Georg Russinger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 31: Zeile 31:
 
* [https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021839/2012-01-05/ P. Johann Jakob Russinger], OSB, (+ 1549), Konventuale und '''Abt''' im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Pf%C3%A4fers Benediktinerkloster Pfäfers]<ref>Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 120.</ref>
 
* [https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021839/2012-01-05/ P. Johann Jakob Russinger], OSB, (+ 1549), Konventuale und '''Abt''' im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Pf%C3%A4fers Benediktinerkloster Pfäfers]<ref>Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 120.</ref>
 
* P. Georg Russinger, OSB, (+1540), Konventuale im  [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Pf%C3%A4fers Benediktinerkloster Pfäfers]<ref>Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 120.</ref>, Bruder von Abt Johann Jodok Russinger.
 
* P. Georg Russinger, OSB, (+1540), Konventuale im  [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Pf%C3%A4fers Benediktinerkloster Pfäfers]<ref>Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 120.</ref>, Bruder von Abt Johann Jodok Russinger.
* Marx Russinger (* um 1490 / + 1531 gefallen in der Schlacht am Gubel), ab 1529 Bürger von Basel, verheiratet mit Verena Mutschlin von Bremgarten ([http://www.hfls.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F75014&main_person=I223823 Nachkommenschaft]
+
* Marx Russinger (* um 1490 / + 1531 gefallen in der Schlacht am Gubel), ab 1529 Bürger von Basel, verheiratet mit Verena Mutschlin von Bremgarten ([http://www.hfls.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F75014&main_person=I223823 Nachkommenschaft])
  
 
== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==

Version vom 6. August 2019, 17:39 Uhr

Wappen von Abt Georg Russinger in P. Leodegar Mayers Compendium Archivii Murensis A, S. 28.
Wappen von Abt Georg Russinger in der "Miscella historica Monasterii Murensis" von P. Augustin Stöcklin, S. 179.

Georg Russinger (* unbekannt von Rapperswil?; † 10. Januar 1439) war Abt des Klosters Muri.

Lebensdaten

Profess:

Priesterweihe:

Wahl zum Abt: 19. März 1410

Ämter

Abt: 1410–1439

Bekanntennetz

Verwandtschaft

Abt Georg Russinger stammte aus einem Rapperswiler Geschlecht. Zu seinen Verwandten gehörten aufgrund des Nekrologiums vom Zisterzienserinnenkloster Magdenau nachstehende Personen[1]:

Lebensbeschreibung

Georg Russinger wurde am 19. März 1410 aus sieben Konventualen zum Abt gewählt. Er stammte aus einer angesehenen, wenn auch nicht ritterlichen Ministerialfamilie aus Rapperswil. Vermutlich nahm er ab 1414 am Konstanzer Konzil teil. In seiner Amtszeit vollzog sich der Wechsel der Schirmherrschaft von der habsburgischen Stifterfamilie zur Eidgenossenschaft. Diese stellte dem Kloster Muri am 16.1 Oktober 1431 den Schutzbrief aus. Der Abt hatte Mühe, die auf dem Konzil von Konstanz beschlossenen Reformen für die Benediktiner bei seinem Konvent und im Kloster Hermetschwil durchzusetzen. 1425 erfolgte die erneute Schenkung der Kirche von Villmergen durch Kaiser Sigmund. Die Inkorporation verursachte allerdings Schwierigkeiten. Papst Eugen IV. erteilte dem Abt 1432 das Recht, den Laien, die innerhalb der Klostermauern wohnten die Sakramente zu spenden und ein kirchliches Begräbnis zu geben. Abt Georg sorgte für Neuerwerbungen, vor allem in Thalwil und versuchte die von Krieg und Brand verursachten Schäden in der Ökonomie wieder auszubessern. Zu diesem Zweck liess er die alten Offnungen sowie Ding-, Hof- und Dorfrechte wieder erneuern. Dem Bischof half das Kloster des öfteren mit Geld aus, dieser zeigte sich wiederum verständnisvoll, besonders wenn es um die Seelsorgesituation ging. Als 1435 ein Teil der Stadt Zug in den See stürzte, spendete Abt Georg Almosen.

Wappen

Bibliographie

  • Gruber, Eugen, Geschichte des Klosters Magdenau, Ingenbohl 1944.
  • Helvetia Sacra, III I, S. 930f.
  • Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931.
  • Kiem, Muri I, S. 197-217.
  • Professbuch: Nr. 278.

Einzelnachweise

  1. Gruber, Eugen, Geschichte des Klosters Magdenau, Ingenbohl 1944, 74.
  2. Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 120.
  3. Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 120.




Vorgänger Amt Nachfolger
Konrad Brunner (Abt) Abt
1410–1439
Ulrich Maier (Abt)