Gallus Brunner: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. März 2018, 14:58 Uhr

Gallus (Johann Michael) Brunner (* 11. September 1680 von Emmen; † 14. April 1728)

Lebensdaten

Profess: 6. Januar 1699

Weihe: 20. September 1704 (Konstanz)

Ämter

Kellerar: 1704–1712

Küchenmeister: 1704–1718

Archivar: 1705–17?

Lehrer: 1705

Statthalter: (1710–1717)?, 1721–1728

Ökonom in Klingenberg: 1718–1721

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Peter Brunner, Mesner,[1]und Maria Wandeler. Die Eheschliessung der Eltern fand seiner Zeit im Haus des Bräutigams statt mit Erlaubnis der kirchl. Oberen, da derselbe einen Beinbruch hatte.[2]

Lebensbeschreibung

P. Gallus war kein Schüler der Klosterschule.[3] Er legte 1699 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 24. September 1701 in Luzern und zum Diakon am 23. Dezember 1702 ebenda. 1704 wurde er in Konstanz zum Priester geweiht. Die Cura erhielt er am 19. September 1704. Erst war er Kellerar und Küchenmeister, dann von 1710 bis 1717 Ökonom in Muri. 1718 bis 1721 war er Ökonom in Klingenberg, dann kehrte er nach Muri zurück und übernahm abermals das Amt des Ökonomen.

P. Gallus wurde von Abt Plazidus Zurlauben besonders hoch geschätzt. Er führte jene Verbesserungen ein in den Ländereien, die den Wohlstand des Stiftes hoben. Zudem war er ein besonders in Astronomie und Mathematik bewanderter Mann und hat nicht geringe Verdienste für die Registratur des Archivs. Leider riss eine frühzeitiger Tod den tüchtigen Mann schon in jungen Jahren aus seiner regen Tätigkeit.[4]

Einzelnachweise

  1. «Curator eccles. in Emmen»
  2. Pfarrarchiv Emmen, Ehebuch, 10. Februar 1676.
  3. Mayer, Annales I, S. 121.
  4. Meyer, Annales.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 481.

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