Lorenz Parpan: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lorenz (Joachim) Parpan''' (* [[7. März]] [[1877]] von Obervaz;  † [[9. November]] [[1914]] in [[Gries]])
 
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* Ein Bruder war Weltpriester.
 
* Ein Bruder war Weltpriester.
 
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P. Lorenz absolvierte das Gymnasium und Lyzeum in Sarnen. Am 12. November 1900 legte er im Kloster Muri-Gries Profess ab und wurde am 29. Juni 1902 zum Priester geweiht. Im Oktober 1903 wurde er Kooperator in [[Jenesien]] und war 1906 von anfangs Juni bis 23. September zur Ausbildung in der italienischen Sprache in Fondo. Zurückgekehrt, wurde er interimistisch zum Kooperator in [[Gries]] bestimmt. Anfang März bis Mitte Mai 1908 verbrachte er in der Wasserheilanstalt in Brixen, wo er sich schon als Novize einige Zeit aufgehalten hatte. Im Herbst 1908 wurde er Kinderpfarrer und blieb zugleich Kooperator in [[Gries]]. 1911 musste er sich in Mühlau einer schweren Operation unterziehen. P. Lorenz starb bereits am 9. November 1914 an Tuberkulose.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]], Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des [[Professbuch]]s von P. [[Vinzenz Gasser]] im StiAMG Gries (Transkript P. [[Plazidus Hungerbühler]]).</ref>
 
  
 
== Bibliographie ==
 
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* '''[[Dominikus Bucher | Bucher, Dominikus]]''', '''P. [[Lorenz Parpan]]''' OSB vom Stifte Muri-Gries, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige, Neue Folge Band 5, der ganzen Reihe Band 36 (1915), 107.   
 
* '''[[Dominikus Bucher | Bucher, Dominikus]]''', '''P. [[Lorenz Parpan]]''' OSB vom Stifte Muri-Gries, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige, Neue Folge Band 5, der ganzen Reihe Band 36 (1915), 107.   
* [http://www.sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/75490/search/116411 Sterbebild]
 
 
* Professbuch: Nr. 761.
 
* Professbuch: Nr. 761.
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/lorenz-joachim-parpan-1877-1914;isad?sf_culture=de Nachlass P. Lorenz Parpan], StiAMG Gries, N.761.
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* Nachlass P. Lorenz Parpan, StiAMG Gries [http://archiv.muri-gries.ch/index.php/lorenz-joachim-parpan-1877-1914;isad?sf_culture=de N.761.]
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Version vom 9. Juli 2021, 11:32 Uhr

P. Lorenz Parpan

Lorenz (Joachim) Parpan (* 7. März 1877 von Obervaz; † 9. November 1914 in Gries)

Lebensbeschreibung

P. Lorenz absolvierte das Gymnasium und Lyzeum in Sarnen. Am 12. November 1900 legte er im Kloster Muri-Gries Profess ab und wurde am 29. Juni 1902 zum Priester geweiht.

Im Oktober 1903 wurde er Kooperator in Jenesien und war 1906 von anfangs Juni bis 23. September zur Ausbildung in der italienischen Sprache in Fondo. Zurückgekehrt, wurde er interimistisch zum Kooperator in Gries bestimmt. Anfang März bis Mitte Mai 1908 verbrachte er in der Wasserheilanstalt in Brixen, wo er sich schon als Novize einige Zeit aufgehalten hatte. Im Herbst 1908 wurde er Kinderpfarrer und blieb zugleich Kooperator in Gries. 1911 musste er sich in Mühlau einer schweren Operation unterziehen.

P. Lorenz starb bereits am 9. November 1914 an Tuberkulose.[1]

Lebensdaten

Gymnasium und Lyzeum an der Kantonsschule Sarnen, Matura 1899

Profess: 12. November 1900

Priesterweihe: 29. Juni 1902

Ämter

Kooperator in Jenesien: 1903–1906

Kooperator in Gries: 1906–1910

Katechet in Gries: 1910–1913

Verwandtschaft

Eltern

  • Johann Parpan und Anna Lenz, Obervaz

Geschwister

  • Ein Bruder war Weltpriester.

Bibliographie

  • Bucher, Dominikus, P. Lorenz Parpan OSB vom Stifte Muri-Gries, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige, Neue Folge Band 5, der ganzen Reihe Band 36 (1915), 107.
  • Professbuch: Nr. 761.
  • Nachlass P. Lorenz Parpan, StiAMG Gries N.761.

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).