Basil Iten
Basil (Johann Christian) Iten[1], [2] (* 7. Juli 1662 von Oberägeri (Tschupplen); † 23. November 1713 in Muri)
Lebensdaten
Weihe zum Subdiakon: 9. März 1686 in Luzern
Weihe zum Diakon: 22. Februar 1687 in Luzern
Ämter
Lehrer für Musik und Frnazösisch in Muri: 1687–1688
Kapellmeister: 1692–1693
Organist
Leiter der Druckerei
Pfarrer in Bünzen: 1705–1708
Vestiar: 1708–1709
Brüderinstruktor: 1713
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Eltern: Sebastian Iten, Tschupplen, und der Anna Rogenmoser.
Grosseltern:
- Kaspar Iten, verheiratet mit N.N.
Geschwister:
- Kasper Iten (* 1647)
- Magdalena Iten (* 1649)
- Christian Iten (* 1655)
- Veronika Iten (* 1656)
- Anna Marie Iten (* 1659)
- Katharina Iten (* 1660)
- Adam Iten (* 1664)
- Paul Iten
Onkel und Tanten:
- Konrad Iten
- 3 Tanten
geistliche Verwandte der vorausgehenden, gleichen und der nachfolgenden Generation u.a.:
- Br. Christoph Iten,[3] OSB, (1634-1683), Konventuale im Kloster Muri[4]
- P. Bartolomäus Iten,[5] OCart, (1618-1683), Konventuale und Pronotar in der Kartause Ittingen
- Abt Basilius Iten,[6] OSB, (1633-1697), Konventuale im Benediktinerkloster Rheinau[7], [8], [9]
- Johann Iten,[10] Weltpriester, (1620-1685), Pfarrer von Sattel, Freienbach und Sarmenstorf[11]
- Ignaz Iten, Weltpriester,[12] (1634-1687), Pfarrer von Ägeri[13]
- Gabriel Iten,[14] Weltpriester, (1638-1689), Pfarrer von Lauerz[15]
- Br. Rochus (Johann Peter) Iten, OCap, (1680-1744)[16]
- Sr. Maria Anna Iten, OCap, (1686-1729), Konventualin im Kapuzinerinnenkloster Altdorf[17] [18]
- Br. Rochus (Johann Peter) Iten,[19] OCap, (1680-1744)[20]
- Sr. Maria Anna Iten, OCap, (1686-1729), Konventualin im Kapuzinerinnenkloster Altdorf[21] [22]
- Br. Konrad (Karl) Iten [23], [24] OSB, (1689-1740), Konventuale im Benediktinerkloster Engelberg[25]
- Melchior Iten,[26] Weltpriester, (1689-1737), Kaplan in Morschach[27]
- P. Aemilian Iten, OSB, ((1692-1732), Konventuale im Kloster Muri[28]
- P. Wolfgang (Vital) Iten [29], [30] OSB, (1712-1769), Konventuale im Benediktinerkloster Engelberg[31]
- P. Vitalis (Karl Heinrich Iten),[32] OCap, (1732-1803)[33]
- Franz Maurus Iten,[34] Weltpriester, (1726-1780), Kaplan in Ägeri[35]
- Josef Alois Iten,[36] Weltpriester, (1758-1831), Pfarrer in Ägeri [37]
- Jakob Josef Iten, [38] (1751-1812), Pfarrer in Unterägeri[39]
Lebensbeschreibung
P. Basil war das siebte der neun Kinder der Familie Iten. Bei seiner Firmung in Lachen waren Casp. Merz und Anna Itten (sowie ein Georg Huober?) Zeugen. Er legte 1684 Profess im Kloster Muri ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 9. März 1686 in Luzern und zum Diakon am 22. Februar 1687 ebenda. 1687 wurde er zum Priester geweiht und erhielt am 23. Mai 1688 die Cura. Er war erst in der Klosterschule tätig als Lehrer für Musik und für französische Sprache, die er vollständig beherrschte.
