Dominik Fäh
Dominik (Heinrich) Fäh (* 1. Oktober 1854 von Benken SG; † 17. August 1888)
Lebensdaten
Profess: 12. Dezember 1875
Weihe: 23. Dezember 1877
Ämter
Lektor in Gries: 1877–1879
Lehrer in Sarnen: 1879–1888
Subpräfekt im Konvikt in Sarnen: 1884–1887
Präfekt im Konvikt in Sarnen: 1887–1888
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Johann Jakob Fäh, Gastwirt, und der Maria Verena Franziska Küng.
Lebensbeschreibung
P. Dominik war ein Neffe des P. Gallus Küng. Er besuchte das Gymnasium in Einsiedeln und Orléans, wo er zugleich an einem Institut Lehrer der deutschen Sprache war. Es folgte die Philosophie in Einsiedeln und ein kurzes Studium der Theologie in Innsbruck. Er trat nach kaum begonnenen theologischen Studien in Gries ein, legte am 12. Dezember 1875 die einfachen Gelübde ab, erhielt am 23. Dezember 1877 die Priesterweihe. Nach der Priesterweihe wirkte P. Dominik für einige Zeit als Lektor in Gries. Am 6. Oktober 1879 wurde er nach Sarnen versetzt, wo er als Lehrer, Präfekt und Subpräfekt wirkte. Er lehrte zuerst im Vorbereitungskurs französische Sprache und gab auch Musikunterricht, später lehrte er Latein und Griechisch. Er war 1884-1887 zugleich Subpräfekt im Pensionat und seit 1887 bis zu seinem Tod Präfekt. P. Dominik starb in den Ferien in Jenesien an Typhus 17. August 1888 und wurde dort neben seinem ehemaligen Novizenmeister P. Beat Hohenegger begraben. P. Dominik war heiteren Charakters, wusste den Schülern durch taktvolles Benehmen zu imponieren, war als Präfekt geliebt und gefürchtet. Seiner körperlichen Beschaffenheit nach war er mehr als wohlgenährt. Nach kurzer Krankheit empfing er die Sterbesakramente und starb 1888 in Jenesien.[1]
Werke
Einzelnachweise
- ↑ Totenbild P. Dominik Fäh, Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Werke
Einzelnachweise
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 703.