Hans Georg Ohnsorg
Version vom 30. August 2019, 08:05 Uhr von Paul (Diskussion | Beiträge) (→Bezug zum Kloster Muri Abegglen Walter R. C., Zuger Goldschmiedekunst 1480-1850, Weggis 2015, 148-150.)
Hans Georg Ohnsorg [1] (* 1654 in Zug / + 1725 in Zug)
Lebensdaten
Goldschmied
Mitglied der St. Lukasbruderschaft: ab 1696
Beziehungsnetz
Verwandte
Eltern: Bartholomäus Ohnsorg, Goldschmied, Zug
Ehefrauen:
- 1683 in erster Ehe: Maria Katharina Hurter aus Frauenfeld
- 1687 in zweiter Ehe: Maria Katharina Weissenbach von Zug
- 1703 in dritter Ehe: Jakobea Sidler von Zug
Kinder:
Geschwister: (11)
- Johann Ignaz Ohnsorg (1648-1718), [2] Goldschmied in Zug, [3] verheiratet mit Maria Euphemia Eisenhut aus Augsburg
Bezug zum Kloster Muri [4]
- 1684 Messgewand- und Klechtüchlein-Plaketten
- 1685 Primizkelch für P. Lorenz Büeler, Kloster Muri, später in der Pfarrkirche Eggenwil
- 1691 Kelch für das Kloster
- 1692 Zimborium für die Pfarrkirche Beinwil, heute Burkardkelch genannt [5]
- 1692 Kelch mit Emailmedaillons und Amethysten
- 1693 4 Altarkerzenstöcke, Stifter: Franz Ludwig Schnyder von Wartensee, Ammann in Sursee
- 1706 Zimborium für die Pfarrkirche Muri, Stifter: Bonaventura Suter
undatierte Werke:
- Kelch für die Pfarrkirche Beinwil
- Kelch für das Kloster, Stifter: Familie von Roll aus Altdorf
Zu seinen Hauptwerken zählt der sogenannte Kindlimord-Kelch, den er für Johann Franz Stocklin,[6] Chorherr im Stift St. Pelagius in Bischofszell, erstellte.
Bibliographie
- Abegglen Walter R. C., Zuger Goldschmiedekunst 1480-1850, Weggis 2015.
- Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952.
- Kaiser, Johannes, Die Zuger Goldschmiedekunst bis 1830. Teil I, Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht der Kantonsschule Zug 1926/1927, Zug 1927.
- Keller, Rolf / Tobler, Mathilde / Dittli, Beat (Hg.), Museum in der Burg Zug. Bau. Sammlung. Ausgewählte Objekte, Zug 2002, 79; 83.
Einzelnachweise
- ↑ Kaiser, Johannes, Die Zuger Goldschmiedekunst bis 1830. Teil I, Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht der Kantonsschule Zug 1926/1927, Zug 1927, 62-76.
- ↑ Kaiser, Johannes, Die Zuger Goldschmiedekunst bis 1830. Teil I, Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht der Kantonsschule Zug 1926/1927, Zug 1927, 55-62.
- ↑ Abegglen Walter R. C., Zuger Goldschmiedekunst 1480-1850, Weggis 2015, 146-147.
- ↑ Abegglen Walter R. C., Zuger Goldschmiedekunst 1480-1850, Weggis 2015, 148-150.
- ↑ Germann, Georg, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau Band V. Der Bezirk Muri, Basel 1967, 53.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952, 406.