Philipp Käppeli

Aus Muri
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Philipp Jakob (Peter) Käppeli (* 15. Februar 1811 von Muri (Bürgerort: Isenbergschwil); † 2. August 1863 Bünzen)

Lebensbeschreibung

P. Philipp wurde als achtes Kind seiner Familie in Muri geboren. Er legte als einer der letzten Konventualen in Muri 1831 Profess ab.

Nach seiner Priesterweihe 1835 diente er in Muri als Pfarrhelfer. 1845 legte er die staatliche Pfarrprüfung ab. 1847 wechselte er als Pfarrer nach Bünzen. Dort liess er eine neue Kirche errichten.

Er starb 1863 in Bünzen. Während seiner pastoralen Tätigkeit engagierte er sich für die Gründung des Kapuzinerinnenklosters der Ewigen Anbetung zu Maria Hilf auf dem Gubel, für das er Kollekten durchführte.[1] Er sei von hoher, hagerer Gestalt gewesen und habe eine grosse Ruhe ausgestrahlt, was ihm Achtung und Verehrung eingetragen habe.[2]

Lebensdaten

Profess: 1. Mai 1831

Priesterweihe: 4. April 1835

Primiz: 20. April 1835 in der Klosterkirche in Muri

Ämter

Pfarrhelfer in Muri: 1838–1847

Pfarrer in Bünzen: 1847–1863

Verwandtschaft

Eltern

  • Philipp Jakob Käppeli (* 18. Juli 1767; † 17. September 1843), Landwirt, und Maria Barbara Meyer (* 15. März 1768 Birri; 24. Dezember 1832), Isenbergschwil (Pfarrei Muri).

Grosseltern

  • Jakob Käppeli (* 10. April 1728; † 27. März 1807) und Maria Veronika Küng (* 1718 Beinwil; † 12. April 1787 Isenbergschwil)
  • Joseph Leonz Meyer (* 9. November 1736 Aristau; * 10. November 1819 Aristau), und Maria Verena Strebel (* 9. Februar 1736 Muri; † 12. März 1770 Aristau)

Geschwister

  • Jakob Käppeli (* 23. November 1795; † 7. Januar 1852), Isenbergschwil
  • Joseph Leonz Käppeli (* 14. September 1798 Isenbergschwil; † 26. März 1873 Geltwil)
  • Joseph Georg Käppeli (* 29. Juli 1804 Isenbergschwil; † 5. Dezember 1885 Geltwil)
  • Burkart Käppeli (* 9. Juli 1807; † 18. Dezember 1870), Isenbergschwil, und Verena Villiger (* 1. März 1813 Sins; † 5. März 1890 Isenbergschwil)
    • Verena Käppeli (* 2. Februar 1866 Isenbergschwil; † 12. Januar 1933 Geltwil), und Jakob Gerog Egli, Geltwil

Bibliographie

  • Rupert Amschwand: Der letzte Primiziant von Muri. In: Sarner Kollegi Chronik. Band 27, 1965, S. 61–64.
  • Rupert Amschwand: Abt Adalbert Regli und die Aufhebung des Klosters Muri (= Beilage zum Jahresbericht der kantonalen Lehranstalt Obwalden. Band 1955/56). Sarnen 1956.
  • Rudolf Henggeler: Das Kapuzinerinnenkloster der Ewigen Anbetung zu Maria Hilf auf dem Gubel 1851-1951. Zug 1951.
  • Professbuch: Nr. 638.
  • Nachlass P. Philipp Käppeli, StiAMG Sarnen, N.638.

Einzelnachweise

  1. Rudolf Henggeler: Das Kapuzinerinnenkloster der Ewigen Anbetung zu Maria Hilf auf dem Gubel 1851-1951. Zug 1951, S. 87.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.