Hieronymus Walher

Aus Muri
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Hieronymus (Adam) Walher (auch Waller oder Wallher) (* 1570 von Zug; † 3. Dezember 1639)

Lebensdaten

Profess: 1. Mai 1602

Weihe: 1595 (genaues Datum unbekannt)

Ämter

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Ulrich Walher und der Dorothea Huber.

Lebensbeschreibung

P. Hieronymus studierte in Mailand und wurde zuerst Weltpriester. Als solcher übernahm er auf Wunsch des Nuntius in Luzern die Stelle eines Spirituals im Frauenkloster Frauental. 1602 machte er Profess im Kloster Muri und erhielt als erster bei dieser Feier einen eigenen Ordensnamen. In Muri wirkte er bis 1623 als Novizenmeister und Klerikerinstruktor sowie als Subprior. Danach war er im Auftrag seines Abts und des Nuntius für die tridentinische Reform mehrerer Frauenklöster auf dem Gebiet der Eidgenossenschaft tätig. So unter anderem in St. Andreas in Sarnen, wo das Kloster Muri etwa 50 Jahre auch die Visitation ausübte, zu St. Klara in Stans, St. Anna Im Bruch, Maria Opferung, Zug u.a. P. Hieronymus scheint für diese heikle Angelegenheit ein besonderes Geschick gehabt zu haben. Er starb 1639 als Liebhaber der kirchlichen Zeremonien und ein begabter Seelsorger und Ratgeber. P. Hieronymus ist der Verfasser mehrerer aszetischer Werke.[1]

Werke

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 374.

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