Johannes Honegger

Aus Muri
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Johannes Honegger (* unbekannt von Bremgarten; † unbekannt 1556), Urgrossonkel von Abt Bonaventura Honegger, Kloster Muri

Lebensdaten

Profess: unbekannt

Weihe zum Subdiakon: 17. Dezember 1532

Weihe: ?

Ämter

Prior: 1534–1556

Lebensbeschreibung

Primäre Quellen

  • Bei der Wahl von Johann Christoph von Grüth im Jahr 1549 steht er an erster Stelle.[1]
  • Im Verzeichnis der verstorbenen Muri-Konventualen, das Meliora von Grüth führte, kommt er nicht vor.[2]

Sekundäre Quellen

  • 1534 ist er zum Prior ernannt worden.[4]
  • 1556 ist er gestorben.[5]

Verwandtschaft

Eltern

  • Johannes Honegger († 1530), Präsident bei der Badener Disputation 1526,[6], Schultheiss von Bremgarten (1517–1520, 1522–1526, 1529)[7], treuer Verfechter des katholischen Glaubens, und Margaritha Mächler.

Grosseltern

  • Walter Honegger, Schultheiss von Bremgarten 1502, 1503, 1506–1507, 1509–1510, 1512–1513 [8], verheiratet in erster Ehe mit Margaritha Sidler und in zweiter Ehe mit Anna Kilchmann, Tochter von Peter Kilchamnn, Schultheiss von Mellingen
  • Ludwig Mächler, Domherr und Kustos in St. Peter zu Strassburg sowie Chorherr zu Hoftag in Bruchtal

Urgrosseltern

  • Rudolf (III.) Honegger, Gross- und Kleinrat in Bremgarten

Geschwister

  • Christoph Honegger († 1546), Ritter, Grossrat in Bremgarten, verheiratet mit Magdalena Huser von Bremgarten
  • Magdalena Honegger, verheiratet mit Jakob Zurgilgen von Luzern
  • Niklaus Honegger († 1. März 1570), Schultheiss von Bremgarten, Stifter einer Wappenscheibe für den Kreuzgang in Muri, verheiratet in erster Ehe mit Barbara Kupferschmied aus Schwäbisberg, in zweiter Ehe mit Verena Wülflin aus Zug und in dritter Ehe Adelheid Hottinger aus Fischbach und Bremgarten, Grossvater von Abt Bonaventura Honegger, Kloster Muri
  • Elisabeth Honegger, verheiratet mit ohann Letter, Vogt der städtischen Vogteien Gangolfswil (1528-1529 und 1530-1531) und Hünenberg (1548-1549), 1543-1544 Säckelmeister der Stadt Zug, 1541-1549 und 1554-1583 Ratsherr, 1549-1554 und 1571-1573 Landammann von Zug [2]
  • Ulrich Honegger, Chorherr im Stift St. Michael in Beromünster[3]
  • Sebastian Honegger, Pfarrer von Zufikon
  • Verena Honegger, verheiratet mit Hans Füchslin, Schultheiss von Bremgarten (1571 / 73 / 75 / 77 / 80 / 82 / 84 / 86)[9] und Hauptmann in königlichen Diensten

Nichten und Neffen

  • Johann Sebastian Honegger († 1557), Leutnant in königlich-französischen Diensten
  • Anna Honegger, verheiratet mit Thomas Glettlin, Grossrat von Bremgarten
  • Christoph Honegger, Schultheiss von Bremgarten (1579 / 81 / 83 / 85)[10], und Euphemia Bürgisser [11]

