Jakob Meier: Unterschied zwischen den Versionen
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* Helvetia Sacra, III I, S. 934. | * Helvetia Sacra, III I, S. 934. | ||
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Version vom 5. September 2018, 11:27 Uhr
Jakob Meier (* 1548 von Luzern; † 12. November 1599)
Lebensdaten
Profess: unbekannt
Weihe: zw. 5. September 1571 und 20. Dezember 1571 (erhielt die Cura)
Ämter
Pfarrer in Bünzen: 1575–1578
Subprior: 1572–1585
Abt: 1585–1596
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Bruder: Hans Meier, Klosteramtmann in Bremgarten
Lebensbeschreibung
Abt Jakob wurde 1548 in Luzern geboren. Seine Familie war unter dem Namen Müsli-Meier bekannt. Am 16. Oktober 1563 kam er nach Muri, das Professdatum ist allerdings unbekannt. 1571 wurde er zum Priester geweiht. Von 1575 bis 1578 war er Pfarrer in Bünzen. 1575 und 1585 ist er auch als Subprior bezeugt.[1] Abt Jakob wurde am 13. August 1585 zum Abt gewählt, allerdings wurde die Wahl von einigen Kapitularen angefochten. Trotzdem erteilte der Bischof von Konstanz die Konfirmation und Abt Jakob wurde am 12. Feburar 1586 benediziert. Die wiederkehrenden Konflikte und Ärgernisse mit ihm führten zum Eingreifen des Nuntius und der katholischen Orte. Es wurde 1594 ein Prozessverfahren gegen ihn eröffnet und mit Hilfe des Nuntius am 1.8.1596 zum Abschluss gebracht werden. Abt Jakob resignierte und wurde am 14.8.1596 kanonisch abgesetzt. Nach verschiedenen Aufenthalten zog er sich im Kloster St. Georgenberg ins Tirol zurück, wo er am 12. November 1599 starb.[2]
Einzelnachweise
Bibliographie
- Nachlass Abt Jakob Meier im StiAMG Sarnen.
- Helvetia Sacra, III I, S. 934.
- Kiem, Muri I, S. 335-347.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Hieronymus Frey (Abt) | Abt 1500–1508 |
Johann Jodok Singisen (Abt) |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Meier, Jakob |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Benediktinermönch, Abt von Muri |
GEBURTSDATUM | 1548 |
GEBURTSORT | Luzern |
STERBEDATUM | 12. November 1599 |
STERBEORT | Kloster St. Georgenberg |