Vigil Pircher: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Fr. Vigil besuchte ab 1840 das Gymnasium in Bozen. In Innsbruck studierte er bei Prof. Albert Jäger (OSB, Marienberg) Philosophie, wobei dort auch sein Interesse für Geschichte geweckt wurde. Dieser war es auch, der Pircher in Gries schriftlich zur Aufnahme empfahl. Er schildert ihn in seinem Schreiben als einen trefflichen jungen Menschen, der aber das Unglück gehabt habe, aus der Mathematik eine zweite Klasse zu erhalten, er empfehle ihn jedoch dessen ungeachtet zur Aufnahme. Der Abt nahm ihn als Kandidaten auf, erteilte ihm Unterricht in der Mathematik und erwirkte von seinem Mathematik-Professor Böhm, der sich für einige Zeit in Bozen aufhielt, dass Pircher die Prüfung aus der Mathematik nachtragen durfte, was Professor Böhm gewährte. Pircher bestand die Prüfung, wurde zum Noviziat zugelassen und legte am 16. September 1849 die Ordensgelübde ab. Er war ein braver und strebsamer junger Ordensmann sowie ein würdiger Schüler Jägers. Am 22. September 1849 wurde er zum Subdiakon geweiht. Er starb allerdings bereits 1850, wobei als Todesursache "Schwindsucht" angegeben wird.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]], Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des [[Professbuch]]s von P. [[Vinzenz Gasser]] im StiAMG Gries (Transkript P. [[Plazidus Hungerbühler]]).</ref> | ||
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+ | Eltern: Michael Pircher, Grafbauer, und Kreszenz Steiner, Jenesien. | ||
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+ | * Professbuch: Nr. 647. | ||
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Aktuelle Version vom 26. Juli 2021, 04:42 Uhr
Vigil (Josef Jakob) Pircher (* 17. September 1827 von Jenesien; † 5. April 1850 in Gries)
Lebensbeschreibung
Fr. Vigil besuchte ab 1840 das Gymnasium in Bozen. In Innsbruck studierte er bei Prof. Albert Jäger (OSB, Marienberg) Philosophie, wobei dort auch sein Interesse für Geschichte geweckt wurde. Dieser war es auch, der Pircher in Gries schriftlich zur Aufnahme empfahl. Er schildert ihn in seinem Schreiben als einen trefflichen jungen Menschen, der aber das Unglück gehabt habe, aus der Mathematik eine zweite Klasse zu erhalten, er empfehle ihn jedoch dessen ungeachtet zur Aufnahme. Der Abt nahm ihn als Kandidaten auf, erteilte ihm Unterricht in der Mathematik und erwirkte von seinem Mathematik-Professor Böhm, der sich für einige Zeit in Bozen aufhielt, dass Pircher die Prüfung aus der Mathematik nachtragen durfte, was Professor Böhm gewährte. Pircher bestand die Prüfung, wurde zum Noviziat zugelassen und legte am 16. September 1849 die Ordensgelübde ab. Er war ein braver und strebsamer junger Ordensmann sowie ein würdiger Schüler Jägers. Am 22. September 1849 wurde er zum Subdiakon geweiht. Er starb allerdings bereits 1850, wobei als Todesursache "Schwindsucht" angegeben wird.[1]
Lebensdaten
Gymnasium in Bozen
Innsbruck, Universität: Studium der Philosophie
Weihe zum Subdiakon: 22. September 1849
Verwandtschaft
Eltern: Michael Pircher, Grafbauer, und Kreszenz Steiner, Jenesien.
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 647.
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Personendaten | |
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NAME | Pircher, Vigil |
ALTERNATIVNAMEN | Pircher, Josef Jakob |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 17. September 1827 |
GEBURTSORT | Jenesien |
STERBEDATUM | 5. April 1850 |
STERBEORT | Gries |