Zisterzienserinnenkloster Wurmsbach
Kloster Wurmsbach
Chronik
- 1262 Bestätigung der Klostergründung durch Papst Urban IV.
- 1843 Eröffnung einer Töchterlehranstalt
- 1845 Die ersten fünf Novizinnen der Schwestern vom hl. Kreuz legen in der Klosterkirche legen vor P. Theodosius Florentini [1] ihre Gelübde ab. Darunter befinden sich Mutter Bernarda Heimgartner [2] und Mutter Maria Theresia Scherer [3]
- 1847-1854 P. Alberik Zwyssig, OCist, Bruder von P. Gerold Zwyssig, Kloster Muri, weilte nach der Aufhebung der Zisterzienserklosters Wettingen hier im Exil. Er erteilte Unterricht und ordnete das Archiv.
- 1966 Altarweihe durch Bischof Josef Hasler von St. Gallen
- 1972 Neubau von Schulhaus
- 1976 Neubau Wohntrakt
- 2003 Restaurierung der Klosterkirche und Eröffnung des Lichthofs für Gäste unter Äbtissin Monika Thumm.
- 2011 Renovierung des Konventgebäudes
Verbindung zum Kloster Muri
- 1705 wurde Sr. Ursula Zurlauben aus dem Zisterzienserinnenkloster Frauenthal, die Schwester von Fürstabt Plazidus Zurlauben, zur Äbtissin von Wurmsbach gewählt. Die finanzielle Situation war offensichtlich katastrophal. In den folgenden Jahren erbrachten ihre beiden äbtlichen Brüder über ihre Klöster erhebliche Finanzbeiträge zur Sanierung an das von ihrer Schwester geleitete Zisterzienserinnenkloster Wurmsbach. Fürstabt Plazidus war der bedeutendste Donator neben dem zweiten äbtlichen Bruder, Abt Gerold II. vom Benediktinerkloster Rheinau.[1] Die beiden äbtlichen Brüder bereinigten ihrer Schwester die desolate Verschuldungssituation und ermöglichten auf diese Weise das Überleben des Klosters.[2]
- 1744/45 liess die damalige Äbtissin Maria Basilia Vogt die Kirchenfenster erneuern. Die Kosten trugen weitgehend nahestehende Klöster. Auch Fürstabt Gerold Haimb beteilgte sich mit 15 Gulden an die Kosten. [3]
- Sr. Maria Clara Mauchle war eine leibliche Schwester des Murianer Konventualen P. Pius Mauchle (1854-1921).
Äbtissinnen
- 1259–1266 Sr. Adelheid von Wesperspühl
- 1267–1269 Sr. Judenta von Ägeri
- ? Sr. Mechthild von Fillingen (Villiger) [4]
- um 1318 Sr. Margaretha
- 1321–1323 Sr. Elisabeth
- um 1331 Sr. Margaretha von Rambach
- um 1349 Sr. Clara
- 1353–1355 Sr. Anna
- 1364–1366 Sr. Margaretha Sigbott
- um 1366 Sr. Margaretha Soler (?)
