Kampidell: Unterschied zwischen den Versionen
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* 1926 Einrichtung einer kleinen Sennerei im Erdgeschoss des Herrenhauses durch '''Br. [[Romuald Hürlimann]]''' | * 1926 Einrichtung einer kleinen Sennerei im Erdgeschoss des Herrenhauses durch '''Br. [[Romuald Hürlimann]]''' | ||
* 1958 Anbringung eines Reliefs der Mutter Gottes im Bildstöcklein der Künstlerin [[Maria Delago]], Bozen | * 1958 Anbringung eines Reliefs der Mutter Gottes im Bildstöcklein der Künstlerin [[Maria Delago]], Bozen |
Version vom 4. November 2019, 16:50 Uhr
Grundbesitz
Das Kampidell gehörte teilweise zum Stiftungsgut des Augustinerchorherrenstiftes. Dieses erweitere mit der Zeit seinen Besitz, tätigte aber auch Verkäufe. Heute besteht es aus folgenden Liegenschaften:
- Kampidell, Ferienhaus, Herrenhaus, Prälatenhaus und Kapelle
- Kampidell, Luegerhof
- Kampidell, Stegerhof
Chronik unter Leitung der Pröpste des Augustinerchorherrenstiftes Gries
- 1186 Bulle von Papst Urban III. belegt, dass der Stegerhof bereits zum Stiftungsvermögen gehörte.
- 1590 Bau des Prälatenhauses durch Propst Paul Schröter
- 1614 Brand des Wohnhauses und des Wirtschaftsgebäudes auf dem Stegerhof wegen eines Blitzeinschlages
- 1629 Bau der Kapelle zu Ehren der heiligen Maria Magdalena durch Propst Balthasar Baur
- 1705 Renovation der Kapelle durch Propst Franz Josef Schaitter
- 1763/1764 Sanierung des baufälligen Prälatenhauses durch Propst Albert Prack[1]
- um 1780 Errichtung des Bildstöckleins unter Propst Albert Prack
- 1799 Erwerb des Luegerhofes im Kampidell im Abtausch mit drei Vierteln Teil des Larcherhofes am 20. November durch Propst Augustin Nagele von Andreas Garmesegger[2]
- 1800 Pacht von ca. 5 Jucharten Wiesland, angrenzend an die Luegergüter von der Kuratiekirche in Flaas
- 1801 Kauf der Luegerwiese von Simon Egg für 1160 Florin durch Propst Augustin Nagele
Chronik unter Leitung der Äbte von Muri-Gries
- 1900 Brand der Scheune auf dem Stegerhof
- 1915 Beschluss des Kapitels, die Sommerfrische von Jenesien nach Kampidell zu verlegen
- 1918 Einbau neuer Toiletten im Prälatenhaus und Renovation derselben im Herrenhaus
- 1922 Umbau der Bauernstube im Herrenhaus zu drei Zimmern
- 1925 erneuter Brand der Scheune auf dem Stegerhof, Neubau für Lit 65000, wovon Lit 60000 zulasten Versicherung unter Abt Alfons Maria Augner
- 1926 Einrichtung einer kleinen Sennerei im Erdgeschoss des Herrenhauses durch Br. Romuald Hürlimann
- 1958 Anbringung eines Reliefs der Mutter Gottes im Bildstöcklein der Künstlerin Maria Delago, Bozen
- 1960 Erschliessung des Kampidell mit Elektrizität
- 1960/1962 Bau des neuen Ferienhauses für die Konventualen unter Abt Stephan Kauf
- 1980 umfassende Innen- und Aussenrenovation unter Abt Dominikus Löpfe
Bibliographie
- Gallmetzer, Anton, Das Augustiner-Chorherrenstift Gries bei Bozen zur Zeit des letzten Propstes Augustin Negele 1790-1807 (1815), Dissertation, Innsbruck 1986.
- Kiem, Martin, Augustin Vigil Nagele. Letzter Prälat des Augustiner-Chorherrenstiftes zu Gries bei Bozen (1790-1815) und seine Zeit, Innsbruck 1899.
- Pattis, Elmar, Albert Martin Prack als Propst des Augustinerchorherrenstiftes Gries bei Bozen und seine Zeit (1753-1781), Dissertation, Innsbruck 1985.
- Trafojer, Ambros, Das Kloster Gries, Bozen 1982 (2. Auflage).
Einzelnachweise
- ↑ Pattis, Elmar, Albert Martin Prack als Propst des Augustinerchorherrenstiftes Gries bei Bozen und seine Zeit (1753-1781), Dissertation, Innsbruck 1985, 227.
- ↑ Gallmetzer, Anton, Das Augustiner-Chorherrenstift Gries bei Bozen zur Zeit des letzten Propstes Augustin Negele 1790-1807 (1815), Dissertation, Innsbruck 1986, 277.