Josef Huber

Aus Muri
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Josef (Franz Xaver) Huber (* 24. August 1767 von Triengen; † 12. April 1804 in Muri)

Lebensbeschreibung

P. Josef legte 1790 Profess im Kloster Muri ab. Am 29. Juni 1790 wurde er zum Subdiakon, am 17. Oktober 1790 zum Diakon und 1791 zum Priester geweiht. Da er bereits als Theologe ins Kloster eingetreten war, wurde er bereits vor der Priesterweihe Lehrer der Philosophie. Er war kränklich und wurde wohl deshalb schon 1799 als Pfarrer von Homburg aufgestellt. P. Dominik Alder, der die Pfarrei Homburg seit 1787 geleitet hatte, musste krankheitshalber zurücktreten. Das Kapitel schlug P. Josef Huber für diese Pfarrei vor. Nach der neuen Ordnung der Helvetischen Verfassung wurde P. Josef von der thurgauischen Verwaltungskammer nominiert und am 24. Februar 1799 installiert. Die Wirksamkeit P. Josefs als Pfarrer dauerte nur kurz, seine Kränklichkeit entwickelte sich zur schweren Krankheit, die ihn zwang, nach Muri zurückzukehren,[1] wo er am 12. April 1804 starb. P. Josef war ein sehr gebildeter Mann, besonders auch Schulmann und begeistert für eine Schulreform.[2]

Lebensdaten

Profess: 6. Januar 1790

Weihe zum Subdiakon: 29. Juni 1790

Weihe zum Diakon: 17. Oktober 1790

Priesterweihe: 17. Oktober 1791

Ämter

Lehrer der Philosophie an der Klosterschule Muri: 1791–1799

Pfarrer in Homburg: 1799–1801[3]

Verwandtschaft

Eltern

  • Xaver Huber, Mühlehof [1], und Anna Maria Dommann, Triengen

Werke

Bibliographie

Einzelnachweise

  1. StiAMG Sarnen, A-IV-III-21-4.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
  3. Wigert, Rudolf, Homburg und die ehemaligen Herrschaften von Klingenberg, in: Thurgauische Beiträge zur vaterländischen Geschichte Band 43 (1903), 4-69, und Fortsetzung in: Beiträge zur vaterländischen Geschichte Band 44 (104), 6-102, 98–99.