Lunkhofen: Unterschied zwischen den Versionen
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* 1554 Installation einer neuen Glocke | * 1554 Installation einer neuen Glocke | ||
* 1590 Erneuerung des Pfarrhofes | * 1590 Erneuerung des Pfarrhofes |
Version vom 10. Oktober 2018, 12:37 Uhr
Pfarrei
Die Kirche von Lunkhofen wurde dem Kloster Muri als Schenkung von Herzog Leopold IV. am 2.2.1405 gegeben.[1] Die Inkorporation erfolgte am 19.2.1414.[2] Diese Schenkung galt als Ersatz für die Kriegsschäden des Klosters Muri im Sempacherkrieg.
Die Pfarrei gehört heute zum Pastoralraum Bremgarten-Reusstal [1], der aus den nachfolgenden Pfarreien besteht: Bremgarten – St. Nikolaus | Hermetschwil – Bruder Klaus | Jonen – Franz Xaver | Lunkhofen – St. Leodegar | Zufikon – St. Martin. Der Pastoralraum wurde am 1. Juni 2013 mit einem feierlichen Gottesdienst durch Diözesanbischof Felix Gmür [2] errichtet.
Pfarrer
- 1414–? Burkard von Lunkhofen
- 1429- Wernherus Sager
- um 1491 Hans Scherrer (Leutpriester)
- bis 1559 P. Joachim Schilling
- um 1586 Jakob Mösch
- vor 1625 Petrus Schneider
- um 1622 Jacob Singisen
- um 1636 Johann Jacob Furter (Dr. theol)
- 1650-1656 Nicolaus Kapeler
- 1656-1664 Georg Sennrich (auch Siferig genannt)
- 1664-1665 Benedikt Suter
- 1665-1671 Johann Bernard Hantschin
- 1671- Kasper Mutschli, auch Vierherr von Sursee und Kaplan von Villmergen
- -1686 Johann Jodok Keller
- 1686-1691 Synesius Riser
- 1691-1705 Johann Ludwig Tschopp
- 1705-1732 Franz Leonz Weissenbach
- 1732-1736 Johann Adam Weiss
- 1736-1744 Josef Anton Maria Mettler
- 1745-1763 Johann Jost Frei (Bruder von Vikar Karl Franz Frei)
- 1763-1778 Rudolf Michael Hilarius Wiederkehr
- 1778-1825 Johannes Leonz Fischer
- 1825- Martin Isler
Pfarrvikar
- um 1510 Niclas Lendi
- um 1636 Ulrich Rey
- 1706-1710 Johann Caspar Enzler
- 1710- Uttiger
- um 1741 Mettler
- 1750-1758 Karl Franz Frei (Bruder von Pfarrer Johann Jost Frei)
- 1758-1763 Jodok Frey, Neffe von Pater Anselm Frey
- 1764-1771 Carl Beutler (Büttler)
- 1771- Josef Waltenspühl
- 1824–1825 P. Josef Keller
- 1836- Stephan Villiger
Pfarreichronik
- um 1000 Erstellung der Kirche durch das Kloster Murbach im Elsass
- 1184 Kirche Berikon, welches laut dem Markenbuch von 1360/1370 eine Filiale von Lunkhofen ist.
- 1256 Erwähnung Jonen, Pfarrgebiet von Lunkhofen
- 1321 Pfarrkirche von Friedlisberg wird Kapelle von Berikon, vorher eigene Pfarrei
- 1414 Inkorporation ins Kloster Muri
- 1515 Neubau der Kirche
- 1529 Bildersturm. Die Bilder der Pfarrkirche wurden verbrannt.
- 1554 Installation einer neuen Glocke
- 1590 Erneuerung des Pfarrhofes
- 1621 Bau der Kirche Jonen
- 1664 Glockenweihe durch Abt Ägid von Waldkirch
- 1696 Glockenweihe durch Abt Plazidus Zurlauben
- 1705 Altarweihe durch Fürstabt Plazidus Zurlauben
- 1712 Zwangsweise Belegung des Pfarrhofes durch Zürcher Generalität, Vernichtung von Akten und Taufbücher
- 1721 Beginn der Führung eines Taufbuches
- 1734 Wiederaufbau der durch einen Brand 1717 zerstörten Pfarrpfrundscheune (Kosten 319 Gulden)
- 1737-1738 Neubau des Pfarrhauses (Kosten 4329 Gulden)
- 1741 neuer Choraltar unter Fürstabt Gerold Haimb (Kosten 547 Gulden)
- 1777 Renovationsarbeiten in der Sakristei unter Fürstabt Gerold Meyer
- 1778 Stukkaturarbeiten im Chorraum, Kosten 105 Gulden
- 1801 Ausgliederung von Berikon an die Pfarrei Oberwil, ab 1861 eigenständige Pfarrei
- 1811 Vernichtung der Kirceh von Jonen durch einen Brand
- 1841 Aufhebung Kloster Muri
- 1867 Ausgliederung von Jonen und Erhebung zur Pfarrei
- 2013 Teil des Pastoralraumes Bremgarten-Reusstal [3] ,
Biographie
- Stocker, Josef, Patronat und Inkorporation im Freiamt während des Mittelalters, Wohlen ?.