Eppishausen: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1190  erste Erwähnung
 
* 1190  erste Erwähnung
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* 1405  Zerstörung der Burg durch die Appenzeller
 
* 1698  Neubau der Schlosskapelle
 
* 1698  Neubau der Schlosskapelle
 
* 1760-1763 Umbau der Burg zum Schloss
 
* 1760-1763 Umbau der Burg zum Schloss

Version vom 27. September 2018, 07:44 Uhr

Die Herrschaft Eppishausen – mit den Vogteien Eppishausen, Schocherswil und Biessenhofen – gehörte von 1698 bis 1798 dem Kloster Muri. Mit der Herrschaft verbunden waren die Pfarrei Sommeri und die Kaplanei in Biessenhofen. Beide Orte waren mehrheitlich reformiert.

Schlossbesitzer

  • ? Herren von Rinegg
  • ? von Helmsdorf
  • 1698-1808 Kloster Muri
  • 1813-1837 Freiherr Josef von Lassberg
  • 1852-1890 Oberst Salomon Hegner und Erben
  • 1925-1957 Eggebert von Heeren, Sohn von Johann Hermann Freiherr von Heeren
  • 1975-1961 Erbengemeinschaft Eggebert von Heeren
  • seit 1972 Stiftung Schloss Eppishausen

Statthalter, Oekonom des Klosters Muri

Schlosschronik

  • 1190 erste Erwähnung
  • 1405 Zerstörung der Burg durch die Appenzeller
  • 1698 Neubau der Schlosskapelle
  • 1760-1763 Umbau der Burg zum Schloss
  • 19. Jh. Um- und Ausbauten
  • 1961 Rückkehr von Ordensleuten, der Bonitas-Dei-Schwestern: 33 Schwestern betreiben ein Alters- und Pflegeheim mit dem Ziel, den alten oder kranken Menschen spirituelle und Psychosoziale Hilfe zu leisten.
  • 2008 Renovation der Nasszellen im Heim sowie Erstellung eines Erweiterungsbaues für eine geschützte Wohngruppe und für Büros unter Leitung von Architekt Michael Niedermann aus Eggersriet
  • 2009 Die Gemeinschaft der Bonitas-Dei-Schwestern ist überaltert und auf nurmehr fünf Mitglieder gesunken. Sie beabsichtigen, ihr Werk an eine andere katholische Ordensgemeinschaft zu übergeben. In dieser Absicht beginnen drei Schwestern und ein Priester der Familie Mariens ein Probejahr.
  • 2009 Weihe der erneuerten und vergrösserten Heimkapelle durch Weihbischof Martin Gächter
  • 2010 Die Familie Mariens übernimmt die Trägerschaft des Alters- und Pflegeheims. Die verbliebenen Bonitas-Dei-Schwestern erhalten ein lebenslanges Wohnrecht im Schloss. Die Familie Mariens ist aus der von Papst Paul VI. angeregten und von Bischof Paul Maria Hnilica SJ aufgebauten Laienbewegung "Pro fratribus" entstanden. Für die sich anschliessenden zölibatären Priester, Brüder und Schwestern wird 1992 in der slowakischen Diözese Rosznava eine diözesanrechtliches Institut. 2004 wurden das Institut als Internationale private Vereinigung von Gläubigen päpstlichen Rechts unter dem Namen "Pro Deo et fratribus - Familie Mariens (PDF-FM)" bestätigt und die Statuten defintiv genehmigt. Die Gemeinschaft versteht sich als Missionsgemeinschaft und konzentriert sich auf die Neuevangelisierung.

Schlosskapelle

  • Die Schlosskapelle ist dem Hl. Albanus geweiht. Sie wurde 1698 neu erbaut.

Bibliograhie

  • Nüscheler, Arnold, Die Gotteshäuser der Schweiz. Historisch-antiquarische Forschungen, Bistum Constanz. Erste Abteilung, Zürich 1867.