Peter Dossenbach

Aus Muri
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Peter (Jakob Karl Josef) Dossenbach (* 25. November 1751 von Baar; † 16. Februar 1788)

Lebensdaten

Profess: 6. Januar 1770

Weihe: 23. September 1775 (Konstanz)

Ämter

Lehrer in Muri: 1775–1783

Pfarrhelfer in Muri: 1783–1785

Pfarrer in Bünzen: 1785–1787

Pfarrer in Boswil: 1787–1788

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Johann Philipp Dossenbach auf dem Talacker und der M. Klara Bachmann.

Eine Schwester, Chorfrau Plazida Dossenbach, war Äbtissin in Hermetschwil.

Lebensbeschreibung

P. Peter legte 1770 Profess im Kloster Muri ab. Er wurde am 20. Dezember 1772 in Luzern zum Subdiakon, am 28. Mai 1774 in Konstanz zum Diakon geweiht. 1775 folgte die Priesterweihe. P. Peter war anfänglich als Lehrer in der Schule beschäftigt. 1776 war er auch Unterkustos. 1777 war er Lehrer der Rhetorik. 1783 wurde er Pfarrhelfer in Muri. 1785 bis 1787 war er Pfarrer in Bünzen und vom weissen Sonntag 1787 an Pfarrer in Boswil. Er hatte sich in beiden Gemeinden in der kurzen Zeit seiner Wirksamkeit die allgemeine Liebe und Verehrung des Volkes erworben, durch seinen Eifer, seine innige Gottes- und Menschenliebe, so dass nach seinem allzufrühen Tod die Beteiligung bei seinem Begräbnis eine ausserordentliche war. Er war auch ein Mann des Gebetes und sein letztes Wort, das er auf Erden gesprochen haben soll, war die Aufforderung zum Gebete: «Betet, Brüder!»[1]

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 580.

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