Aegid Weber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Aegid (Wendelin) Weber''' (* [[24. Mai]] [[1599]]<ref>Das Geburtsdatum ist ebenso wie sein Vorname umstritten. P. Adelhelm Rast meint, er müsse mindestens 1597 oder 1598 geboren worden sein und sein Vorname habe Jodok gelautet.</ref> von Luzern;  † [[21. Juni]] [[1629]] in [[Muri]])
  
'''Aegid (Wendelin) Weber''' (* [[24. Mai]] [[1599]]<ref>Das Geburtsdatum ist ebenso wie sein Vorname umstritten. P. Adelhelm Rast meint, er müsse mindestens 1597 oder 1598 geboren worden sein und sein Vorname habe Jodok gelautet.</ref> von Luzern;  † [[21. Juni]] [[1629]] in Muri)
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P. Aegid legte 1618 Profess im Kloster Muri ab. Er legte die Subdiakonats- und Diakonatsweihen ab, über seine Priesterweihe ist jedoch nichts bekannt. 1624 bekam er eine Vergabung von Frau Maria Westerstetter, geb. Knöringer, von 167 Reichstahler.
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== Lebensdaten ==
 
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Weihe zum Subdiakon: 27. März 1621 in Konstanz
  
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Weihe zum Diakon: 5. Juni 1621 in Zug
  
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Pfarrer von [[Muri]]: 1628–1629
 
Pfarrer von [[Muri]]: 1628–1629
== Beziehungsnetz ==
 
=== Verwandtschaft ===
 
 
Sohn des Wendelin Weber und der Magdalena Ineichen <ref>Kost-Ineichen, Anna, Herkunft und Chronik des Geschlechtes Ineichen, Littau 1984, 42.</ref>.
 
  
== Lebensbeschreibung ==
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== Verwandtschaft ==
P. Aegid legte 1618 Profess im Kloster Muri ab. Er legte die Subdiakonats- und Diakonatsweihen ab, über seine Priesterweihe ist jedoch nichts bekannt. Er folgte 1628 seinem an Pest verstorbenen Mitbruder [[Kolumban Pfyffer]] auf den Posten als Pfarrer von [[Muri]], starb aber kurz darauf 1629, ebenfalls an der Pest.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
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* Eltern: Wendelin Weber und Magdalena Ineichen <ref>Kost-Ineichen, Anna, Herkunft und Chronik des Geschlechtes Ineichen, Littau 1984, 42.</ref>.
  
 
==Werke==
 
==Werke==
* Compendium de universalibus, StAAG.
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* {{Literatur | Titel=Compendium de universalibus | Datum=1629 | Kommentar=[https://swisscollections.ch/Record/9972440937605504 Aarau, KB AG, AKB MsMurQ 58] | Umfang=1 Band (236 Blätter); 15,5 x 10 cm}}
  
 
== Bibliographie ==
 
== Bibliographie ==
  
 
* Kost-Ineichen, Anna, Herkunft und Chronik des Geschlechtes Ineichen, Littau 1984.
 
* Kost-Ineichen, Anna, Herkunft und Chronik des Geschlechtes Ineichen, Littau 1984.
* Rast, Adelhelm, Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 4-50.
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* {{Literatur | Autor=[[Adelhelm Rast]] | Titel=Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644 | Sammelwerk=Unsere Heimat | Band=34 |Datum=1960 | Seiten=4-50}}
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* W., J., Geistliche Studenten an der Universität zu Dillingen im 17. Jahrhundert, in: Studien und Mitteilungen aus dem Benedictiner- und Cistercienser-Orden 6, 1885, 397-400.
 
* Professbuch: Nr. 394.
 
* Professbuch: Nr. 394.
  
 
== Einzelnachweise ==
 
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Aktuelle Version vom 21. Juli 2023, 11:55 Uhr

Aegid (Wendelin) Weber (* 24. Mai 1599[1] von Luzern; † 21. Juni 1629 in Muri)

Lebensbeschreibung

P. Aegid legte 1618 Profess im Kloster Muri ab. Er legte die Subdiakonats- und Diakonatsweihen ab, über seine Priesterweihe ist jedoch nichts bekannt. 1624 bekam er eine Vergabung von Frau Maria Westerstetter, geb. Knöringer, von 167 Reichstahler.

Er folgte 1628 seinem an Pest verstorbenen Mitbruder Kolumban Pfyffer auf den Posten als Pfarrer von Muri, starb aber kurz darauf 1629, ebenfalls an der Pest.[2]

Lebensdaten

Profess: 8. September 1618

Weihe zum Subdiakon: 27. März 1621 in Konstanz

Weihe zum Diakon: 5. Juni 1621 in Zug

Dillingen: Immatrikulation 1621, Theologie bis 1624[3]

Priesterweihe: 1622

Ämter

Pfarrer von Muri: 1628–1629

Verwandtschaft

  • Eltern: Wendelin Weber und Magdalena Ineichen [4].

Werke

Bibliographie

  • Kost-Ineichen, Anna, Herkunft und Chronik des Geschlechtes Ineichen, Littau 1984.
  • Adelhelm Rast: Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644. In: Unsere Heimat. Band 34, 1960, S. 4–50.
  • W., J., Geistliche Studenten an der Universität zu Dillingen im 17. Jahrhundert, in: Studien und Mitteilungen aus dem Benedictiner- und Cistercienser-Orden 6, 1885, 397-400.
  • Professbuch: Nr. 394.

Einzelnachweise

  1. Das Geburtsdatum ist ebenso wie sein Vorname umstritten. P. Adelhelm Rast meint, er müsse mindestens 1597 oder 1598 geboren worden sein und sein Vorname habe Jodok gelautet.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
  3. Adelhelm Rast: Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644. In: Unsere Heimat. Band 34, 1960, S. 32.
  4. Kost-Ineichen, Anna, Herkunft und Chronik des Geschlechtes Ineichen, Littau 1984, 42.