Bernhard von Fleckenstein: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 29: Zeile 29:
  
 
Cousins:
 
Cousins:
*
+
 
 
* P. Bernhard (Josef Leopold) Rusconi (1702–1753), OSB, Konventuale und Abt im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Rheinau Benediktinerkloster Rheinau]<ref>Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 234-236.</ref>
 
* P. Bernhard (Josef Leopold) Rusconi (1702–1753), OSB, Konventuale und Abt im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Rheinau Benediktinerkloster Rheinau]<ref>Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 234-236.</ref>
 
* P. Franz Xaver (Franz Jakob Josef) Rusconi (1699–1752), OSB, Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Einsiedeln Benediktinerkloster Einsiedeln]<ref>Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933, 393.</ref>
 
* P. Franz Xaver (Franz Jakob Josef) Rusconi (1699–1752), OSB, Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Einsiedeln Benediktinerkloster Einsiedeln]<ref>Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933, 393.</ref>
 
* Maria Barbara Rusconi, verheiratet mit Johann Baptist Sereni von Sursee
 
* Maria Barbara Rusconi, verheiratet mit Johann Baptist Sereni von Sursee
 +
* Sr. Maria Gertrudis Victoria (Maria Viktoria) Rusconi, OSB, Konventualin im [[Benediktinerinnenkloster Hermetschwil]]
 
* Sr. Maria Viktoria (Elisabeth) Rusconi, OSB, Konventualin im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Fahr Benediktinerinnenkloster Fahr]
 
* Sr. Maria Viktoria (Elisabeth) Rusconi, OSB, Konventualin im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Fahr Benediktinerinnenkloster Fahr]
 
* Cäcilia Rusconi, verheiratet mit einem Meyer
 
* Cäcilia Rusconi, verheiratet mit einem Meyer
Zeile 41: Zeile 42:
 
== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==
 
P. Bernhard legte 1710 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon erfolgte am 17. März 1714 in Konstanz, zum Diakon ebenda am 21. September 1715. 1716 wurde er in Altdorf zum Priester geweiht. Danach war er zuerst [[Küchenmeister]]. Dann kam er als erster Mönch von Muri als Pfarrer nach [[Glatt]], wo während seiner Amtswaltung eine neue Kirche gebaut wurde. Seit 1718 waren an der Kurie Verhandlungen betreffend Regularisierung der Pfarrei [[Glatt]]. Sie kam zustanden und P. Bernard trat 13. Januar 1719 die Stelle als Pfarrer an. 1723 wurde er Pfarrer in [[Homburg]]. Er selber schrieb dort ins Pfarrbuch: «Den 14. Dezember 1723 bin ich von Glatt hierher gekommen und habe mein Amt angetreten zur Ehre Gottes und zum Heile der Seelen.» 1726 bis 1728 war P. Bernard [[Ökonom]] in Klingenberg, hierauf kurze Zeit [[Granar]] im Kloster, dann wieder in Deutschland hauptsächlich [[Ökonom]] in Dettingen. Er starb am 7. Oktober 1740 an einem hitzigen Fieber. Gemeinsam mit P. [[Fintan Guntlin]] hatte er in seinem Verwaltungsbezirk sehr nützliche Vermessungen gemacht.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
 
P. Bernhard legte 1710 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon erfolgte am 17. März 1714 in Konstanz, zum Diakon ebenda am 21. September 1715. 1716 wurde er in Altdorf zum Priester geweiht. Danach war er zuerst [[Küchenmeister]]. Dann kam er als erster Mönch von Muri als Pfarrer nach [[Glatt]], wo während seiner Amtswaltung eine neue Kirche gebaut wurde. Seit 1718 waren an der Kurie Verhandlungen betreffend Regularisierung der Pfarrei [[Glatt]]. Sie kam zustanden und P. Bernard trat 13. Januar 1719 die Stelle als Pfarrer an. 1723 wurde er Pfarrer in [[Homburg]]. Er selber schrieb dort ins Pfarrbuch: «Den 14. Dezember 1723 bin ich von Glatt hierher gekommen und habe mein Amt angetreten zur Ehre Gottes und zum Heile der Seelen.» 1726 bis 1728 war P. Bernard [[Ökonom]] in Klingenberg, hierauf kurze Zeit [[Granar]] im Kloster, dann wieder in Deutschland hauptsächlich [[Ökonom]] in Dettingen. Er starb am 7. Oktober 1740 an einem hitzigen Fieber. Gemeinsam mit P. [[Fintan Guntlin]] hatte er in seinem Verwaltungsbezirk sehr nützliche Vermessungen gemacht.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
 +
 +
== Bibliographie ==
 +
 +
* Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931
 +
* Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933.
 +
* Professbuch: Nr. 494.
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Version vom 25. Dezember 2018, 17:57 Uhr

Bernhard (Heinrich) von Fleckenstein (* 10. März 1693 von Luzern; † 7. Oktober 1740 in Dettingen)

Lebensdaten

Profess: 27. April 1710

Weihe: 25. März 1716 (Altdorf)

Ämter

Bibliothekar: 1716–1718

Küchenmeister: 1718–1719

Pfarrer in Glatt: 1719–1723

Pfarrer in Homburg: 1723–1726

Ökonom in Klingenberg: 1726–1728

Granar: 1728

Ökonom in Dettingen: 1728–1740

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Franz Lorenz von Fleckenstein, Ritter, Statthalter und Schultheiss, und der Anna Barbara von Pfyffer.

Geschwister:

Cousins:

Onkel:

Lebensbeschreibung

P. Bernhard legte 1710 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon erfolgte am 17. März 1714 in Konstanz, zum Diakon ebenda am 21. September 1715. 1716 wurde er in Altdorf zum Priester geweiht. Danach war er zuerst Küchenmeister. Dann kam er als erster Mönch von Muri als Pfarrer nach Glatt, wo während seiner Amtswaltung eine neue Kirche gebaut wurde. Seit 1718 waren an der Kurie Verhandlungen betreffend Regularisierung der Pfarrei Glatt. Sie kam zustanden und P. Bernard trat 13. Januar 1719 die Stelle als Pfarrer an. 1723 wurde er Pfarrer in Homburg. Er selber schrieb dort ins Pfarrbuch: «Den 14. Dezember 1723 bin ich von Glatt hierher gekommen und habe mein Amt angetreten zur Ehre Gottes und zum Heile der Seelen.» 1726 bis 1728 war P. Bernard Ökonom in Klingenberg, hierauf kurze Zeit Granar im Kloster, dann wieder in Deutschland hauptsächlich Ökonom in Dettingen. Er starb am 7. Oktober 1740 an einem hitzigen Fieber. Gemeinsam mit P. Fintan Guntlin hatte er in seinem Verwaltungsbezirk sehr nützliche Vermessungen gemacht.[5]

Bibliographie

  • Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931
  • Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933.
  • Professbuch: Nr. 494.

Einzelnachweise

  1. Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933, 385-386.
  2. Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 234-236.
  3. Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933, 393.
  4. Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933, 356.
  5. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.