidius Tschudi im familiären und privaten Bereich. In: Festgabe zum 400. Todestag von Aegidius Tschudi. Näfels 1972, S. 29–43 (, Sonderdruck aus dem Glarner Volksblatt).
- Siegfried Wind: Geschichte des Kapuzinerklosters Wil. Wil 1927.
- Anton Wohler: Dominikus Tschudi. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). (hls-dhs-dss.ch [abgerufen am 13. Juli 2018]).
- Dominikus Tschudi in der deutschsprachigen Wikipedia.
- Professbuch: Nr. 386.
- Nachlass Abt Dominikus Tschudi, StiAMG Sarnen, N.386.
- "Tschudiana" im StiAMG Sarnen, N.868.3.21.
- Dominik Tschudi in der deutschsprachigen Wikipedia.
Erinnerung
- Klosterhof Abt Dominikus. Rotweincuvée AOC Luzern (Diolinoir, Gamaret, Pinot noir, Cabernet Dorsa), Rotwein vom Weingut Klosterhof in Aesch LU
Einzelnachweise
- ↑ Disputation 1616: De bonis artibus in genere, quam in catholica et celebri Academia Dilingana bei Prof. Gregor Stengel, SJ. Vgl. Ulrich G. Leinsle: Diliganae Disputationes. Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648 (= Jesuitica – Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum. Band 11). Regensburg 2006, S. 609.
- ↑ Adelhelm Rast: Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644. In: Unsere Heimat. Band 34, 1960, S. 24–26.
- ↑ ebenda und Felici Maissen: Schweizer Studenten an der Universität Ingolstadt-Landshut-München 1472-1914. In: Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte. Band 84, 1990, S. 143.
- ↑ Hans Dommann: Propst Dr. Wilhelm Meyer und das Stift Beromünster 1660-1674. In: Jahresbericht über die kantonalen höheren Lehranstalten Luzern 1933/34. Luzern 1934, S. 25.
- ↑ Helvetia Sacra, III I, S. 936f und Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
- ↑ Farbig: Leodegar Mayer: Compendium Archivii Murensis. A. Muri, S. 43 (StiAMG Sarnen M.Cod. chart. 480).
- ↑ Willy Grüebler: Die Stadt Wil im Spiegel der Familie Grüebler – Geschichte und Geschichten rund um die Stadt Wil SG, 15.-17. Jahrhundert. Greifensee 2009, S. 127–128.
- ↑ Rudolf Henggeler: Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae). Zug 1929, S. 268–269.
- ↑ Franz J. Stucki: Aegidius Tschudi im familiären und privaten Bereich. In: Festgabe zum 400. Todestag von Aegidius Tschudi. Näfels 1972, S. 33–34 (, Sonderdruck aus dem Glarner VolksblattUm).
- ↑ Arthur Kobler: Geschichte des Klosters Notkersegg 1381-1981. In: Benno Schubiger (Hrsg.): Kloster Notkersegg 1381-1981. Festschrift zum 600jährigen Bestehen als Schwesternhaus und Kapuzinerinnenkloster. St. Gallen 1981, S. 118.
- ↑ Eugen Gruber: Geschichte des Klosters Magdenau. Ingenbohl 1944, S. 216–219.
- ↑ Rudolf Henggeler: Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae). Zug 1929, S. 311.
- ↑ Siegfried Wind: Geschichte des Kapuzinerklosters Wil. Wil 1927, S. 195.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Johann Jodok Singisen (Abt) | Abt 1645–1654 |
Bonaventura Honegger (Abt) |
Adalbert Bridler | Statthalter 1642–1644 |
Lorenz Zelger |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Tschudi, Dominikus |
ALTERNATIVNAMEN | Tschudi, Balthasar; Tschudi, Dominikus I. |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Benediktinermönch, Abt des Klosters Muri |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1597 |
GEBURTSORT | Wil |
STERBEDATUM | 6. Januar 1654 |
STERBEORT | Baden |