Grossneffen und Grossnichten

  • Verena Honegger, verheiratet mit Jakob Fortmann, Statthalter und Obervogt im Niedern Amt
  • Johann Honegger, Schultheiss von Bremgarten 1613 / 15 / 17 / 19 / 21 / 23 [12], verbeiratet in erster Ehe mit Elisabeth Brunner von Baden, in zweiter Ehe mit Verena Binget, in dritter Ehe mit Anna Felmer und in vierter Ehe mit Barbara Merklin
  • Ursula Honegger, verheiratet mit Paul Brandenberg, Obervogt zu Risch und Bauherr zu Zug, Eltern des Glasmalers Christoph Brandenberg
  • Nikolaus Honegger, Innerer Rat und Seckelmeister von Bremgarten, verheiratet in erster Ehe mit Barbara Wikart von Zug (Urgrosseltern von Fürstabt Plazidus Zurlauben, Kloster Muri), und in zweiter Ehe mit Eva Stapfer von Bremgarten
  • Sr. Maria Margarete IV. Honegger, OCist, Konventualin und Äbtissin im Zisterzienserinnenkloster Frauenthal
  • Christoph Honegger
  • Maria Honegger, verheiratet mit Johann Heinrich Mutschlin, Grossrat in Bremgarten
  • Johann Sebastian Honegger

Wappen

Bibliographie

  • Bürgisser, Eugen, Die Schultheissen der Stadt Bremgarten, in: Bremgarter Neujahrsblätter (1963), 33–68.[4]
  • Martin Kiem: Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries. Erster Band. C. von Matt, Stans 1888, S. 387.
  • Kurt Strebel: Die Benediktinerabtei Muri in nachreformatorischer Zeit 1549-1596. Vom Tode des Abtes Laurenz von Heidegg bis zur Wahl von Abt Johann Jodok Singisen. H. Schellenberg, Winterthur 1967, S. 177.
  • Professbuch: Nr. 329.

Einzelnachweise

  1. Augustin Stöcklin: Miscella historica Monasterii Murensis. 1630 (Handschrift, Cod. chart. 313 und 313a, StiAMG Sarnen, S. 137).
  2. Stiftsarchiv Muri-Gries, Fragmente ???: Totenliste der Meliora von Grüth
  3. Vgl. Theodor von Liebenau: Laurenz von Heidegg. In: Monatrosen. XV (1870/71). Luzern 1870, S. 78. Mit einem Hinweis auf die Kopie des Briefes des Abtes in einem "lateinischen Formelbuch im Staatsarchiv Lucern" (evtl.: Tegerfelden Sammelbuch).
  4. Anselm Weissenbach: Annales Monasterii Murensis. Muri 1693, S. 509 (Handschrift, Cod. chart. 309, StiAMG Sarnen).
  5. Anselm Weissenbach: Annales Monasterii Murensis. Muri 1693, S. 523 (Handschrift, Cod. chart. 309, StiAMG Sarnen).
  6. Augustin Stöcklin: Miscella historica Monasterii Murensis. 1630 (Handschrift, Cod. chart. 313 und 313a, StiAMG Sarnen, S. 265). Vgl.: Die eidgenössischen Abschiede aus dem Zeitraume von 1521-1528. In: Amtliche Sammlung der ältern eidgenössischen Abschiede. Band 4. Meyer, Lucern 1873, S. 929.
  7. Bürgisser, Eugen, Die Schultheissen der Stadt Bremgarten, in: Bremgarter Neujahrsblätter (1963), 45–46.
  8. Bürgisser, Eugen, Die Schultheissen der Stadt Bremgarten, in: Bremgarter Neujahrsblätter (1963), 44–45.
  9. Bürgisser, Eugen, Die Schultheissen der Stadt Bremgarten, in: Bremgarter Neujahrsblätter (1963), 48.
  10. Bürgisser, Eugen, Die Schultheissen der Stadt Bremgarten, in: Bremgarter Neujahrsblätter (1963), 48.
  11. Acta Helvetica 67/83.
  12. Bürgisser, Eugen, Die Schultheissen der Stadt Bremgarten, in: Bremgarter Neujahrsblätter (1963), 49–50.[1]


Vorgänger Amt Nachfolger
Gregor Flecklin Prior
1534–1556
Rudolf Gwicht