Irenäus Ackermann
Irenäus (Johann Ludwig) Ackermann (* 1. Februar 1707 aus Sursee; † 8. März 1744)
Lebensdaten
Profess: 8. September 1732
Ämter
Direktor der Apotheke: ca. 1732
Lebensbeschreibung
Br. Irenäus diente vor seinem Eintritt im französischen Heer. Er war Chirurg[1] und wurde deshalb von Abt Gerold Haimb in die Apotheke geschickt, wo er den Auftrag erhielt, die Pharmazie gründlich zu studieren. In wenigen Jahren hatte er darin beträchtliche Fortschritte gemacht. Er leistete trotz seines frühen Todes Bedeutendes in der Pharmazie.[2] Mit ihm muss Br. Wendelin Müller in der Apotheke gearbeitet haben.
Herbst 1732: „H. Hincker von Sursee [vitricus?] Conversi Irenaei hat für alles (excepto lectulo) auff die Proffession bezahlt 225 gl.“[3]
Im Oktober 1739 begleitet er den Br. Paul Müller zum Augenarzt Trautman nach Küsnacht wegen des kranken Auges von Br. Paul.[4]
Br. Irenäus liefert aus der Apotheke dem Abte am 15. April 1741 den Ertrag: 125 gl., ist also Nachfolger des Br. Pankraz Hilbrand. (Für 1743: 50 gl.).[5]
1741: „RR. PP. Capucinis nacher Lucern, wegen der Ehren Predig, so R. P. Lector, Conversi Irenaei Germanus fr. in Anniversario Fundatorum gehalten, lassen Einen Trunckh von bestem Elsasser Wein, sambt einigen […]bis honorariis, durch H. Adler-Wirth [=Hauptmann Balthasar, Luzern] geben und dafür bezahlt 19gl.“ Beim Kapuziner soll es sich um Johannes Georgius Ackermann (P. Benno) handeln (mehr zu seinen Lebensdaten findet sich in P. Adelhelm Rasts Zettelkasten).[6]
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Johann und der M. Klara Lenzrhein.
Bekanntschaft
Werke
Einzelnachweise
- ↑ Mayer, Annales II/55 und 498, auch im Zettelkasten von P. Adelhelm Rast zitiert.
- ↑ Haenni, P. Rupert: Die Mission des Benediktinerordens und das geistige Leben in Muri, S. 59 (ohne Quellenangabe).
- ↑ Stiftsarchiv Muri-Gries in Gries, Rechnungsbuch des Abts Gerold Haimb, V, pg. 297.
- ↑ Stiftsarchiv Muri-Gries in Gries, Rechnungsbuch des Abtes Gerold Haimb, VIII, pg. 712.
- ↑ Stiftsarchiv Muri-Gries in Gries, Rechnungsbuch des Abts Gerold Haimb, V, pg. 579, bzw. 639.
- ↑ Stiftsarchiv Muri-Gries in Gries, Rechnungsbuch des Abts Gerold Haimb, VIII, pg. 68.