Apotheke

Aus Muri
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Muri, Klosterapotheke

Klosterapotheke um 1750 im Landesmuseum in Zürich
Klosterapotheke - Neubau 1979

Meistens arbeiteten in der Apotheke zwei Konventualen, in der Regel ein Priester und ein Laienbruder. Das Inventar der Klosterapotheke um 1750 befindet sich heute im Landesmuseum in Zürich.

Chronik

  • 1618 Gründung einer öffentlichen Apotheke durch Abt Johann Jodok Singisen
  • 1705 Neubau der Klosterapotheke durch Fürstabt Plazidus Zurlauben
  • 1841 Übernahme der Apotheke durch den Kanton Aargau. Die Apotheke verblieb im Singisenflügel des Klosters.
  • 1895 Verlegung der Apotheke aus dem Singisenfügel in das Haus der Frau Müller-Trottmann an die Gerichtshausstrasse, heute Kirchbühlstr. 144
  • 1895 ff Übergabe einer Menge nicht mehr benötigter Utensilien an das Landesmuseum in Zürich durch den Apotheker Gottfried Ruepp, die den Grundstock für die dortige Apotheke bildeten, die im Katalog als «Apotheke der ehemaligen Benediktiner-Abtei Muri AG» aufgeführt ist.
  • 1979 Neubau der Klosterapotheke [1]

Besitzer

  • ? –1841 Kloster Muri, Aufhebung und Enteignung im Januar 1841
  • 1841– ? Kanton Aargau
  • ? Verkauf an Gottfried Ruepp, Chemiker, Botaniker und Mathematiker
  • ? -1912 Traugott Ruepp, Sohn von Gofttfried Ruepp
  • 1912-1938 Emil Vital Kopp, der aber die Apotheke noch bis 1941 weiterführte.
  • 1938-1978 Josef Strebel, Apotheker
  • 1978-2006 Hans-Peter Strebel, Apotheker [2] [3]
  • 2006-2021 Apothekenkette Amavita [4] [ttps://www.amavita.ch/de?np=1&gclid=Cj0KCQjwrfymBhCTARIsADXTabnUyqXPcxY4bqHxBBVoyyEWcHpv-_f2bfyNods7fRVWnC-9yEjoJ8IaAtuuEALw_wcB] der Galeniva-Gruppe / Schliessung

Direktoren der Apotheke

Apothekergehilfen

Bibliografie

  • Müller, Hugo: Die Klosterapotheke in Muri, Muri 1988.
  • Annina Sandmeier-Walt: Die Aufhebung des Klosters Muri 1841 – Der Aargauer Klosterstreit in Schweizer Erinnerungskulturen (= Murenser Monografien. Band 4). Zürich 2019.
  • Schild, Susanne, Treffer auf Haus 144. Sommerserie «Auf den Punkt»: Der Dartpfeil trifft auf die alte Klosterapotheke Muri, in: Der Freiämter vom 21. Juli 2020. [5]
  • Adolf Schurtenberger: Des Kloster Muri dankbarster Schüler (Apotheker Josef Weibel). In: Sarner Kollegi Chronik. Band 10, 1948, S. 65–66 (Heft 3) (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  • ?, Eine 400-jährige Geschichte geht zu Ende: Die Klosterapotheke schliesst im September die Türen für immer, in: Aargauer Zeitung vom 8. Juni 2021. [6]