Paul Küttel
Paul (Leonz) Küttel (* 1. Juli 1756 aus Gersau; † 2. September 1806)
Lebensdaten
Profess: 2. Juli 1775
Weihe: 23. September 1780 (Konstanz)
Austritt: 20. Februar 1795
Ämter
Pfarrer in Glatt: 1788–1792
Lebensbeschreibung
Subdiakon 29. März 1778, Diakon 13. Mai 1779. Schule. War 1787 Professor der Rhetorik. Auf Allerheiligen 1788 wurde er zum Pfarrer in Glatt bestimmt. Er ersetzte dort den am 12. Oktober verstorbenen Josef Landtwing.[1]
Der sonst begabte und brauchbare Konventual war Hypochonder, nervös, unverträglich, vielleicht wohl ohne rechten Beruf ins Kloster gekommen. Er zerfiel mit den Obern. Es ging auch in Glatt nicht, er musste wegen schlechter Aufführung abberufen werden. Gegenüber verschiedenen Anklagen gegen die Murenser, die in Deutschland wirkten, ist zu bemerken, dass P. Paul der einzige war, gegen den mit Recht Klage geführt werden konnte. In Muri ging es natürlich auch nicht mehr, er bat um Säkularisation, die er auch erhielt. Er verlies den Orden und verlor 1806 als Kaplan in Goldau durch den Bergsturz sein Leben.
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Bekanntschaft
Werke
- Paul Küttel schrieb im Auftrag des Ceremoniars von Beromünster J.A. Balthasar das letzte Directorium für Beromünster (1786–1788, cf. auch Schulprogramm 1904 von Chorherr Prof. K.A. Kopp).[2]
Einzelnachweise
- ↑ Im Oktober 1788 sprang übergangsmässig P. Gallus Bütler als Pfarrer ein.
- ↑ Melchior Estermann: Die Gründungslegende des Stiftes Bero-Münster in Wort und Bild. Luzern 1905, S. 7.
Bibliographie
Personendaten | |
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NAME | Küttel, Paul |
ALTERNATIVNAMEN | Küttel, Paul Maria |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri |
GEBURTSDATUM | 1. Juli 1756 |
GEBURTSORT | Gersau |
STERBEDATUM | 2. September 1806 |
STERBEORT | Goldau |