Beat Hohenegger: Unterschied zwischen den Versionen

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Johann Hohenegger besuchte das Gymnasium in Meran. Nach seiner Priesterweihe 1864 wurde er zum Novizenmeister ernannt und versah dieses Amt bis März 1878. Auf eigenen Wunsch wurde er nach Jenesien als Kooperator versetzt,um in der Seelsorge zu wirken. Er starb aber bereits im darauffolgenden August.<ref>Totenbild P. Beatus Hochenegger</ref>
 
  
 
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Johann Hohenegger besuchte das Gymnasium in Meran. Er trat im September 1861 in das Stift Gries, legte 6. Dezember 1862 die einfachen Ordensgelübde ab, wurde mit seinen Mitnovizen, mit Ausnahme des zu jungen Fr. Anselm [Pattis], 1. Mai 1863 Subdiakon, 21. September d. J. Diakon und 9. Oktober 1864 Priester. Nach vollendeten theologischen Studien fand er Verwendung als Lektor, von Juni 1869 bis März 1878 zugleich als Novizenmeister und bestand in Trient die Pfarrkonkursprüfung mit Auszeichnung. Während des Noviziates unterschied sich P. Beat in nichts von den übrigen Mitnovizen, jedoch kaum hatte er die einfachen Gelübde abgelegt, als sich ein besonderer Eifer nach Vollkommenheit bemerkbar machte, der nach empfangener Priesterweihe und vollendeten Studien sich noch steigerte, er lebte für sich ohne Aufsehen zu machen sehr strenge, war anderen gegenüber zu jedem erlaubten Dienste bereit, betete viel, ließ sich in mehrere Bruderschaften aufnehmen und verbreitete solche teilweise nach außen, so nahm er sehr viele Mitglieder in die Bruderschaft zur Anbetung des allerheiligsten Altarsakramentes in Lambach auf, in die Seelenbruderschaft etc., war ein besonderer Beförderer guter Werke zu Hilfe der armen Seelen im Fegfeuer, hörte gerne Beicht, predigte gerne und suchte auf alle mögliche Weise Gottes Ehre und des Heil der Seelen zu fördern. In seinem Seeleneifer trat er im März 1878 als Kooperator von Jenesien sehr gerne in die mittelbare Seelsorge , wo ihm jedoch nach Gottes unerforschlichem Ratschlusse nur eine kurze Wirkungszeit beschieden sein sollte, die er gut benützte gemäß dem Ausspruche des Apostels: Wirket, solange es Tag ist. P. Beat hatte zwar schon im Kloster an Gicht und Beschwerden zu leiden, von denen man nur etwas vernahm, wenn irgend ein Heilmittel dagegen notwendig war, Nach seiner Priesterweihe 1864 wurde er zum Novizenmeister ernannt und versah dieses Amt bis März 1878. Auf eigenen Wunsch wurde er nach Jenesien als Kooperator versetzt,um in der Seelsorge zu wirken. Er starb aber bereits im darauffolgenden August.<ref>Totenbild P. Beatus Hochenegger</ref>
  
=== Bekanntschaft ===
 
 
== Werke ==
 
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== Bibliographie ==
 
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* Professbuch: Nr. 679.
 
 
 
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Version vom 21. September 2017, 11:32 Uhr

P. Beat Hohenegger

Beat (Johann) Hohenegger (* 30. Oktober 1840 von Graun; † 4. August 1878)

Lebensdaten

Profess: 6. Dezember 1862

Weihe: 9. Oktober 1864

Ämter

Novizenmeister: 1864–1878

Kooperator in Jenesien: 1878

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Josef Hohenegger und der Anna Eberhart.

Lebensbeschreibung

Johann Hohenegger besuchte das Gymnasium in Meran. Er trat im September 1861 in das Stift Gries, legte 6. Dezember 1862 die einfachen Ordensgelübde ab, wurde mit seinen Mitnovizen, mit Ausnahme des zu jungen Fr. Anselm [Pattis], 1. Mai 1863 Subdiakon, 21. September d. J. Diakon und 9. Oktober 1864 Priester. Nach vollendeten theologischen Studien fand er Verwendung als Lektor, von Juni 1869 bis März 1878 zugleich als Novizenmeister und bestand in Trient die Pfarrkonkursprüfung mit Auszeichnung. Während des Noviziates unterschied sich P. Beat in nichts von den übrigen Mitnovizen, jedoch kaum hatte er die einfachen Gelübde abgelegt, als sich ein besonderer Eifer nach Vollkommenheit bemerkbar machte, der nach empfangener Priesterweihe und vollendeten Studien sich noch steigerte, er lebte für sich ohne Aufsehen zu machen sehr strenge, war anderen gegenüber zu jedem erlaubten Dienste bereit, betete viel, ließ sich in mehrere Bruderschaften aufnehmen und verbreitete solche teilweise nach außen, so nahm er sehr viele Mitglieder in die Bruderschaft zur Anbetung des allerheiligsten Altarsakramentes in Lambach auf, in die Seelenbruderschaft etc., war ein besonderer Beförderer guter Werke zu Hilfe der armen Seelen im Fegfeuer, hörte gerne Beicht, predigte gerne und suchte auf alle mögliche Weise Gottes Ehre und des Heil der Seelen zu fördern. In seinem Seeleneifer trat er im März 1878 als Kooperator von Jenesien sehr gerne in die mittelbare Seelsorge , wo ihm jedoch nach Gottes unerforschlichem Ratschlusse nur eine kurze Wirkungszeit beschieden sein sollte, die er gut benützte gemäß dem Ausspruche des Apostels: Wirket, solange es Tag ist. P. Beat hatte zwar schon im Kloster an Gicht und Beschwerden zu leiden, von denen man nur etwas vernahm, wenn irgend ein Heilmittel dagegen notwendig war, Nach seiner Priesterweihe 1864 wurde er zum Novizenmeister ernannt und versah dieses Amt bis März 1878. Auf eigenen Wunsch wurde er nach Jenesien als Kooperator versetzt,um in der Seelsorge zu wirken. Er starb aber bereits im darauffolgenden August.[1]

Werke

Einzelnachweise

  1. Totenbild P. Beatus Hochenegger

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 679.

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