Bonaventura Weissenbach: Unterschied zwischen den Versionen

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* [https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042105/2012-05-07/ Ludwig Fidel Weissenbach], (1750-1814), Schultheiss und Stadtrichter von Bremgarten, Kantonsrat, verheiratet mit Maria Genoveva Weissenbach-Kaufmann
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* [https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042105/2012-05-07/ Ludwig Fidel Weissenbach] [https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Fidel_Weissenbach], (1750-1814), Schultheiss und Stadtrichter von Bremgarten, Kantonsrat, Aragauer Regierungsrat, verheiratet mit Maria Genoveva Weissenbach-Kaufmann
 
* Jakob Weissenbach, Priester. Er bewarb sich 1780 erfolglos als Pfarrer von [[Eggenwil]]. Später war er Stadtpfarrer von Bremgarten.
 
* Jakob Weissenbach, Priester. Er bewarb sich 1780 erfolglos als Pfarrer von [[Eggenwil]]. Später war er Stadtpfarrer von Bremgarten.
 
* P. Beda (Ignatius Anton Leontius) Weissenbach (1760–1831), OSB, Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Fischingen Benediktinerkloster Fischingen]<ref>Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 495.</ref>
 
* P. Beda (Ignatius Anton Leontius) Weissenbach (1760–1831), OSB, Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Fischingen Benediktinerkloster Fischingen]<ref>Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 495.</ref>
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== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==

Version vom 25. Dezember 2020, 12:15 Uhr

P. Bonaventura Weissenbach (1839)

Bonaventura (Johann Baptist) Weissenbach (* 10. März 1762 von Bremgarten; † 31. Mai 1845 in Hermetschwil)

Lebensdaten

Profess: 6. Januar 1780

Priesterweihe: 11. März 1786

Ämter

Lehrer in Muri: 1780–1790

Präzeptor in Muri: 1787–1790

Pfarrer von Bünzen: 1790–1794

Pfarrer in Muri: 1794–1799 und 1802–1803

Pfarrer in Boswil: 1803–1810

Subprior: 1810–1816

Novizenmeister und Klerikerinstruktor: 1810–1816

Brüderinstruktor: 1810–1816

Pfarrer in Wohlen: 1816–1825

Dekan: 1825–1841

Spiritual im Kloster Hermetschwil: 1837–1845 (1837–1841 excurrendo)

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Johann Anton Weissenbach und Maria Anna Brunner.

Geschwister:

  • Ludwig Fidel Weissenbach [1], (1750-1814), Schultheiss und Stadtrichter von Bremgarten, Kantonsrat, Aragauer Regierungsrat, verheiratet mit Maria Genoveva Weissenbach-Kaufmann
  • Jakob Weissenbach, Priester. Er bewarb sich 1780 erfolglos als Pfarrer von Eggenwil. Später war er Stadtpfarrer von Bremgarten.
  • P. Beda (Ignatius Anton Leontius) Weissenbach (1760–1831), OSB, Konventuale im Benediktinerkloster Fischingen[1]

Grossneffen und Grossnichten:

  • Plazidus Weissenbach

Urgrossneffen und Urgrossnichten:

  • Plazidus Weissenbach

Lebensbeschreibung

P. Bonaventura legte 1780 Profess in Muri ab. Er war zuerst als Lehrer im Gymnasium tätig, ab 1787 auch als Präzeptor. 1790 bis 1794 war er Pfarrer von Bünzen. 1794 bis 1799 war er Pfarrer in Muri, als welcher er in der Revolutionszeit durch den sog. «Hübscherhandel» verdrängt wurde. 1802 bis 1803 kehrte er auf die Pfarrei Muri zurück. 1803 bis 1810 war er Pfarrer in Boswil. Dann wurde er Subprior, Novizenmeister, Klerikerinstruktor und Brüderinstruktor. Das Noviziat war während der Revolutionszeit geschlossen. 1816 bis 1825 war P. Bonaventura Pfarrer in Wohlen. Am 24. September 1818 hielt er die Grabrede für Abt Benedikt Gygis [2], Konventuale im Zisterzienserkloster Wettingen [3]. Nach dem Rücktritt des P. Basil Hausheer vom Dekanat wurde P. Bonaventura sein Nachfolger, der letzte Dekan in Muri. Während der Flucht und Abwesenheit des Abts Ambrosius Bloch von 1835 bis 1838 war P. Bonaventura Interimsoberer in Muri. Als Stütze seines Abts musste er auch noch die Aufhebung des Klosters 1841 mitmachen. Ab 1837 war er ausserdem excurrendo Spiritual in Hermetschwil. Dorthin zog er sich nach der Aufhebung zu den Mitschwestern zurück, denen man seit 1843 wieder den Fortbestand zugesichert hatte, bis sie 1876 ein zweites Mal diesmal endgültig aufgehoben wurden. P. Bonaventura starb 1845 in Hermetschwil, wo er auch seine letzte Ruhe fand.[4]

Werke

Bibliographie

  • Bürgisser, Eugen, Die Schultheissen der Stadt Bremgarten, in: Bremgarter Neujahrsblatt 5 (1963), 33-68.
  • Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931.
  • Willi, Dominicus, Album Wettingense. Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser-Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen-Mehrerau, Zweite verbesserte Auflage, Limburg an der Lahn 1904.
  • Willi, Dominicus, Geschichte des Klosters Wettingen-Mehrerau. Wahl, Benediction und Tod der Äbte, Separatdruck aus der Cistercienser Chronik, Bregenz 1902.
  • Professbuch: Nr. 588.
  • Nachlass P. Bonaventura Weissenbach, StiAMG Gries, N.588.

Einzelnachweise

  1. Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 495.
  2. Willi, Dominicus, Geschichte des Klosters Wettingen-Mehrerau. Wahl, Benediction und Tod der Äbte, Separatdruck aus der Cistercienser Chronik, Bregenz 1902, 64-65.
  3. Album Wettingense - Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen / Mehrerau, Nr. 783.
  4. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.


Vorgänger Amt Nachfolger
Basil Hausheer Subprior
1810–1816
Beat Fuchs
Dekan
1825–1841
Luitfried Berger