Hans Georg Ohnsorg

Aus Muri
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Hans Georg Ohnsorg [1] (* 1654 in Zug / + 1725 in Zug)

Bezug zum Kloster Muri[2]

  • 1684 Messgewand- und Kelchtüchlein-Plaketten
  • 1685 Primizkelch für P. Lorenz Büeler, Kloster Muri, später in der Pfarrkirche Eggenwil
  • 1691 Kelch für das Kloster
  • 1692 Zimborium für die Pfarrkirche Beinwil, heute Burkardkelch genannt [3]
  • 1692 Kelch mit Emailmedaillons und Amethysten
  • 1693 4 Altarkerzenstöcke, Stifter: Franz Ludwig Schnyder von Wartensee, Ammann in Sursee
  • 1706 Zimborium für die Pfarrkirche Muri, Stifter: Bonaventura Suter

undatierte Werke:

  • Kelch für die Pfarrkirche Beinwil
  • Kelch für das Kloster, Stifter: Familie von Roll aus Altdorf

Zu seinen Hauptwerken zählt der sogenannte Kindlimord-Kelch, den er für Johann Franz Stocklin,[4] Chorherr im Stift St. Pelagius in Bischofszell, erstellte.

Lebensdaten

Goldschmied

Mitglied der St. Lukasbruderschaft: ab 1696

Verwandte

Eltern

  • Bartholomäus Ohnsorg, Goldschmied, Zug

Ehefrauen

  • 1683 in erster Ehe: Maria Katharina Hurter aus Frauenfeld
  • 1687 in zweiter Ehe: Maria Katharina Weissenbach von Zug
  • 1703 in dritter Ehe: Jakobea Sidler von Zug

Geschwister (11)

  • Johann Ignaz Ohnsorg (1648-1718), [5] Goldschmied in Zug, [6] verheiratet mit Maria Euphemia Eisenhut aus Augsburg

Bibliographie

  • Walter R. C. Abegglen: Zuger Goldschmiedekunst 1480-1850. Weggis 2015.
  • Georg Germann: Der Bezirk Muri (= Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band V). Birkhäuser, Basel 1967.
  • Albert Iten: Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952. Tugium Sacrum Band I (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 2). Zug 1952.
  • Kaiser, Johannes, Die Zuger Goldschmiedekunst bis 1830. Teil I, Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht der Kantonsschule Zug 1926/1927, Zug 1927.
  • Museum in der Burg Zug – Bau, Sammlung, Ausgewählte Objekte. Zug 2002, S. 79, 83..

Einzelnachweise

  1. Kaiser, Johannes, Die Zuger Goldschmiedekunst bis 1830. Teil I, Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht der Kantonsschule Zug 1926/1927, Zug 1927, 62-76.
  2. Walter R. C. Abegglen: Zuger Goldschmiedekunst 1480-1850. Weggis 2015, S. 148–150.
  3. Georg Germann: Der Bezirk Muri (= Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band V). Birkhäuser, Basel 1967, S. 53.
  4. Albert Iten: Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952. Tugium Sacrum Band I (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 2). Zug 1952, S. 406.
  5. Kaiser, Johannes, Die Zuger Goldschmiedekunst bis 1830. Teil I, Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht der Kantonsschule Zug 1926/1927, Zug 1927, 55-62.
  6. Walter R. C. Abegglen: Zuger Goldschmiedekunst 1480-1850. Weggis 2015, S. 146–147.