Pirmin Gruber: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 14: Zeile 14:
 
== Beziehungsnetz ==
 
== Beziehungsnetz ==
 
=== Verwandtschaft ===
 
=== Verwandtschaft ===
 +
 +
Sohn des Valentin Gruber und der Maria Zöschg.
  
 
== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==
P. Pirmin ansolvierte das Gymnasium in Meran und trat gleichzeitig mit P. [[Josef Schnitzer]] ins Kloster Muri-Gries ein. Nach seinen theologischen Studien war P. Pirmin als Kooperator in der Seelsorge von [[Gries]] tätig. Von 1859 bis zu seinem Tod 1883 war er für die Pfarrei [[Afing]] zuständig, zuerst als Kooperator, dann, ab 8. September 1866 als Kurat. P. Pirmin soll als Seelsorger sehr beliebt gewesen sein. Selbst sehr musikalisch konnte er für den Gottesdienst manche junge Leute für Musik und Gesang gewinnen. Am 17. Mai 1883 starb er an einem Schlaganfall auf dem Weg von der Kirche zum Pfarrhaus. Es drückte ihn schon seit mehreren Jahren ein Magenleiden, das den Genuss von Fastenspeisen hinderte. Im übrigen war P. Pirmin wohlgenährt und verrichtete alle Berufsgeschäfte ohne Störung. In der ersten Zeit war ihm in [[Afing]] langweilig, er gewöhnte sich jedoch bald an die Einsamkeit, sein Kurat P. [[Sales Perwanger]] ließ den Kooperator gerne arbeiten und so wurde in kurzer Zeit dem P. Pirmin das abgelegene Afing zum Lieblingsplätzchen. Die Afinger waren ihm aber auch mit ganzem Herzen zugetan, achteten und schätzten ihn sowohl als Kooperator, wie auch als Kuraten.<ref>Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).</ref>
+
P. Pirmin ansolvierte das Gymnasium in Meran und trat gleichzeitig mit P. [[Josef Schnitzer]] ins Kloster Muri-Gries ein. Nach seinen theologischen Studien war P. Pirmin als Kooperator in der Seelsorge von [[Gries]] tätig. Von 1859 bis zu seinem Tod 1883 war er für die Pfarrei [[Afing]] zuständig, zuerst als Kooperator, dann, ab 8. September 1866 als Kurat. P. Pirmin soll als Seelsorger sehr beliebt gewesen sein. Selbst sehr musikalisch konnte er für den Gottesdienst manche junge Leute für Musik und Gesang gewinnen. Am 17. Mai 1883 starb er an einem Schlaganfall auf dem Weg von der Kirche zum Pfarrhaus. Es drückte ihn schon seit mehreren Jahren ein Magenleiden, das den Genuss von Fastenspeisen hinderte. Im übrigen war P. Pirmin wohlgenährt und verrichtete alle Berufsgeschäfte ohne Störung. In der ersten Zeit war ihm in [[Afing]] langweilig, er gewöhnte sich jedoch bald an die Einsamkeit, sein Kurat P. [[Franz Sales Perwanger]] ließ den Kooperator gerne arbeiten und so wurde in kurzer Zeit dem P. Pirmin das abgelegene Afing zum Lieblingsplätzchen. Die Afinger waren ihm aber auch mit ganzem Herzen zugetan, achteten und schätzten ihn sowohl als Kooperator, wie auch als Kuraten.<ref>Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).</ref>
  
 
== Werke ==
 
== Werke ==

Version vom 7. September 2017, 21:20 Uhr

Pirmin (Johann) Gruber (* 20. November 1833 aus St. Pankraz; † 17. Mai 1883)

Lebensdaten

Profess: 8. Dezember 1854

Weihe: 25. November 1856

Ämter

Kooperator in Gries: 1856–1859

Kooperator in Afing: 1859–1866

Kurat in Afing: 1866–1883

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Valentin Gruber und der Maria Zöschg.

Lebensbeschreibung

P. Pirmin ansolvierte das Gymnasium in Meran und trat gleichzeitig mit P. Josef Schnitzer ins Kloster Muri-Gries ein. Nach seinen theologischen Studien war P. Pirmin als Kooperator in der Seelsorge von Gries tätig. Von 1859 bis zu seinem Tod 1883 war er für die Pfarrei Afing zuständig, zuerst als Kooperator, dann, ab 8. September 1866 als Kurat. P. Pirmin soll als Seelsorger sehr beliebt gewesen sein. Selbst sehr musikalisch konnte er für den Gottesdienst manche junge Leute für Musik und Gesang gewinnen. Am 17. Mai 1883 starb er an einem Schlaganfall auf dem Weg von der Kirche zum Pfarrhaus. Es drückte ihn schon seit mehreren Jahren ein Magenleiden, das den Genuss von Fastenspeisen hinderte. Im übrigen war P. Pirmin wohlgenährt und verrichtete alle Berufsgeschäfte ohne Störung. In der ersten Zeit war ihm in Afing langweilig, er gewöhnte sich jedoch bald an die Einsamkeit, sein Kurat P. Franz Sales Perwanger ließ den Kooperator gerne arbeiten und so wurde in kurzer Zeit dem P. Pirmin das abgelegene Afing zum Lieblingsplätzchen. Die Afinger waren ihm aber auch mit ganzem Herzen zugetan, achteten und schätzten ihn sowohl als Kooperator, wie auch als Kuraten.[1]

Werke

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).

Bibliographie

Kategorien