Johann Baptist Ortler: Unterschied zwischen den Versionen

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P. Johann Baptist absolvierte das Gymnasium in Meran. 1857 legte er Profess ab und wurde drei Jahre später in Trient zum Priester geweiht. Von 1861 bis 1868 war er Kooperator in Jenesien. Mit einem Herzleiden kehrte P. Johann Baptist 1868 als Lektor der Mathematik und Physik ins Stift zurück. 1872 bis 1875 kam er zum zweiten Mal nach Jenesien. 1875 wurde er Kooperator in Marling. Wegen seines liebenswürdigen Charakters war er in beiden Pfarreien sehr beliebt. Er begann jedoch wieder zu kränkeln und kam 1881 wieder als Lektor ins Stift zurück. Es hatte sich ein bösartiges Exsudat gebildet, das immer mehr um sich griff und schliesslich eine Lähmung der Hände herbeiführte. 1882 musste er das Lektorat und äussere Arbeiten ganz aufgeben. Er bedauerte es sehr, dass er in diesem Zustand nicht mehr zelebrieren konnte. Am 4. Mai 1884 wurde er von seinem Leiden erlöst. Sein früher Tod wurde aufgrund seiner Liebenswürdigkeit und Menschenliebe allgemein bedauert.
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Sohn des Anton Ortler, Gastwirt, und der Anna Tschenett.
 
Bruder: Weltpriester, gestorben 1924 als Frühmesser in Laatsel
 
Bruder: Weltpriester, gestorben 1924 als Frühmesser in Laatsel
=== Bekanntschaft ===
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== Lebensbeschreibung ==
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P. Johann Baptist absolvierte das Gymnasium in Meran. 1857 legte er Profess ab und wurde drei Jahre später in Trient zum Priester geweiht. Von 1861 bis 1868 war er Kooperator in Jenesien. Mit einem Herzleiden kehrte P. Johann Baptist 1868 als Lektor der Mathematik und Physik ins Stift zurück. 1872 bis 1875 kam er zum zweiten Mal nach Jenesien. 1875 wurde er Kooperator in Marling. Wegen seines liebenswürdigen Charakters war er in beiden Pfarreien sehr beliebt. Er begann jedoch wieder zu kränkeln und kam 1881 wieder als Lektor ins Stift zurück. Es hatte sich ein bösartiges Exsudat gebildet, das immer mehr um sich griff und schliesslich eine Lähmung der Hände herbeiführte. 1882 musste er das Lektorat und äussere Arbeiten ganz aufgeben. Er bedauerte es sehr, dass er in diesem Zustand nicht mehr zelebrieren konnte. Am 4. Mai 1884 wurde er von seinem Leiden erlöst. Sein früher Tod wurde aufgrund seiner Liebenswürdigkeit und Menschenliebe allgemein bedauert.<ref>Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref>
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* Professbuch: Nr. 664.
  
 
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Version vom 12. September 2017, 14:45 Uhr

Johann Baptist (Florin) Ortler (* 30. September 1836 aus Stilfs; † 4. Mai 1884)

Lebensdaten

Profess: 8. Dezember 1857

Weihe: 11. März 1860

Ämter

Kooperator in Jenesien: 1861–1868

Lektor in Gries: 1868–1872

Kooperator in Jenesien: 1872–1875

Lektor in Gries: 1875–1882

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Anton Ortler, Gastwirt, und der Anna Tschenett. Bruder: Weltpriester, gestorben 1924 als Frühmesser in Laatsel

Lebensbeschreibung

P. Johann Baptist absolvierte das Gymnasium in Meran. 1857 legte er Profess ab und wurde drei Jahre später in Trient zum Priester geweiht. Von 1861 bis 1868 war er Kooperator in Jenesien. Mit einem Herzleiden kehrte P. Johann Baptist 1868 als Lektor der Mathematik und Physik ins Stift zurück. 1872 bis 1875 kam er zum zweiten Mal nach Jenesien. 1875 wurde er Kooperator in Marling. Wegen seines liebenswürdigen Charakters war er in beiden Pfarreien sehr beliebt. Er begann jedoch wieder zu kränkeln und kam 1881 wieder als Lektor ins Stift zurück. Es hatte sich ein bösartiges Exsudat gebildet, das immer mehr um sich griff und schliesslich eine Lähmung der Hände herbeiführte. 1882 musste er das Lektorat und äussere Arbeiten ganz aufgeben. Er bedauerte es sehr, dass er in diesem Zustand nicht mehr zelebrieren konnte. Am 4. Mai 1884 wurde er von seinem Leiden erlöst. Sein früher Tod wurde aufgrund seiner Liebenswürdigkeit und Menschenliebe allgemein bedauert.[1]

Werke

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 664.

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