Johannes Evangelist Borsinger: Unterschied zwischen den Versionen

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Eltern: Josef Fridolin Mauritius Borsinger und Maria Clara Wiederkehr, Baden.
  
 
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P. Johannes Evangelist legte am 12. Mai 1774 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 29. März 1778 in Luzern, zum Diakon am 13. Mai 1779 in Luzern. Die Priesterweihe erfolgte in Konstanz durch den Weihbischof am 11. März 1780 mit Dispens. Schon als Frater war Johannes Evangelist [[Lehrer]] am Gymnasium; später der Philosophie bis 1785. Von Dezember 1785 bis Februar 1792 war er Pfarrer von [[Muri]], dann [[Subprior]], [[Novizenmeister]] und [[Klerikerinstruktor]] bis März 1798.  
 
P. Johannes Evangelist legte am 12. Mai 1774 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 29. März 1778 in Luzern, zum Diakon am 13. Mai 1779 in Luzern. Die Priesterweihe erfolgte in Konstanz durch den Weihbischof am 11. März 1780 mit Dispens. Schon als Frater war Johannes Evangelist [[Lehrer]] am Gymnasium; später der Philosophie bis 1785. Von Dezember 1785 bis Februar 1792 war er Pfarrer von [[Muri]], dann [[Subprior]], [[Novizenmeister]] und [[Klerikerinstruktor]] bis März 1798.  
  
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== Werke ==
 
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* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/tagebuch-von-p-joan-evang-borsinger Beschreibung der Fluchtreise Gerolds II]. Unvollendet, StiAMG Sarnen, A.VII.II.12, 374 Seiten.
 
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/tagebuch-von-p-joan-evang-borsinger Beschreibung der Fluchtreise Gerolds II]. Unvollendet, StiAMG Sarnen, A.VII.II.12, 374 Seiten.
 
* Verschiedene Korrespondenzen. Archiv Gries (ehem. A. IV. IX.)
 
* Verschiedene Korrespondenzen. Archiv Gries (ehem. A. IV. IX.)
  
 
== Bibliographie ==
 
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* Schwenger, Alois, Abtei Wiblingen, München 1930.
 
* Schwenger, Alois, Abtei Wiblingen, München 1930.
 
* Professbuch: Nr. 581.
 
* Professbuch: Nr. 581.

Version vom 11. Juli 2019, 11:00 Uhr

Johannes Evangelist (Andreas) Borsinger (* 8. Februar 1757 von Baden; † 10. Juni 1810 in Muri)

Lebensdaten

Profess: 12. Mai 1774

Weihe zum Subdiakon: 29. März 1778 in Luzern

Weihe zum Diakon: 13. Mai 1779 in Luzern.

Priesterweihe: 11. März 1780 in Konstanz

Primiz: 21. März 1780

Ämter

Lehrer in Muri: 1778?–1785

Pfarrer in Muri: 1785–1792

Subprior: 1792–1798

Novizenmeister: 1792–1798

Klerikerinstruktor: 1792–1798

Ökonom in Klingenberg: 1801–1810

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Josef Fridolin Mauritius Borsinger und Maria Clara Wiederkehr, Baden.

Lebensbeschreibung

P. Johannes Evangelist legte am 12. Mai 1774 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 29. März 1778 in Luzern, zum Diakon am 13. Mai 1779 in Luzern. Die Priesterweihe erfolgte in Konstanz durch den Weihbischof am 11. März 1780 mit Dispens. Schon als Frater war Johannes Evangelist Lehrer am Gymnasium; später der Philosophie bis 1785. Von Dezember 1785 bis Februar 1792 war er Pfarrer von Muri, dann Subprior, Novizenmeister und Klerikerinstruktor bis März 1798.

Am 4. März 1798 floh er mit Fürstabt Gerold Meyer und P. Benedikt Suppiger nach Deutschland. Er war der treue Begleiter des Fürstabtes während dessen Abwesenheit von Muri und Flucht zur Zeit der französischen Invasion. In seinem Diarium hat P. Johannes Evangelist die Ereignisse auf dieser Fluchtreise festgehalten. Beim Abschied von Muri legt er dem Abt die Worte in den Mund: «Valete, fratres, exul a Muris exibo, brevi exultans redibo.» Am 14. August 1798 erhielt er die Iurisdictio auf Lebenszeit.

Ende Dezember 1801 kam dann P. Johannes Evangelist, als ruhigere Zeiten gekommen waren und die exulierten Konventualen wieder in das Stift zurückkehren durften, als Ökonom nach Klingenberg, wo er sein Diarium abschloss. Er schliesst es mit den Worten: «Nun sind es eben drei Jahre, seit jenem unvergesslichen Tage, an dem man uns gegen acht Uhr in der Frühe das Deportationsdekret vorlas und Nachmittag zwei Uhr von dem lieben Muri abführte. Drei harte, kummer- und kreuzvolle Jahre für alle meine lieben Herren Mitbrüder! Für mich aber, wenn ich aufrichtig reden soll, waren es drei eigentliche Rekreationsjahre, da ich in einem Jahre mehr gesehen und erfahren hatte, als in den dreissig vorhergehenden; aber alles ist Eitelkeit über Eitelkeit, ausser Gott lieben und ihm allein dienen.»[1] Er starb am 10. Januar 1810, abends um sieben Uhr.[2]

Werke

Bibliographie

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
  2. gem. Tgb. von. P. Leodegar Schmid, S. 81.


Vorgänger Amt Nachfolger
Basil Hausheer Subprior
1792–1798
Meinrad Bloch