Bernhard von Fleckenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lebensbeschreibung ==
 
Weihe zum Subdiakon in Konstanz am 17. März 1714, zum Diakon ebenfalls in Konstanz am 21. September 1715. Er war zuerst Küchenmeister. Dann kam er als erster von den Unsrigen als Pfarrer nach Glatt, wo während seiner Amtswaltung eine neue Kirche gebaut wurde. Seit 1718 waren an der Kurie Verhandlungen betreffend Regularisierung der Pfarrei Glatt. Sie kam zustanden und P. Bernard trat 13. Januar 1719 die Stelle als Pfarrer an. 1723 wurde er Pfarrer in Homburg. Er selber schrieb dort ins Pfarrbuch: «Den 14. Dezember 1723 bin ich von Glatt hierher gekommen und habe mein Amt angetreten zur Ehre Gottes und zum Heile der Seelen.» 1726–28 war P. Bernard Ökonom in Klingenberg, hierauf im Stifte kurze Zeit Granar, dann wieder in Deutschland hauptsächlich in Dettingen Ökonom. Er starb an einem hitzigen Fieber erst 47 Jahre alt, am 7. Oktober 1740. P. Bernard war ein ebenso guter und gewissenhafter Religiose und Priester, wie er ein tüchtiger Verwalter war. Gemeinsam mit P. [[Fintan Guntlin]] machte er in seinem Verwaltungsbezirke sehr nützliche Vermessungen.
 
  
 
== Beziehungsnetz ==
 
== Beziehungsnetz ==
 
=== Verwandtschaft ===
 
=== Verwandtschaft ===
Sohn des Lorenz Franz und der Anna Barbara von Pfyffer. Der Vater war Ritter, Statthalter und Schultheiss.
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Sohn des Lorenz Franz von Fleckenstein, Ritter, Statthalter und Schultheiss, und der Anna Barbara von Pfyffer.  
 
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== Lebensbeschreibung ==
=== Bekanntschaft ===
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P. Bernhard legte 1710 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon erfolgte am 17. März 1714 in Konstanz, zum Diakon ebenda am 21. September 1715. 1716 wurde er in Altdorf zum Priester geweiht. Danach war er zuerst [[Küchenmeister]]. Dann kam er als erster Mönch von Muri als Pfarrer nach [[Glatt]], wo während seiner Amtswaltung eine neue Kirche gebaut wurde. Seit 1718 waren an der Kurie Verhandlungen betreffend Regularisierung der Pfarrei [[Glatt]]. Sie kam zustanden und P. Bernard trat 13. Januar 1719 die Stelle als Pfarrer an. 1723 wurde er Pfarrer in [[Homburg]]. Er selber schrieb dort ins Pfarrbuch: «Den 14. Dezember 1723 bin ich von Glatt hierher gekommen und habe mein Amt angetreten zur Ehre Gottes und zum Heile der Seelen.» 1726 bis 1728 war P. Bernard [[Ökonom]] in Klingenberg, hierauf kurze Zeit [[Granar]] im Kloster, dann wieder in Deutschland hauptsächlich [[Ökonom]] in Dettingen. Er starb am 7. Oktober 1740 an einem hitzigen Fieber. Gemeinsam mit P. [[Fintan Guntlin]]hatte er in seinem Verwaltungsbezirke sehr nützliche Vermessungen gemacht.<ref>Notizen [[Professbuch]] P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref>
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== Einzelnachweise ==
 
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== Bibliographie ==
 
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* Professbuch: Nr. 494.
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Version vom 8. März 2018, 15:37 Uhr

Bernhard (Heinrich) von Fleckenstein (* 10. März 1693 von Luzern; † 7. Oktober 1740)

Lebensdaten

Profess: 27. April 1710

Weihe: 25. März 1716 (Altdorf)

Ämter

Küchenmeister

Pfarrer in Glatt: 1719–1723

Pfarrer in Homburg: 1723–

Ökonom in Klingenberg: 1726–1728

Granar

Ökonom in Dettingen

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Lorenz Franz von Fleckenstein, Ritter, Statthalter und Schultheiss, und der Anna Barbara von Pfyffer.

Lebensbeschreibung

P. Bernhard legte 1710 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon erfolgte am 17. März 1714 in Konstanz, zum Diakon ebenda am 21. September 1715. 1716 wurde er in Altdorf zum Priester geweiht. Danach war er zuerst Küchenmeister. Dann kam er als erster Mönch von Muri als Pfarrer nach Glatt, wo während seiner Amtswaltung eine neue Kirche gebaut wurde. Seit 1718 waren an der Kurie Verhandlungen betreffend Regularisierung der Pfarrei Glatt. Sie kam zustanden und P. Bernard trat 13. Januar 1719 die Stelle als Pfarrer an. 1723 wurde er Pfarrer in Homburg. Er selber schrieb dort ins Pfarrbuch: «Den 14. Dezember 1723 bin ich von Glatt hierher gekommen und habe mein Amt angetreten zur Ehre Gottes und zum Heile der Seelen.» 1726 bis 1728 war P. Bernard Ökonom in Klingenberg, hierauf kurze Zeit Granar im Kloster, dann wieder in Deutschland hauptsächlich Ökonom in Dettingen. Er starb am 7. Oktober 1740 an einem hitzigen Fieber. Gemeinsam mit P. Fintan Guntlinhatte er in seinem Verwaltungsbezirke sehr nützliche Vermessungen gemacht.[1]

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 494.

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