Bonifaz Meyenberg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 9: Zeile 9:
 
[[Dillingen]]: Immatrikulation 1629, Theologie bis 1631<ref>Rast, Adelhelm, Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 37.</ref>  
 
[[Dillingen]]: Immatrikulation 1629, Theologie bis 1631<ref>Rast, Adelhelm, Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 37.</ref>  
  
[[:Kategorie:Priestermönch|Weihe]]: 24. September 1633 durch den  Nuntius in Luzern
+
[[:Kategorie:Priestermönch|Priesterweihe]]: 24. September 1633 durch den  Nuntius in Luzern
  
 
== [[Ämter]] ==
 
== [[Ämter]] ==
 +
 
[[Lehrer]] in Muri: 1633–1646
 
[[Lehrer]] in Muri: 1633–1646
  
 
== Beziehungsnetz ==
 
== Beziehungsnetz ==
 +
 
=== Verwandtschaft ===
 
=== Verwandtschaft ===
 +
 
Sohn des Johann Meyenberg, Schultheiss von Bremgarten, und der Veronika Meyer.
 
Sohn des Johann Meyenberg, Schultheiss von Bremgarten, und der Veronika Meyer.
  
 
== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==
 +
 
P. Bonifaz legte 1627 im Kloster Muri Profess ab, 1633 folgte die Priesterweihe in Luzern. P. Bonifaz hatte die niederen Weihen in Augsburg empfangen und dort ebenfalls studiert. Nach der Priesterweihe wurde er [[Lehrer]] an der Klosterschule Muri. Er besorgte ausserdem die Reinschrift des Werks von Abt [[Dominikus Tschudi]] (Documenta, 1642). P. Bonifaz wurde beauftragt, zusammen mit Abt [[Adalbert Bridler]] ins Kloster Disentis zu gehen und dort die Leitung der Schule zu übernehmen. Dort erkrankte er nach wenigen Jahren schwer, konnte aber noch nach Muri zurückkehren, wo er bereits 1646 verstarb.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
 
P. Bonifaz legte 1627 im Kloster Muri Profess ab, 1633 folgte die Priesterweihe in Luzern. P. Bonifaz hatte die niederen Weihen in Augsburg empfangen und dort ebenfalls studiert. Nach der Priesterweihe wurde er [[Lehrer]] an der Klosterschule Muri. Er besorgte ausserdem die Reinschrift des Werks von Abt [[Dominikus Tschudi]] (Documenta, 1642). P. Bonifaz wurde beauftragt, zusammen mit Abt [[Adalbert Bridler]] ins Kloster Disentis zu gehen und dort die Leitung der Schule zu übernehmen. Dort erkrankte er nach wenigen Jahren schwer, konnte aber noch nach Muri zurückkehren, wo er bereits 1646 verstarb.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
  
Zeile 28: Zeile 32:
  
 
== Bibliographie ==
 
== Bibliographie ==
 +
 
* Rast, Adelhelm, Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 4-50.
 
* Rast, Adelhelm, Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 4-50.
 
* Professbuch: Nr. 402.
 
* Professbuch: Nr. 402.
 +
 +
== Einzelnachweise ==
 +
<references />
 +
  
 
[[Kategorie:Professbuch|402]][[Kategorie:Priestermönch]]
 
[[Kategorie:Professbuch|402]][[Kategorie:Priestermönch]]
  
== Einzelnachweise ==
+
 
<references />
 
  
 
{{Personendaten
 
{{Personendaten

Version vom 3. Februar 2019, 06:49 Uhr

Bonifaz (Rudolf) Meyenberg (* 1607 von Bremgarten; † 20. November 1646)

Lebensdaten

Klosterschule Muri

Profess: 2. Februar 1627

Dillingen: Immatrikulation 1629, Theologie bis 1631[1]

Priesterweihe: 24. September 1633 durch den Nuntius in Luzern

Ämter

Lehrer in Muri: 1633–1646

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Johann Meyenberg, Schultheiss von Bremgarten, und der Veronika Meyer.

Lebensbeschreibung

P. Bonifaz legte 1627 im Kloster Muri Profess ab, 1633 folgte die Priesterweihe in Luzern. P. Bonifaz hatte die niederen Weihen in Augsburg empfangen und dort ebenfalls studiert. Nach der Priesterweihe wurde er Lehrer an der Klosterschule Muri. Er besorgte ausserdem die Reinschrift des Werks von Abt Dominikus Tschudi (Documenta, 1642). P. Bonifaz wurde beauftragt, zusammen mit Abt Adalbert Bridler ins Kloster Disentis zu gehen und dort die Leitung der Schule zu übernehmen. Dort erkrankte er nach wenigen Jahren schwer, konnte aber noch nach Muri zurückkehren, wo er bereits 1646 verstarb.[2]

Werke

  • Ceremoniae Romanae, um 1628, StAM/S MS Nr. 132. 8°, (120 S.).
  • Acta quorundam Monasteriorum Congregationis Bemedictinae per Helvetiam, 1634, StAM/S MS Nr. 352.8°, (499 S.).
  • Areola sacra, StAA MS ohne Nr. 12°, (272 S.).

Bibliographie

  • Rast, Adelhelm, Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 4-50.
  • Professbuch: Nr. 402.

Einzelnachweise

  1. Rast, Adelhelm, Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 37.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.