Johann Baptist Weiss: Unterschied zwischen den Versionen
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* Weiss, Johann Baptist, Hochw. Herr Josef Bochsler, Pfarrer in Oberiberg, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 13 (1951) 3, 80-81. | * Weiss, Johann Baptist, Hochw. Herr Josef Bochsler, Pfarrer in Oberiberg, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 13 (1951) 3, 80-81. | ||
− | * Weiss, Johann Baptist, [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/ | + | * Weiss, Johann Baptist, [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/a/a3/Leontius_Lied.pdf_page_1.jpg Leontius-Lied], 1958, publiziert mit der [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/7/78/Leontius_Lied.pdf_page_2.jpg Leontius Litanei.] |
* Weiss, Johann Bapitst, Marienbild, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 9 (1946) 1, 29. | * Weiss, Johann Bapitst, Marienbild, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 9 (1946) 1, 29. | ||
* Weiss, Johann Baptist, P. Benedikt Villiger OSB, Conception, USA, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 10 (1948) 2, 62-63. | * Weiss, Johann Baptist, P. Benedikt Villiger OSB, Conception, USA, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 10 (1948) 2, 62-63. | ||
== Bibliographie == | == Bibliographie == | ||
− | * | + | * {{Literatur | Autor=[[Johannes Evangelist Nussbaumer]] | Titel=P. Johann Baptist Weiss OSB Gries | Sammelwerk=[[Sarner Kollegi Chronik]] | Band=32 | Datum=1970 | Seiten=37-42 | Online=https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/6/62/Nachruf_Johann_Baptist_Weiss.pdf | Zugriff=2021-07-14}} |
* Professbuch: Nr. 819. | * Professbuch: Nr. 819. | ||
* Nachlass P. Johann Baptist Weiss, StiAMG Gries und Sarnen [http://archiv.muri-gries.ch/index.php/p-johann-baptist-josef-weiss-1904-1970;isad?sf_culture=de N.819.] | * Nachlass P. Johann Baptist Weiss, StiAMG Gries und Sarnen [http://archiv.muri-gries.ch/index.php/p-johann-baptist-josef-weiss-1904-1970;isad?sf_culture=de N.819.] |
Version vom 14. Juli 2021, 08:37 Uhr
Johann Baptist (Josef) Weiss (* 25. April 1904 von Sulz; † 13. März 1970 in Gries)
Lebenslauf
Die Grosseltern von P. Johann Baptist Weiss waren Bauern im aargauischen Sulz gewesen. Sein Vater Albert Weiss, ein Eisenbahnangestellter, hatte sich in Romanshorn niedergelassen. Dort erblickte P. Johann Baptist am 25. April 1904 das Licht der Welt. Sein Taufname war Josef. Zeitlebens blieb er sowohl seiner eigentlichen Heimat, dem Aargau, wie auch der Wahlheimat seines Vaters, dem Thurgau und besonders dem aufstrebenden, schön gelegenen Romanshorn tief verbunden. 1918 zog Josef ans Kollegium in Sarnen in die zweite Latein. Mit viel Fleiss und Ausdauer brachte er 1925 die Matura erfolgreich hinter sich. Im gleichen Jahr absolvierte er die Rekrutenschule als Sanitätssoldat. Gegen Ende Jahr zog er zusammen mit einem zweiten Klosterkandidaten aus seiner Maturaklasse, dem späteren P. Johannes Evangelist Nussbaumer, über Innsbruck nach Gries, wo sie am 29. November eingekleidet wurden und das Noviziat begannen. Anlässlich der ersten Profess erhielt er den Klosternamen Johann Baptist. Nach Vollendung des Theologiestudiums an der Hausschule in Gries wurde P. Johann Baptist am 19. April 1930 in der Konzilsstadt Trient zum Priester geweiht.
