Bernardin Altwegg: Unterschied zwischen den Versionen

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Profess: 17. November 1903
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Br. Bernadin wurde in Rorschach geboren. 1899 bis 1901 war er Pförtner an der Klosterschule Einsiedeln.<ref>StiAMG Gries, Personal Akten. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> Nach seinem Eintritt ins Kloster wurde er nochmals getauft und gefirmt. Von Beruf war Br. Bernadin Schuster. Er wurde bald kränklich und musste Operationen und Kuren über sich ergehen lassen. Er war 1908 von Anfang März bis Ostern in der Wassserheilanstalt in Brixen, 1908 im Spätherbst bei Dr. Clara in Blumau, der zwei Brüche operierte und ihm den Blinddarm herausschnitt.<ref>Digitalisierte und erweiterte Ausgabe des [[Professbuch]]s von P. [[Vinzenz Gasser]](Transkript P. [[Plazidus Hungerbühler]]).</ref> Nach dem Eintritt ins Kloster Muri-Gries war er erst ein eifriger Ordensmann, es zeigten sich allerdings bald geistige Krankheitserscheinungen. Br. Bernardin litt unter Verfolgungswahn und wurde gar gewalttätig. Ursprünglich angewandte Milde fruchtete nichts, desgleichen auch strenges Fasten, Zurücksetzen bei Tisch und dergleichen konnte seine Halsstarrigkeit nicht brechen. Mit Rom konnte eine Übereinkunft zur Lösung seines Gelübdes gefunden werden, die dann auch erfolgte. Br. Bernardin beging darauf Selbstmord.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] im StiAMG Sarnen.</ref>
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== Bibliographie ==
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2021, 14:11 Uhr

Br. Bernardin Altwegg

Bernardin (Julius) Altwegg (* 16. Juli 1877 von Berg SG; † 22. Juli/Juni? 1911)

Lebensbeschreibung

Br. Bernadin wurde in Rorschach geboren. 1899 bis 1901 war er Pförtner an der Klosterschule Einsiedeln.[1] Nach seinem Eintritt ins Kloster wurde er nochmals getauft und gefirmt. Von Beruf war Br. Bernadin Schuster. Er wurde bald kränklich und musste Operationen und Kuren über sich ergehen lassen. Er war 1908 von Anfang März bis Ostern in der Wassserheilanstalt in Brixen, 1908 im Spätherbst bei Dr. Clara in Blumau, der zwei Brüche operierte und ihm den Blinddarm herausschnitt.[2] Nach dem Eintritt ins Kloster Muri-Gries war er erst ein eifriger Ordensmann, es zeigten sich allerdings bald geistige Krankheitserscheinungen. Br. Bernardin litt unter Verfolgungswahn und wurde gar gewalttätig. Ursprünglich angewandte Milde fruchtete nichts, desgleichen auch strenges Fasten, Zurücksetzen bei Tisch und dergleichen konnte seine Halsstarrigkeit nicht brechen. Mit Rom konnte eine Übereinkunft zur Lösung seines Gelübdes gefunden werden, die dann auch erfolgte. Br. Bernardin beging darauf Selbstmord.[3]

Lebensdaten

Profess: 17. November 1903

Austritt: 1911?

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 777.
  • Nachlass Br. Bernadin Altwegg, StiAMG Gries, N.777.

Einzelnachweise

  1. StiAMG Gries, Personal Akten. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  2. Digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser(Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
  3. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher im StiAMG Sarnen.