Friedrich zum Thor

Aus Muri
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Friedrich zum Thor (* unbekannt; † 11. oder 17. Januar vor 1450)

Lebensbeschreibung

Leodegar Mayer und Augustin Stöcklin nennen in Fridolin.

Am 19. März 1410 erscheint er als letzter der Konventualen, die Georg Russinger zum Abt wählten.[1]

Am 31. Mai 1419 befindet er sich unter denen, die dem Abt Urfehde schwören.

Am 4. Mai 1425 urkundet er als Propst des Klosters.

Am 11. Mai 1425 erwirkt er von Michael Stebler ein Vidimus über eine Verschreibung der Herzöge Albrecht und Otto von Österreich.

In einer Urkunde des Klosters Seedorf vom 12. Juli 1429 ist er neben Abt Georg als Zeuge aufgeführt.

Zweimal ist Friedrich zum Thor im Zusammenhang mit der Inkorporation der Kirche von Villmergen tätig:

Todesdatum

Zum Todesdatum gibt es zwei Quellen:

  • Im Jahrzeitbuch von Ruswil ist am 11. Januar eingetragen: Her fridrich zum Tor propst zu Mure.[2]
  • Im Jahrzeitbuch von Knutwil ist am 17. Januar eingetragen: Dominus fridericus zem tor prepositus monasterii mure ob.[3]

Da Ymer von Widen 1450 urkundlich als Propst erscheint, dürfte Friedrich zum Thor davor gestorben sein.

Wappen

Bibliographie

  • Martin Kiem: Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries. Erster Band. C. von Matt, Stans 1888, S. 381.
  • Professbuch: Nr. 281

Einzelnachweise

<references> [1] [2] [3]

  1. 1,0 1,1 Augustin Stöcklin: Miscella historica Monasterii Murensis. Muri 1630, S. 142, A 1 A (Handschrift, Cod. chart. 313 und 313a, Sarnen).
  2. 2,0 2,1 Jahrzeitbücher des Mittelalters. 12. Die Pfarrkirche in Ruswil. In: Joseph Bölsterli (Hrsg.): Der Geschichtsfreund. Band 17 (1861), 1861, 4, doi:10.5169/seals-111481.
  3. 3,0 3,1 Jahrzeitbücher des Mittelalters. 17. Die Kirche in Knutwil, Kt. Lucern. In: Joseph Schneller (Hrsg.): Der Geschichtsfreund. Band 24 (1869), 1869, 306, doi:10.5169/seals-112295.