Darauf begann sein sein priesterliches Wirken zumeist auf den vielen Außenstationen des Klosters in Südtirol: Jenesien, Marling, St. Martin im Passeiertal, Senale, St. Felix usw. Er war auch einige Jahre in in der Schweiz in der Seelsorge tätig, als Vikar in Boswil (Freiamt). Zwei Jahre, von 1934—1936, unterrichtete er am Kollegium in Sarnen und betreute als Subpräfekt die größeren Schüler im Konvikt. Stets konnte er einer Lage die gute Seite abgewinnen und sich mit frischem Mut an die neue Aufgabe machen. Einen Höhepunkt seiner priesterlichen Tätigkeit bildeten die vier Jahre, die er in Terfens (bei Innsbruck) verbrachte. In der Freizeit dichtete er gerne in Versform. Seine Dichtkunst liess er öfters auch in seine Predigten und seine Korrespondenz einfliessen.
P. Johann Baptist war stets das Bild strotzender Gesundheit, lebensfrohen Humors und unermüdlichen Arbeitseifers gewesen. Es war durch mehr als vierzig Jahre nie durch eine Krankheit ans Bett gefesselt und nie durch einen Unfall in seiner Tätigkeit eingeschränkt worden. Doch unerwartet befiel ihn eine schwere Krankheit, die innert kurzer Zeit zum Tode führte. P. Johann Baptist verstarb am 13. März 1970 und wurde in der Klostergruft zu Gries beigesetzt.
(gekürzt nach P. Johannes Evangelist Nussbaumer)
Lebensdaten
Matura Kollegium / Kantonsschule Sarnen: 1925
Philosophie- und Theologiestudium an der Hausschule Gries: 1926-1930
Priesterweihe: 19. März 1930 in Trient
Ämter
Kooperator in Jenesien: 1930–1934, 1936–1937, 1946–1949
Lehrer in Sarnen: 1934–1936
Subpräfekt im Konvikt in Sarnen: 1934–1936
Kooperator in Gries: 1937–1938
Kooperator excurrens für Afing: 1937–1938
Vizedirektor Exerzitienhaus: 1939–1941
Kooperator in Marling: 1941–1946, 1951–1953
Gastpater in Gries: 1949–1950
Kooperator in St. Martin in Passeier (Kloster Marienberg): 1950–1951
Vikar in Boswil: 1953–1958
Katechet in Gries: 1958–1959
Katechet in St. Georgen, Gries: 1959–1964
Aushilfe in Terfens, Pfarrei vom Kloster Fiecht: 1964–1968
Pfarrer in St. Felix: 1968–1970
Verwandschaft
Eltern
- Albert Weiss und Josefa Dillermann
Geschwister
- Alfons Weiss, Pfarrer der alten Klosterpfarrei Homburg, später Aadorf (+ 1992)
Werke
- Weiss, Johann Baptist, Die arme Seele und der reiche Schatz, in: Der Schlern 21 (1947), 345–346.
- Weiss, Johann Baptist, Hochw. Herr Josef Bochsler, Pfarrer in Oberiberg, in: Sarner Kollegi Chronik 13 (1951) 3, 80-81.
- Weiss, Johann Baptist, Leontius-Lied, 1958, publiziert mit der Leontius Litanei.
- Weiss, Johann Bapitst, Marienbild, in: Sarner Kollegi Chronik 9 (1946) 1, 29.
- Weiss, Johann Baptist, P. Benedikt Villiger OSB, Conception, USA, in: Sarner Kollegi Chronik 10 (1948) 2, 62-63.
Bibliographie
- Johannes Evangelist Nussbaumer: P. Johann Baptist Weiss OSB Gries. In: Sarner Kollegi Chronik. Band 32, 1970, S. 37–42 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 14. Juli 2021]).
- Professbuch: Nr. 819.
- Nachlass P. Johann Baptist Weiss, StiAMG Gries und Sarnen N.819.
Personendaten | |
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NAME | Weiss, Johann Baptist |
ALTERNATIVNAMEN | Weiss, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 25. April 1904 |
GEBURTSORT | Sulz |
STERBEDATUM | 13. März 1970 |
STERBEORT | Gries |