Gregor Meng: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lebensbeschreibung ==
 
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Nach seinem Eintritt ins Kloster und seiner Priesterweihe war P. Gregor als [[Lehrer]] der Klosterschule und ab 1825 als zweiter Unterpfarrer tätig. Einige Zeit war er auch als Vikar in [[Wohlen ]] tätig.  
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Nach seinem Eintritt ins Kloster und seiner Priesterweihe war P. Gregor als [[Lehrer]] der Klosterschule und ab 1825 als zweiter Unterpfarrer tätig. Einige Zeit war er auch als Vikar in [[Wohlen]] tätig. Von 1836 bis 1868 war er Pfarrer von [[Muri]]. Von 1855 bis zu seinem Tod stand er dem Landkapitel Mellingen als Dekan vor. Er verstand es, in einer für das Kloster stürmischen Zeit und zwischen den Extremen von Liberal-Radikal und Katholisch-Konservativ zurückhaltend zu agieren. Diese Zurückhaltung trug ihm auch klosterinterne Kritik ein. Den in den 1870er Jahren aufkommenden Christkatholizismus wies er jedoch mit Bestimmtheit zurück. Er wurde mit dem Ehrentitel eines Consiliar. eccles. ausgezeichnet und zum Examinator der Pfarrprüfungen ernannt. Nach seiner Resignation als Pfarrer wirkte er noch mit Beibehaltung des Amtes als Dekan als Ehrenkaplan in Villmergen. Er starb als letzter der Muri Mönche 1885.
  
 
== Werke ==
 
== Werke ==

Version vom 16. Januar 2018, 10:46 Uhr

P. Gregor Meng

Gregor (Alois) Meng (* 28. November 1800 aus Gipf; † 25. Januar 1885)

Lebensdaten

Profess: 9. Mai 1819

Weihe: 18. Dezember 1824

Primiz: 9. Januar 1825

Ämter

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Alois Meng und der Katharina Häseli.

Lebensbeschreibung

Nach seinem Eintritt ins Kloster und seiner Priesterweihe war P. Gregor als Lehrer der Klosterschule und ab 1825 als zweiter Unterpfarrer tätig. Einige Zeit war er auch als Vikar in Wohlen tätig. Von 1836 bis 1868 war er Pfarrer von Muri. Von 1855 bis zu seinem Tod stand er dem Landkapitel Mellingen als Dekan vor. Er verstand es, in einer für das Kloster stürmischen Zeit und zwischen den Extremen von Liberal-Radikal und Katholisch-Konservativ zurückhaltend zu agieren. Diese Zurückhaltung trug ihm auch klosterinterne Kritik ein. Den in den 1870er Jahren aufkommenden Christkatholizismus wies er jedoch mit Bestimmtheit zurück. Er wurde mit dem Ehrentitel eines Consiliar. eccles. ausgezeichnet und zum Examinator der Pfarrprüfungen ernannt. Nach seiner Resignation als Pfarrer wirkte er noch mit Beibehaltung des Amtes als Dekan als Ehrenkaplan in Villmergen. Er starb als letzter der Muri Mönche 1885.

Werke

  • Gregor Meng: Das Landkapitel Mellingen in der Diözese Basel. J. B. Keller, Muri 1869.

Einzelnachweise


Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 624.

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