Als der Dekan von Murbach (Elsass) 1688 den Abt von Muri um Hilfe bat, sandte ihm Abt Plazidus Zurlauben zwei Konventualen: P. Karl Herzog und P. Basil Iten. Letzterer wurde als Organist im mit Murbach verbundenen Kloster Luders eingesetzt. 1691 kehrte P. Basil zurück und wurde 1693 abermals nach Murbach geschickt. Er kehrte 1697 heim. Es folgte ein weiterer Aufenthalt in Murbach von 1709 bis 1713.[40]
1705 bis 1708 war er Pfarrer in Bünzen. Er starb 1713 an "Schwindsucht".[41]
P. Basil stiftete zusammen mit seinen beiden Mitbrüdern P. Gregor Dulliker und P. Moritz Pfleger das Glasgemälde "Benedikt reinigt den heidnischen Tempel auf Monte Cassino", das von Franz Josef Müller in Zug geschaffen wurde.[42] (im Priorat Sarnen)
Bibliographie
- Album Engelbergense, Luzern 1882.
- Arnold, Seraphin, Kapuzinerinnenkloster Altdorf, Altdorf 1977.
- Aschwanden, Paul, Die Landvögte des Standes Zug, Separatdruck aus den Zuger Nachrichten 1936, Zug 1936.
- Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931.
- Iten, Albert, Die Anfänge einiger Zuger Geschlechter, Separatdruck der Reihe "Zuger Familienforschung" aus den "Heimatklängen" 1954-1956, Zug 1956, 27-34.
- Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962.
- Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952.
- Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973.
- Kiem, Martin, Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries. Band 2: Die Geschichte Muris in der Neuzeit. Stans 1891, S. 214f.
- Schnyder, Rudolf / Bugmann, Kuno, Der Heilige Benedikt in der Kunst der Schweiz 480-1980. Führer zur Ausstellung im Schweizerischen Landesmuseum Zürich 9. September 1980 - 6. Januar 1981.
- Willimann, Joseph, Pater Wolfgang Iten (1712-1769) Mönch und Komponist des Klosters Engelberg, in: Zuger Neujahrsblatt 1987, 83-111.
- Professbuch: Nr. 475.
Einzelnachweise
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 192.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 50.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 51.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 192.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 101.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 68-69.
- ↑ Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, ....
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 190-192.
- ↑ Aschwanden, Paul, Die Landvögte des Standes Zug, Separatdruck aus den Zuger Nachrichten 1936, Zug 1936, 30-31.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952, 262-264.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 205-207.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952, 262.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 207-210.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952, 260.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 210.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 192-193.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 219.
- ↑ Arnold, Seraphin, Kapuzinerinnenkloster Altdorf, Altdorf 1977, 247.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 119.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 192-193.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 219.
- ↑ Arnold, Seraphin, Kapuzinerinnenkloster Altdorf, Altdorf 1977, 247.
- ↑ Album Engelbergense, Luzern 1882, 125.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 35.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 193.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952, 265.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 212.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 193.
- ↑ Album Engelbergense, Luzern 1882, 127.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 111-112.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 193-195.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 119.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 195.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952, 262.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 267-268.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952, 266-267.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 215-216.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952, 261-262.
- ↑ Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 214-215.
- ↑ Kiem II, S. 214f.
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
- ↑ Schnyder, Rudolf / Bugmann, Kuno, Der Heilige Benedikt in der Kunst der Schweiz 480-1980. Führer zur Ausstellung im Schweizerischen Landesmuseum Zürich 9. September 1980 - 6. Januar 1981, 63.
Personendaten | |
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NAME | Iten, Basil |
ALTERNATIVNAMEN | Iten, Johann Christian |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1662 |
GEBURTSORT | Oberägeri |
STERBEDATUM | 23. November 1713 |
STERBEORT | Muri |