Josef Dangel: Unterschied zwischen den Versionen

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Sohn des Othmar (1658–1719), Kämmerer des Stifts Beromünster, und der Maria Margarita (oder Magdalena) Tschupp, seiner zweiten Ehefrau.
 
  
Brüder: Fr. Michael Dangel OFM, Rev. D. Johann Kaspar, Vikar in Hitzkirch und Jost Josef, Goldschmied (1695–1766).
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Eltern: Othmar (1658–1719), Kämmerer des Stifts Beromünster, und Maria Margarita (oder Magdalena) Tschupp, seine zweiten Ehefrau.  
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Neffe: Anton Dangel, Vierherr in [[Sursee]]
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* Fr. Michael Dangel OFM,
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* Rev. D. Johann Kaspar Dangel, Vikar in Hitzkirch
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* Jost Josef Dangel (1695–1766), Goldschmied.
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* Anton Dangel, Vierherr in [[Sursee]]
  
 
== Lebensbeschreibung ==
 
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P. Josef wurde am 4. Oktober 1711 in die Klosterschule von Muri aufgenommen. 1714 legte er Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 11. Juni 1718 in Luzern und zum Diakon am 3. Juni 1719 ebenda. Am 25. Mai 1720 wurde er zum Priester geweiht. Im Kloster hatte er erst die Ämter des [[Kapellmeister]]s und des [[Präzeptor]]s der Klosterschule inne, war kurz noch [[Vestiar]], bevor er 1728 als Pfarrer nach [[Homburg]] übersiedelte. Ab 1739 wirkte er als Pfarrer in [[Boswil]]. In dieser Funktion wurde er 1754 durch P. [[Basil Jann]] ersetzt. Er verwaltete jedoch die Ökonomie der Pfarrei weiter und half, so weit es sein kränklicher Zustand gestattete. Im Aug./Sept. 1754 lag er krank im Kloster, danach war er wieder einige Tage in Boswil. Am 11. Oktober kehrte er ins Kloster zurück und starb kurz darauf.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
 
P. Josef wurde am 4. Oktober 1711 in die Klosterschule von Muri aufgenommen. 1714 legte er Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 11. Juni 1718 in Luzern und zum Diakon am 3. Juni 1719 ebenda. Am 25. Mai 1720 wurde er zum Priester geweiht. Im Kloster hatte er erst die Ämter des [[Kapellmeister]]s und des [[Präzeptor]]s der Klosterschule inne, war kurz noch [[Vestiar]], bevor er 1728 als Pfarrer nach [[Homburg]] übersiedelte. Ab 1739 wirkte er als Pfarrer in [[Boswil]]. In dieser Funktion wurde er 1754 durch P. [[Basil Jann]] ersetzt. Er verwaltete jedoch die Ökonomie der Pfarrei weiter und half, so weit es sein kränklicher Zustand gestattete. Im Aug./Sept. 1754 lag er krank im Kloster, danach war er wieder einige Tage in Boswil. Am 11. Oktober kehrte er ins Kloster zurück und starb kurz darauf.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
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* Professbuch: Nr. 502.
  
 
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* Professbuch: Nr. 502.
 
  
 
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Version vom 29. Juni 2019, 09:09 Uhr

Josef (Franz Anton) Dangel (* 15. Mai 1697 von Beromünster; † 21. Oktober 1754 in Muri)

Lebensdaten

Klosterschule Muri

Profess: 26. August 1714

Priesterweihe: 25. Mai 1720

Ämter

Kapellmeister: 13.8.1723–1728

Präzeptor der Klosterschule: 15.11.1723–1728

Vestiar: 31.12.1727–1728

Pfarrer in Homburg: 3.11.1728–1739

Pfarrer in Boswil: 14.2.1739–11.5.1754

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Othmar (1658–1719), Kämmerer des Stifts Beromünster, und Maria Margarita (oder Magdalena) Tschupp, seine zweiten Ehefrau.

Geschwister:

  • Fr. Michael Dangel OFM,
  • Rev. D. Johann Kaspar Dangel, Vikar in Hitzkirch
  • Jost Josef Dangel (1695–1766), Goldschmied.

Neffe:

  • Anton Dangel, Vierherr in Sursee

Lebensbeschreibung

P. Josef wurde am 4. Oktober 1711 in die Klosterschule von Muri aufgenommen. 1714 legte er Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 11. Juni 1718 in Luzern und zum Diakon am 3. Juni 1719 ebenda. Am 25. Mai 1720 wurde er zum Priester geweiht. Im Kloster hatte er erst die Ämter des Kapellmeisters und des Präzeptors der Klosterschule inne, war kurz noch Vestiar, bevor er 1728 als Pfarrer nach Homburg übersiedelte. Ab 1739 wirkte er als Pfarrer in Boswil. In dieser Funktion wurde er 1754 durch P. Basil Jann ersetzt. Er verwaltete jedoch die Ökonomie der Pfarrei weiter und half, so weit es sein kränklicher Zustand gestattete. Im Aug./Sept. 1754 lag er krank im Kloster, danach war er wieder einige Tage in Boswil. Am 11. Oktober kehrte er ins Kloster zurück und starb kurz darauf.[1]

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 502.

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.