- um 1368 Sr. Fren von St. Johann
- um 1371–1373, 1393, 1403 Sr. Margaretha Krieg
- 1411–1416 Sr. Agnes von Grüningen
- 1417–1419 Sr. Verena von St. Johann
- 1429–1440 Sr. Elsbeth von St. Johann 1429–1440
- um 1444 Sr. Verena Früg
- um 1446 Sr. Verena Netstaler
- um 1449–1451, 1467 Sr. Amalia von St. Johann
- 1478–1483 Sr. Elsbeth von Hünenberg
- um 1492 Sr. Elsbeth Quader
- 1514 Sr. Margareta Summerer (Sumer), Cousine der Sr. Margaretha Summerer, Äbtissin im Zisterzienserinnenkloster Gnadenthal
- 1514–1566 Sr. Elisabeth Jäckli
- 1566–1674 Sr. Elisabeth Würker
- 1575–1591 Sr. Dora Vetterli
- 1591–1643 Sr. Maria Dumeisen [5]
- 1643–1659 Sr. Maria Scholastica von Staal
- 1659–1673 Sr. Maria Humbelina Brock
- 1673–1692 Sr. Maria Klara Scherrer (Scherer)
- 1692–1705 Sr. Scholastika Wick, Stiefbruder: P. Gallus Müller, OBS, (1640-1672), Konventuale im Benediktinerkloster Einsiedeln[6]
- 1705–1717 Sr. Ursula Zurlauben, Konventualin im Zisterzienserinnenkloster Frauenthal
- 1718–1734 Sr. Maria Klara Helbling [7]
- 1734–1756 Sr. Basilia Vogt
- 1756–1764 Sr. Lutgardis Müller
- 1764–1788 Sr. Anna Maria Müller
- 1788–1806 Sr. Rosa Romana Schleuniger
- 1806–1832 Sr. Aloisia Crescentia Schmid
- 1832–1839 Sr. Maria Josefa Mayer
- 1839–1888 Sr. Aloisia Coelestina Müller, Onkel: Fürstabt Cölestin Müller von Einsiedeln
- 1888–1905 Sr. Margarita Alacoque Brunner
- 1905–1941 Sr. Scholastica Höchle [8]
- 1941–1970 Sr. Ida Räber
- 1970–2000 Sr. Clara Romer
- seit 2000 Sr. Monika Thumm
Bibliographie
- Helbling, Anton, Die Geschichte der uralten Pfarrei Busskirch am oberen Zürichsee Jona 1976, 88-98.
- Helbling, Carl, Die Helbling, Rapperswil und Jona. Lebensbilder einer Familie aus sechs Jahrhunderten, Zürich 2003.
- Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933.
- Oberholzer, Paul, 700 Jahre Kloster Wurmsbach 1259-1959, Sonderdruck aus dem St. Galler Volksblatt, Uznach 1959.
- Oertig, Maria Beatrix (Hg.), Zisterzienserinnen-Abtei Mariazell Wurmsbach, Jona SG, Wurmsbach 1984.
- Peter Villiger: 750 Jahre Villinger/Villiger – Ein illustrierter Beitrag zu einer Dokumentation von 1232-1982. Sins 1982.
- Walter, Leodegar, 1259-1959 700 Jahre Kloster Wurmsbach, Mehrerau 1959 (Auszug aus dem Werk: Marschall, Maria Ascelina, Blätter aus der Geschichte des Cistercienserinnenklosters Wurmsbach, Wurmsbach 1928).
Einzelnachweise
- ↑ Oertig, Maria Beatrix (Hg.), Zisterzienserinnen-Abtei Mariazell Wurmsbach, Jona SG, Wurmsbach 1984, 52-53.
- ↑ Walter, Leodegar, 1259-1959 700 Jahre Kloster Wurmsbach, Mehrerau 1959 (Auszug aus dem Werk: Marschall, Maria Ascelina, Blätter aus der Geschichte des Cistercienserinnenklosters Wurmsbach, Wurmsbach 1928), 14.
- ↑ Oertig, Maria Beatrix (Hg.), Zisterzienserinnen-Abtei Mariazell Wurmsbach, Jona SG, Wurmsbach 1984, 54.
- ↑ Villiger, Peter, 750 Jahre Villigner / Villiger. Ein illustrierter Beitrag zu einer Dokumentation von 1232-1982, Sins 1982, 65.
- ↑ Helbling, Carl, Die Helbling, Rapperswil und Jona. Lebensbilder einer Familie aus sechs Jahrhunderten, Zürich 2003, 68; 81.
- ↑ Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933, 321-322.
- ↑ Helbling, Carl, Die Helbling, Rapperswil und Jona. Lebensbilder einer Familie aus sechs Jahrhunderten, Zürich 2003, 66-69.
- ↑ Höchle, Maria Scholastika, in: Biographisches Lexikon der Historischen Gesellschaft des Aargaus 1803-1957, in: Argovia Jahreszeitschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargaus, Band 68/69, Aarau 1958, 361-362.
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