Salzburger Äbtekonferenz: Unterschied zwischen den Versionen

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* Abt Clemens Lashofer, Göttweig (1988–1994)
 
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* Abt Viktor Schönbächler, Disentis (1972–1982)
 
* Abt Viktor Schönbächler, Disentis (1972–1982)
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* Abt Berchtold Müller, Engelberg (1991–)
 
* Abt Berchtold Müller, Engelberg (1991–)
  

Version vom 8. Januar 2019, 18:05 Uhr

Salzburger Äbtekonferenz

Die Salzburger Äbtekonferenz (SÄK) [1] ist eine Vereinigung der höheren Oberen der eigenberechtigten Benediktinerklöster des deutschen Sprachraums nach Art. 23 Perfectae caritatis des zweiten Vatikanischen Konzils und c. 708 Codex Iuris Canonici. [2]

Geschichte

Konstitutionen

Zielsetzungen

Aktivitäten

  • Päpstlich Philosophisches Institut: Die Salzburger Äbtekonferenz ist Träger des Päpstlich Philosophischen Institutes an der Universität Salzburg. Es wurde mit Dekret der Kongregation für das katholische Bildungswesen 1987 als Philosophisches Institut päpstlichen Rechtes nach Art einer kirchlichen Fakultät ("ad instar facultatis") bei der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg kanonisch errichtet.
  • Katholisches Hochschulwerk: Die Salzburger Äbtekonferenz beteiligt sich am Katholischen Hochschulwerk in Salzburg. Es ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und studierender Jugend auf der Basis christlicher Weltanschauung. Die Gremien werden von dem Vereinspräsidenten (Mag. Dr. Franz Lackner OFM, Erzbischof von Salzburg) und einem Obmann (Erzabt Dr. Korbinian Birnbacher OSB, Erzabtei St. Peter Salzburg) geleitet.
  • Institut für Benediktinische Studien (IBS): Das im Jahr 2000 geschaffene Institut hat einen doppelten Auftrag: Zum einen soll durch die wissenschaftliche Erforschung der Benediktusregel auf der Grundlage ihrer Quellen die Intention Benedikts durch Publikationen genauer erschlossen und für die heutige Zeit klarer verständlich gemacht werden. Diverse Publikationen sind unter Mitwirkung von P. Plazidus Hungerbühler, Kloster Muri-Gries, entstanden. Zum anderen geht es um die Einübung in den Umgang mit einzelnen Themen der Benediktusregel und ihren Voraussetzungen. Das benediktinische Lebensprogramm soll in seiner Eigenständigkeit mit seinen tragenden Elementen in Studientagen und Kursen erschlossen und in seinen Grundvollzügen vermittelt werden. Der Besuch solcher Kurse zu Fragen der Benediktusregel gehört zum Ausbildungsprogramm im Kloster Muri-Gries.
  • Universitätskurs SAPIENTIA BENEDICTINA. Hinführung zur benediktinischen Geistes- und Lebenswelt: Dieser Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg angeboten. Der Universitätskurs vermittelt Grundlagen der benediktinischen Tradition und ermöglicht die Erfahrung verschiedener heutiger monastischer Lebenswelten. Auf akademischem Niveau werden prägende religiöse, kulturelle, spirituelle, wirtschaftliche und soziale Dimensionen der Ordenstradition vermittelt und vertieft.
  • Salzburger Hochschulwochen: Mitwirkung im Präsidium und im Direktorium

Mitglieder

Die Äbte der Schweizer Benediktinerkongregation müssen gemäss § 300 der Statuten auch Mitglied der Salzburger Äbtekonferenz sein.[1] Dies trifft somit auch auf den jeweiligen Abt des Klosters Muri-Gries Muri-Gries zu, derzeit Abt Beda Szukics.

Ämter

Vorsitzende

  • Abt Albert Schmitt, Grüssau-Wimpfen (1957–1970)
  • Abt Augustin Mayer, Metten (1970–1971)
  • Abt Odilo Lechner, St. Bonifaz/München (1972–1982)
  • Abt Christian Schütz, Schweiklberg (1982–1988)
  • Abt Clemens Lashofer, Göttweig (1988–1994)
  • Abt Bernhard Maria Lambert, Scheyern (1994–2003)
  • Abt Benno Malfèr, Muri-Gries (2003–2012)
  • Abt Theodor Hausmann, St. Stephan/Augsburg (seit 2012)

Erster Assistent des Vorsitzenden

  • Erzabt Franz Bachler, Stift St. Peter / Salzburg (1970–

Zweiter Assistent des Vorsitzenden

  • Abt Odilo Lechner, St. Bonifaz/München (1970–1972)
  • Abt Viktor Schönbächler, Disentis (1972–1982)
  • Abt Dominikus Löpfe, Muri-Gries (1982–1991)
  • Abt Berchtold Müller, Engelberg (1991–)

Bibliographie

  • Haering, Stephan, Die Salzburger Äbtekonferenz (1970–1995) unter Berücksichtigung ihrer Vorgeschichte. Eine Skizze zu Verfassung und Zeitgeschichte der Benediktiner deutscher Sprache. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Vol. 135 (1995), 343-376.
  • Satzungen und Spirituelle Richtlinien der Schweizer Benediktinerkongregation, Bozen 1986.

Einzelnachweise

  1. Satzungen und Spirituelle Richtlinien der Schweizer Benediktinerkongregation, Bozen 1986, 45.