Irenäus Ackermann: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Br. Irenäus diente vor seinem Eintritt im französischen Heer. Er war Chirurg<ref>Mayer, Annales II/55 und 498, auch im Zettelkasten von P. Adelhelm Rast zitiert.</ref> und wurde deshalb von Abt [[Gerold Haimb]] in die Apotheke geschickt, wo er den Auftrag erhielt, die Pharmazie gründlich zu studieren. In wenigen Jahren hatte er darin beträchtliche Fortschritte gemacht. Er leistete trotz seines frühen Todes Bedeutendes in der Pharmazie.<ref>Haenni, P. Rupert: Die Mission des Benediktinerordens und das geistige Leben in Muri, S. 59 (ohne Quellenangabe).</ref> Mit ihm muss Br. [[Wendelin Müller]] in der Apotheke gearbeitet haben. | + | Br. Irenäus diente vor seinem Eintritt im französischen Heer. Er war Chirurg<ref>Mayer, Annales II/55 und 498, auch im Zettelkasten von P. Adelhelm Rast zitiert.</ref> und wurde deshalb von Abt [[Gerold Haimb]] in die Apotheke geschickt, wo er den Auftrag erhielt, die Pharmazie gründlich zu studieren. In wenigen Jahren hatte er darin beträchtliche Fortschritte gemacht. Er leistete trotz seines frühen Todes Bedeutendes in der Pharmazie.<ref>Haenni, P. Rupert: Die Mission des Benediktinerordens und das geistige Leben in Muri, S. 59 (ohne Quellenangabe). (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> Mit ihm muss Br. [[Wendelin Müller]] in der Apotheke gearbeitet haben. |
− | Herbst 1732: „H. Hincker von Sursee [vitricus?] Conversi Irenaei hat für alles (excepto lectulo) auff die Proffession bezahlt 225 gl.“<ref>Stiftsarchiv Muri-Gries in Gries, Rechnungsbuch des Abts Gerold Haimb, V, pg. 297.</ref> | + | Herbst 1732: „H. Hincker von Sursee [vitricus?] Conversi Irenaei hat für alles (excepto lectulo) auff die Proffession bezahlt 225 gl.“<ref>Stiftsarchiv Muri-Gries in Gries, Rechnungsbuch des Abts Gerold Haimb, V, pg. 297. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> |
− | Im Oktober 1739 | + | Im Oktober 1739 begleitete er den Br. [[Paul Müller]] zum Augenarzt Trautman nach Küsnacht wegen des kranken Auges von Br. Paul.<ref>Stiftsarchiv Muri-Gries in Gries, Rechnungsbuch des Abtes Gerold Haimb, VIII, pg. 712. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> |
− | Br. Irenäus | + | Br. Irenäus lieferte dem Abt aus der Apotheke am 15. April 1741 den Ertrag: 125 gl., war also Nachfolger des Br. [[Pankraz Hildebrand]]. (Für 1743: 50 gl.).<ref>Stiftsarchiv Muri-Gries in Gries, Rechnungsbuch des Abts Gerold Haimb, V, pg. 579, bzw. 639. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> |
− | 1741: „RR. PP. Capucinis nacher Lucern, wegen der Ehren Predig, so R. P. Lector, Conversi Irenaei Germanus fr. in Anniversario Fundatorum gehalten, lassen Einen Trunckh von bestem Elsasser Wein, sambt einigen […]bis honorariis, durch H. Adler-Wirth [=Hauptmann Balthasar, Luzern] geben und dafür bezahlt 19gl.“ Beim Kapuziner soll es sich um Johannes Georgius Ackermann (P. Benno) | + | 1741: „RR. PP. Capucinis nacher Lucern, wegen der Ehren Predig, so R. P. Lector, Conversi Irenaei Germanus fr. in Anniversario Fundatorum gehalten, lassen Einen Trunckh von bestem Elsasser Wein, sambt einigen […]bis honorariis, durch H. Adler-Wirth [=Hauptmann Balthasar, Luzern] geben und dafür bezahlt 19gl.“ Beim Kapuziner soll es sich um Johannes Georgius Ackermann (P. Benno) gehandelt haben (mehr zu seinen Lebensdaten findet sich in P. Adelhelm Rasts Zettelkasten).<ref>Stiftsarchiv Muri-Gries in Gries, Rechnungsbuch des Abts Gerold Haimb, VIII, pg. 68. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> |
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Version vom 8. Oktober 2016, 19:22 Uhr
Irenäus (Johann Ludwig) Ackermann (* 1. Februar 1707 aus Sursee; † 8. März 1744)
Lebensdaten
Profess: 8. September 1732
Ämter
Direktor der Apotheke: 1732–1744?
Lebensbeschreibung
Br. Irenäus diente vor seinem Eintritt im französischen Heer. Er war Chirurg[1] und wurde deshalb von Abt Gerold Haimb in die Apotheke geschickt, wo er den Auftrag erhielt, die Pharmazie gründlich zu studieren. In wenigen Jahren hatte er darin beträchtliche Fortschritte gemacht. Er leistete trotz seines frühen Todes Bedeutendes in der Pharmazie.[2] Mit ihm muss Br. Wendelin Müller in der Apotheke gearbeitet haben.
Herbst 1732: „H. Hincker von Sursee [vitricus?] Conversi Irenaei hat für alles (excepto lectulo) auff die Proffession bezahlt 225 gl.“[3]
Im Oktober 1739 begleitete er den Br. Paul Müller zum Augenarzt Trautman nach Küsnacht wegen des kranken Auges von Br. Paul.[4]
Br. Irenäus lieferte dem Abt aus der Apotheke am 15. April 1741 den Ertrag: 125 gl., war also Nachfolger des Br. Pankraz Hildebrand. (Für 1743: 50 gl.).[5]
1741: „RR. PP. Capucinis nacher Lucern, wegen der Ehren Predig, so R. P. Lector, Conversi Irenaei Germanus fr. in Anniversario Fundatorum gehalten, lassen Einen Trunckh von bestem Elsasser Wein, sambt einigen […]bis honorariis, durch H. Adler-Wirth [=Hauptmann Balthasar, Luzern] geben und dafür bezahlt 19gl.“ Beim Kapuziner soll es sich um Johannes Georgius Ackermann (P. Benno) gehandelt haben (mehr zu seinen Lebensdaten findet sich in P. Adelhelm Rasts Zettelkasten).[6]
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Johann und der M. Klara Lenzrhein (oder Lanzrhein?)
Stiefvater: Gregor Anton Hincker
Bruder: P. Benno Ackermann (Johannes Georgius), im Kapuzinerkloster Luzern.
Bekanntschaft
Werke
Einzelnachweise
- ↑ Mayer, Annales II/55 und 498, auch im Zettelkasten von P. Adelhelm Rast zitiert.
- ↑ Haenni, P. Rupert: Die Mission des Benediktinerordens und das geistige Leben in Muri, S. 59 (ohne Quellenangabe). (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
- ↑ Stiftsarchiv Muri-Gries in Gries, Rechnungsbuch des Abts Gerold Haimb, V, pg. 297. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
- ↑ Stiftsarchiv Muri-Gries in Gries, Rechnungsbuch des Abtes Gerold Haimb, VIII, pg. 712. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
- ↑ Stiftsarchiv Muri-Gries in Gries, Rechnungsbuch des Abts Gerold Haimb, V, pg. 579, bzw. 639. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
- ↑ Stiftsarchiv Muri-Gries in Gries, Rechnungsbuch des Abts Gerold Haimb, VIII, pg. 68. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
Bibliographie
Zettelkasten P. Adelhelm Rast.