Leonz Füglistaller

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Br. Leonz Füglistaller

Leonz (Marinus) Füglistaller (* 17. März 1808 von Jonen; † 2. November 1873 in Gries)

Lebensdaten

Profess: 1. Mai 1831

Ämter

Gehilfe der Apotheke in Muri: 1831–1841

Abtdiener in Gries: 1845–1873

Zeremoniar in Gries: 1845–1873

Krankenbruder in Gries: 1845–1873?

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Josef Franz Bernhard Leonz Füglistaller, (* 1766), Müller, Pfleger der Wallfahrtskirche Maria im Jonental, und Maria Füglistaller-Rüttimann, Jonen.

Grosseltern:

  • Joseph Füglistaller, Kilchmeier, Müller, Pfleger der Wallfahrtskirche Maria im Jonental, Säckelmeiser der Gemeinde, und Anna Barbara Füglistaller-Sailer († 1769) aus Tägerig. Der Vater war in erster Ehe mit Anna Keusch aus Jonen und in dritter Ehe mit Anna Büttler aus Auw (kinderlos) verheiratet.

Urgosseltern:

  • Joseph Füglistaller, Lieli, und Anna Füglistaller-Stierli

Onkel und Tanten:

Mutter Anna Keusch

  • 7 Söhne als Kinder verstorben
  • Elisabetha Füglistaller, (* 1743), verheiratet mit Johannes Huber, Unterlunkhofen
  • Anna Maria Füglistaller, (* 1745), verheiratet mit Johannes Keusch, Jonen
  • Barbara Füglistaller, (* 1748), verheiratet mit Karl Meyer, Steinhausen
  • Katharina Füglistaller, (* 1751), verheiratet mit Leonz Huwyler, Jonen
  • Anna Maria Füglistaller, (* 1752), verheiratet mit Jakob Stutz, Arni
  • Maria Barbara Füglistaller, (* 1755). verheiratet mit Peter Huber, Unterlunkhofen

Mutter Anna Barbara Sailer

Grossonkel:

  • Ulrich Füglistaller, Fürsprech, Jonen, verheiratet mit Maria Keusch

Verwandte:

Lebensbeschreibung

Br. Leonz war ein Neffe des Propstes Leonz Füglistaller von St. Leodegar in Luzern. Er legte 1831 Profess im Kloster Muri ab, danach war er in Muri in der Apotheke beschäftigt. Nach der Aufhebung des Klosters 1841 kam er 1845 in der ersten Gruppe mit Abt Adalbert Regli, P. Luitfried Berger und P. Leodegar Kretz nach Gries. [2]Hier überenahm der die Funktionen Abtdiener und Zeremoniar. Ausserdem war er Krankenbruder und bezog sein Apothekeninventar u.a. von Josef Weibel, dem frater conscriptus aus Luzern. 1873 unternahm er eine Reise in die Schweiz, um seine Verwandten zu besuchen. Nach Gries zurückgekehrt, starb er an einem Schlaganfall.[3]

Bibliographie

  • Kretz, Leodegar, Humoristische Gedichte an Br. Leonz Füglistaller, StiAMG Sarnen, M.Cod. chart. 243.
  • Marschall, Ascelina, Blätter aus der Geschichte des Cistercienserklosters Wurmsbach, Kt. St. Gallen, Rapperswil 1928.
  • Studer, Eduard, Leonz Füglistaller 1768-1840. Stiftspropst in Luzern, Zeitschrift für Schweizerische Kirchengeschichte Beiheft 8, Freiburg 1951.
  • Studer, Eduard, Leonz Füglistaller 1768-1840. Leben und Germanistische Arbeiten, Freiburg 1952.
  • Trafojer, Ambros, Das Kloster Gries, Bozen 1982 (2. Auflage).
  • von Flüe, Nikolaus, Die Benediktiner des Klosters Muri-Gries am Obwaldner Kollegium in Sarnen, in: Obwaldner Geschichtsblätter Heft 23, Sarnen 2003, 193-212.
  • Sterbebild
  • Professbuch: Nr. 641.

Einzelnachweise

  1. Marschall, Ascelina, Blätter aus der Geschichte des Cistercienserklosters Wurmsbach, Kt. St. Gallen, Rapperswil 1928, 140.
  2. Trafojer, Ambros, Das Kloster Gries, Bozen 1982 (2. Auflage), 113.
  3. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.