Dettensee

Aus Muri
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Pfarrer

  • 1790 - 1802 Johann Nepomuk Diener von Reichenau
  • 1802 - 1814 Konrad Ägidius Engelhardt
  • 1814 - 1816 Johann Lenz
  • 1816 - 1819 Joseph Schwarz
  • 1819 - 1824 Anton Stocker
  • 1824 - 1837 Fidel Klein
  • 1838 - 1851 Christian Eger
  • 1851 - 1852 Joseph Anton Hieber
  • 1852 - 1853 Lorenz Schmider
  • 1853 - 1856 Gsell
  • 1856 Eduard Mattes (Pfarrverweser)
  • 1857 - 1866 Raphael Bumüller
  • 1866 - 1867 Fidelis Futterer
  • 1867 - 1879 Ignaz Kotz
  • 1879 - 1885 Die Pfarrei wird von Betra und Nordstetten aus betreut
  • 1885 - 1888 Thomas Speidel
  • 1888 - 1891 Die Pfarrei wurde von Betra bzw. Mühringen oder Ahldorf verwaltet
  • 1891 - 1895 Johann Steinhart
  • 1896 - 1914 Albert Fritz
  • 1915 - 1927 Karl Hiller
  • 1927 - 1957 August Beiter
  • 1957 - 1994 Josef Schmiederer - Pfarrer von Betra; ständiger Vertreter für Dettensee
  • 1995 Klaus Rudershausen
  • 1995 - 1996 Pfarrer Winterhalter
  • 1996 - 2009 Gerhard Hauk
  • seit 2010 Alexander Halter

Pfarrchronik

  • 15. Jh. Kaplanei Dettensee. Sie entstand ursprünglich als Schlosskaplanei. Die heutige Pfarrkirche St. Cyrakus geht ebenfalls auf diese Zeit zurück. Sie gilt als ein Kleinod gotischer Baukunst. Der Chor und der Glockenturm stammen aus dem 15. Jahrhundert. Die Langhausfundamente werden von Archäologen auf das Jahr 1465 datiert. Das Fälldatum des verwendeten Holzes wird auf die Zeitperiode von 1472-82 datiert. Eine der Glocken wird 1510 gegossen. Das Gebäude besteht aus verputztem Bruchstein, im gotischen Teil sind auch hellbraune Schilfsandstein-Quader zu finden. Die Kirche verfügt über eine Gruft, die seit dem 20. Jahrhundert durch die Grabplatte des ursprünglich in der Kirche von Glatt beigesetzten Murianer Paters Fintan Guntlin abgedeckt wird.
  • 16. Jh. Verlängerung des ursprünglichen gotischen Langhauses Veranlassung von Christoph Ladislaus von Nellenburg, dem Erbauer des Schlosses in Dettensee.
  • 1783 Renovationsarbeiten an der Kirche, Anbau einer Sakristei
  • 1789 Erstellung eines neuen Pfrundhauses und einer Volksschule durch Fürstabt Gerold Meyer
  • 1790 Erhebung der Kaplanei zu einer Pfarrei durch Fürstabt Gerold Meyer mit Genehmigung des Bistums Konstanz.
  • 1803 Enteignung des Rittergutes Neckarhausen, das aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses an das Fürstentum Hohenzollen-Sigmaringen fällt.

Bibliographie

  • Baumer-Müller, Verena, Die Muri-Dörfer im Neckar-Gebiet. Ein Beitrag zur Geschichte des Klosters Muri im 18. Jahrhundert, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der historischen Gesellschaft Freiamt 74 (2007), 4-31.
  • Hodler, Franz Xaver, Geschichte des Oberamts Haigenloch, Haigerloch Reprintausgabe 1985 (1928).