Benedikt Lang: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 4. April 2016, 15:44 Uhr

Benedikt Lang (* 1586 aus Bremgarten; † 20. Dezember 1648)

Lebensdaten

Profess: 1. Mai 1603

Weihe: 1611 (Augsburg)

Ämter

Prior: 1613–1648

Lebensbeschreibung

Nach der Profess scheint er als Schüler der Syntax nach Luzern zu den Jesuiten geschickt worden zu sein. Er war also wohl als künftiger Lehrer an der Klosterschule bestimmt. Die höheren Studien aber machte er bei den Jesuiten in Dillingen, wo er auch die höheren Weihen empfing: 1607 Subdiakon in Dillingen (durch Bischof Heinrich von Augsburg), 1608 Diakon in Augsburg, 1611 Priester in Augsburg (beide Weihen durch Bischof Sebastian). Er beendete die theologischen Studien mit dem Baccalaureat. Die Kura wurde ihm am 13. März 1615 ohne Examen erteilt. In Muri war er besonders in der höheren Schule tätig. Volle 35 Jahre, von 1613 bis 1648, war er Prior des Stiftes. Nach den Annalen war er auch im Namen des Abtes Reformator der Frauen des 3. Ordens zur Hl. Klara im Bruch in Luzern und in Engelberg (1628). An letzterem Orte traf er die Vorbereitungen zum Eintritt in die Kongregation. Hochverdient um das Stift starb der für seine Zeit sehr gebildete Mann als «zelator disciplinae monasticae» und als weiser Ratgeber am 20. Dezember 1648.

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Bekanntschaft

Werke

1644 schenkte Michael Weiss, der Dekan des Landkapitels Mellingen ihm einen Trinkpokal mit Inschrift. Dieser kam später nach Serneus im Prättigau.^[1]

Einzelnachweise

<references> ^[1]

↑ ^1,0 ^1,1 Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden, Bd. II: Herrschaft, Prätigau, Davos, Schanfigg, Churwalden, Albulatal (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 9). E. Birkhäuser, Basel 1937, S. 140–141.

Bibliographie

Personendaten
NAME	Lang, Benedikt
KURZBESCHREIBUNG	Mönch des Klosters Muri
GEBURTSDATUM	1586
GEBURTSORT	Bremgarten
STERBEDATUM	20. November 1648

[Pokal-1] 1,0 ^1,1 Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden, Bd. II: Herrschaft, Prätigau, Davos, Schanfigg, Churwalden, Albulatal (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 9). E. Birkhäuser, Basel 1937, S. 140–141.

[1]

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 === Bekanntschaft ===
 == Werke ==
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+schenkte [[Michael Weiss]], der Dekan des Landkapitels Mellingen ihm einen Trinkpokal mit Inschrift. Dieser kam später nach Serneus im Prättigau.<ref name="Pokal" />
 == Einzelnachweise ==