Benediktusgarde

Aus Muri
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Institution

Bischöfliche Bewilligung der Benediktusgarde

Bei der 1923 gegründeten Benediktusgarde handelte es sich um eine Oblatenvereinigung des heiligen Benedikt am Kollegium Sarnen, die sich aus den Studenten der drei obersten Klassen rekrutierten. Die Mitglieder strebten - ohne ein Gelübde abzulegen - die christliche Vervollkommnung in der Welt oder in einem Kloster an, in dem sie ihr Leben an der Regel des heiligen Benedikt ausrichteten. Sie sind dem Kloster Muri-Gries in dem Sinne angegliedert, als dass sie Anteil an dessen guten Werken haben und die Ablässe der Oblaten gewinnen können. Der Hauptzweck ist dabei der Aufbau des eigenen Seelenlebens auf den bewährten benediktinischen Richtlinien, soweit sich diese auch auf ein Leben in der Welt abbilden lassen. Der Name "Benediktusgarde" wurde rechtfertigt im Hinblick auf die hervorragende Stellung, die Gebildete als Oblaten in der Welt einnehmen werden. Der Mitgliedschaft wurde ein gewisser elitärer Charakter gegeben.

Empfohlene Gebetsanliegen waren neben dem eigenen und dem fremden Seelenheit zweitbedingt die Erhaltung des Friedens und der Nachwuchs für das Kloster Muri-Gries, insbesondere auch Laienbrüder.

Leiter

Verpflichtung

Die eintrittswilligen Personen, bei denen es sich nicht ausschliesslich um Studenten des Kollegiums handelte, hatten eine eigenhändig geschriebene Eintrittserklärung einzureichen. Der vorgegebene Text variierte in der Geschichte der Benediktusgarde geringfügig. Um 1960 kam folgender Text zur Anwendung:

"In nomine Christi. Amen.

Ego frater .......... Sangallensis ex Rorschach me offero Deo omnipotenti, beatissimae Virginae Mariae sanctisque Martino et Augustino, Patronis sacri coenobii Muro - Griesensis, et promitto conversionem morum meum ad mentem Regulae sancti Benedicti iuxta statuta Oblatorum praedicti monasterii.

In cuius rei fidem hanc oblationis meae chartam manu propria scripsi.

Sarnen, anno millesimo nongentesimo sexagesimo ....."

Diese Erklärung wurde vom jeweiligen Oblatenleiter gegengezeichnet und bei den Akten des Klosters aufbewahrt.

Murianer Konventuale

Die nachfolgende Aufzählung ist bruchstückhaft:

Bibliographie