Jakob Landtwing

Aus Muri
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Jakob (Paul Wolfgang Bonaventura) Landtwing (* 3. Oktober 1710 von Zug; † 6. Dezember 1746)

Lebensbeschreibung

P. Jakob legte 1734 Profess im Kloster Muri ab. Es folgte die Weihe zum Subdiakon am 5. März 1735 in Luzern und zum Diakon am 21. September 1736 ebenda. 1737 wurde er zum Priester geweiht.

P. Jakob war darauf Lehrer der Scholaren, wurde 1740 Präzeptor der Klosterschule und Lehrer der Rhetorik. Er fing bald an zu kränkeln. Im April 1746 übernahm er das Amt des Brüderinstruktors und im August wurde er zum Pfarrer von Bünzen ernannt.

Allein schon im darauffolgenden November erfasste ihn ein hitziges Fieber, dem er im Dezember erlag. Er erreichte ein Alter von nur 35 Jahren.[1]

Lebensdaten

Profess: 21. März 1734

Weihe zum Subdiakon: 5. März 1735 in Luzern

Weihe zum Diakon: 21. September 1736 in Luzern

Priesterweihe: 15. Juni 1737

Ämter

Lehrer der Scholaren: 1737–1740

Präzeptor und Lehrer der Rhetorik: 1740–1746

Brüderinstruktor und Pfarrer in Bünzen: 1746

Verwandtschaft

Eltern

Paul Ludwig Landtwing (fiel im Kampf bei Sins 1712), am Fischmarkt, Zug, und Maria Anna Speck.

Geschwister

  • Bonaventura Wolfgang Landtwing (* 1710),[2] Priester, Zug.

Bibliographie

  • Albert Iten: Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952. Tugium Sacrum Band I (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 2). Zug 1952.
  • Albert Iten: Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften. Tugium Sacrum Band II (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 15). Zug 1973, S. 51.
  • Wickart, P. A, Johann Franz Landtwing und seine Familie, in: Zuger Neujahrsblatt 1882, 6-15.
  • Professbuch: Nr. 526.

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
  2. Albert Iten: Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952. Tugium Sacrum Band I (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 2). Zug 1952, S. 290.