Johannes Zum Stein

Aus Muri
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Johannes Zum Stein (* 1576 von Mellingen; † 6. Oktober 1610 Muri), Dr. phil.

Lebensdaten

Profess: 6. Dezember 1596

Baccalaureat der Philosophie: 15. April 1608

Doktorat der Philososphie: 1609

Weihe: 1609

Primiz: 21. Dezember 1609 in der Universitätskirche von Dillingen

Ämter

Lehrer in Muri: 1610

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Peter Zum Stein, Mutter unbekannt.

Eine Schwester von P. Johannes war Chorfrau und Priorin Ursula im Zisterzienserinnenkloster Gnadenthal.

Lebensbeschreibung

P. Johannes legte 1596 im Kloster Muri Profess ab. 1602 war er Schüler der Luzerner Jesuiten. 1604 folgte mutmasslich seine Priesterweihe. Ab 1605 studierte er an der Universität Dillingen. Er galt als mächtiger Exorzist. Die Annalen berichten über ihn, er sei ein Muster des reinen Lebenswandels gewesen und 1610 in der "sanctitatis fama" gestorben. Zumstein genoss die Verehrung des Kirchenvolkes. Im Jahr 1660 liess man sein Grab öffnen (P. Luitfried Zey öffnete es mit der Erlaubnis der Oberen), da von wundersamen Dingen berichtet wurde, die an seinem Grab stattfanden. Der Tote wurde wieder in einem Eichensarg begraben.[1]

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.

Bibliographie

  • Stöckli, Rainer, Geschichte der Stadt Mellingen von 1500 bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts, Historische Schriften der Universität Freiburg Schweiz Band 7, Freiburg 1979.